Produkt-Highlights 2019 10.09.2018, 10:33 Uhr

Diese Smartphones erscheinen noch vor Weihnachten 2019

Ob Triple-Camera, Dual-Screen oder Foldables – mit den Smartphones auf der IFA 2019 läuten die Handyhersteller die vorweihnachtliche Produktsaison ein. Was in Berlin zu sehen ist und welche Modelle wir noch vor Weihnachten erwarten, lesen Sie hier.

LG Dual-Screen-Smartphones der Reihe G8X ThinQ

Mit einem optionalen zweiten Bildschirm dürfte das LG Dual Screen nicht nur Gamer begeistern.

Foto: LG

Ob Apple, Samsung oder Google – die großen Hersteller brauchen keine Messen, um ihre neuesten Produkte öffentlichkeitswirksam zu präsentieren. Sie laden zur eigenen Keynote und Anhänger wie Journalisten strömen in Massen vor die Bildschirme, um der Live-Übertragung zu lauschen. Immerhin sind es gerade einmal 3 Hersteller, die die Hälfte des weltweiten Absatzmarktes von Smartphones unter sich aufteilen:

  • Samsung verbuchte zuletzt einen Marktanteil von 22,7 %
  • Huawei kam auf 17,6 %
  • Apple beherrschte 10,1 % des Marktes

Ganz nah dran am US-Hersteller ist das chinesische Unternehmen Xiaomi, das laut Statista im 2. Quartal 2019 einen Marktanteil von 9,7 % verbuchen konnte. Schauen wir also auf die Produktneuheiten, die uns gerade auf der IFA 2019 in Berlin vorgestellt werden und solche, die wir noch vor Weihnachten erwarten.

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LG G8X ThinQ mit Dual-Screen-Option

Der südkoreanische Elektronikkonzern LG ist überzeugt, dass Smartphones längst mehr sind als elektronische Geräte, um mobil zu telefonieren und zu chatten. Stattdessen verlangten die Nutzer nach Computern im Taschenformat, nach Gaming-Optionen in der Bahn und Filmvergnügen im Miniformat. Die neueste Antwort von LG ist das G8X ThinQ, ein Smartphone mit zwei Bildschirmen. Wem der 6,4 Zoll große Bildschirm nicht reicht, der kann einen ebenso großen zweiten per Klippmechanismus andocken und so sein ein Dual-Screen-Smartphone kreieren. Die Screens können gemeinsam einen Film abspielen und so die „Leinwand“ vergrößern oder aber getrennt voneinander zwei verschiedene Applikationen anzeigen. Damit ist das LG G8X ThinQ ein Convertible im Smartphone-Format, das sowohl handelsübliches Smartphone als auch Dual-Screen-Scmartphone sein kann, ohne aber ein faltbares Display zu nutzen.

Neben der Funktion des zweiten Bildschirms bringt das G8X ThinQ eine 32-Megapixel-Kamera an der Vorderseite und eine 12-Megapixel-Kamera auf der Rückseite. Letztere ist mit 4K-Zeitraffer und automatischer Unschärfe-Reduktion ausgestattet. Das Modell läuft auf Android 9.0 Pie und soll 5G unterstützen. Noch ist unklar, ob alle Modelle die 5. Mobilfunkgeneration unterstützen werden oder ob auch eine günstigere Variante ohne 5G-Anbindung auf den Markt kommen wird. Auch wann genau das Smartphone aus Südkorea auf dem deutschen Markt erscheint, ist noch nicht bekannt.

Sony Xperia 5 als Kompaktvariante des Flaggschiffs

Foto: Sony

Foto: Sony

Aus 1 mach 5? Für Sony kein Problem. Der japanische Konzern für Unterhaltungselektronik aller Art hat in Berlin das Xperia 5 vorgestellt, eine kompakte Version des Flaggschiffs Xperia 1. Der Bildschirm ist dabei diagonal gemessen „nur“ noch 6,1 Zoll groß, ebenso ist der Akku ein wenig geschrumpft. Dafür gibt es auch keine 4K-Auflösung mehr.

Aber mal ehrlich, das Sony Xperia 5 hat jede Menge coole Funktionen an Bord: Triple-Camera, von denen eine mit der hauseigenen Funktion Eye AF ausgestattet ist. Sie erkennt die Augen einer zu fotografierenden Person und fokussiert das Bild automatisch darauf. So kann sich das Model vor der Linse bewegen, ohne dass ihr beim Fotografieren ständig arretieren müsst. Und zuletzt spricht der Preis für das Kompakthandy: Ab Oktober ist das neueste Modell von Sony für 799 Euro zu haben.

Samsung Note 10 und Note 10 Plus mit Gestensteuerung

Samsung Galaxy Note 10+ mit E-Pen

Foto: Samsung

Samsung hat seine neuesten Smartphone-Modelle bereits im August präsentiert, mittlerweile sind die ersten Modelle ausgeliefert. Mit dem Note 10 und dem Note 10 Plus haben die Südkoreaner ihren Anspruch auf Marktanteile untermauert. Die Note-Modelle bestehen quasi nur aus Bildschirm, einen Rahmen gibt es kaum noch. Die Bildschirmdiagonalen liegen bei 6,8 Zoll für das Note 10 Plus und bei 6,3 Zoll beim Note 10. Der Fingerabdrucksensor nutzt wie schon die S10-Modelle einen Ultraschallsensor. Das Betriebssystem ist Android 9 Pie, mit der Option, auf Android 10 Q upzudaten.

Eine Neuerung bringt der integrierte S-Pen: Er arbeitet mit Gestensteuerung. D.h. mit ihm kann der Note-Nutzer künftig Funktionen ausführen, ohne den Bildschirm zu berühren. Des Weiteren ist er induktiv aufladbar und lässt sich zur Fernsteuerung von Präsentationen nutzen. Wer gerne per Video chattet, für den hat Samsung ebenfalls etwas Neues in die Note-10-Modelle eingebaut: Der Live-Cam-Modus kann einen Bokeh-Effekt erzeugen, also den Hintergrund unscharf machen. Das war bisher nur bei Standbildern möglich.

Preis: 949 Euro für das Note 10 mit 256 Gigabyte Speicher. Das Note 10 Plus kostet zwischen 1.099 (256 GB Speicher) Euro und 1.199 Euro (512 GB Speicher). Ab 2021 plant Samsung, Graphen-Akkus einzusetzen.

Samsung Galaxy A90 5G bietet bezahlbares 5G-Smartphone

Auf der IFA 2019 präsentiert Samsung nun das A90 5G, ein Einsteiger-Smartphone für alle, die bereits die 5. Mobilfunkgeneration besitzen möchten, aber noch nicht das große Geld dafür ausgeben wollen. Was durchaus verständlich ist angesichts der Tatsache, dass die Infrastruktur für 5G noch gar nicht zur Verfügung steht. Mittels Qualcomm-X50-Modem könnte das neueste Samsung-Modell den neuesten Funkstandard jedoch nutzen. Damit ihm dabei nicht direkt der Saft ausgeht, hat die südkoreanische Mutter einen Akku mit 4.500 Milliamperestunde (mAH) spendiert. Noch diesen Monat, im September 2019, soll das A90 5G für 749 Euro auf den europäischen Markt kommen.

Samsung bläst zur Ära der faltbaren Smartphones

Ein weiteres Versprechen hat der größte Handyhersteller wahr gemacht und das Samsung Galaxy Fold präsentiert. Auf dem Heimatmarkt ist es bereits erhältlich, in Deutschland soll es am 18. September in die Läden kommen. Was das faltbare Smartphone alles können soll, präsentierte der Konzern bereits im Frühjahr. Doch erste Tests offenbarten Probleme an der Falz, einige Geräte warfen sich in Falten und stießen ihre Schutzhaut ab.

Die überarbeitete Version soll diese Probleme nun hinter sich gelassen haben und den Nutzer durch Funktionalität überzeugen: Zugeklappt misst das Display beinahe winzig anmutende 4,3 Zoll, aufgeklappt profitieren Nutzer von einem 7,3-Zoll-Display. Das Galaxy Fold hat darüber hinaus einen 12 Gigabyte großen Arbeitsspeicher, ist 5G-tauglich und kann parallel bis zu 3 Anwendungen betreiben. Das faltbare Smartphone soll 300.000 Mal geöffnet und geschlossen werden können. Wer sein Smartphone also 200 Mal am Tag auf- und zuklappt, dem hielte sein Gerät gute 4 Jahre lang. Ob sich dafür der Kaufpreis von 2.100 Euro rechnet?

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Weiter auf sich warten lässt das Huawei Mate X, das frühestens im November erscheint. Und selbst das FlexPai von Royole ist bisher noch nicht auf dem Markt. Dabei hatte das US-chinesische Start-up mit seinem Prototyp den großen Herstellern die Show gestohlen und als erstes Unternehmen ein Smartphone mit faltbarem Display präsentiert. Nun stehen sie alle in den Startlöchern, um uns faltbare Displays anzubieten, die den Strapazen des ständigen Auf- und Zuklappens widerstehen können. Wir sind gespannt.

Huawei Mate 30 und Mate 30 Pro mit 40-Mpx-Kamera, aber ohne Android

Der chinesische Konzern machte dieses Jahr vor allem durch Spionage-Vorwürfe und die US-amerikanische Sanktionspolitik Schlagzeilen. Als Reaktion darauf, stelle Huawei zuletzt das mobile Betriebssystem Harmony OS als Alternative zu Googles Android vor. Auch auf die bevorstehende Präsentation der Geräte Mate 30 und Mate 30 Pro wirkt sich die Sanktionspolitik Donald Trumps aus. Der Hersteller muss bei den Smartphones auf Google-Apps und -Dienste komplett verzichten. Das heißt: kein Android, kein Play Store, kein Google Maps, kein Gmail. Dabei hatten die Chinesen betont, dass sie Android anstelle ihres eigenen Betriebssystems Harmony OS bevorzugen würden.

Für den europäischen und amerikanischen Markt dürfte das ein Totschlagargument gegen Huaweis neue Geräte Mate 30 und Mate 30 Pro sein. Und das, obwohl die Modelle spannende technische Details aufweisen dürften: Erwartet wird ein 6,71 Zoll Display mit OLED-Bildschirm und eine verbesserte Kamera. Die Mate-30-Serie dürfte eine Triple-Cam mit zwei Sensoren à 40 Megapixel und einem Ultraweitwinkel-Objektiv erhalten, so berichtet es unter anderem t3n. Außerdem soll Huawei mit den Mate-30-Geräten 4K-Videos mit 60 Frames pro Sekunde anbieten können. Und die Mate-30-Geräte könnten 5G unterstützen.

Apple iPhone 11 und iPhone 11 Max mit Triple-Cam

Aus Cupertino dürften Mitte September neue iPhone-Modelle kommen. Erwartet werden die Modelle iPhone 11, iPhone 11 Max und ein überarbeitetes Modell des iPhone Xr. Statt kompletter Überarbeitung, wird es eher Anpassungen und Erweiterungen geben. So dürften die Geräte mit einer Triple-Cam ausgestattet sein und schnellere Prozessoren sowie ein Ultraweitwinkel-Objektiv enthalten. Zum Erstellen von Videos sollen Nutzer neue gestalterische Optionen angeboten bekommen wie direkte Retuschen und Zuschnitte.

Auf der Apple Keynote 2018 stellte der Konzern mit dem Apfel die Modelle Xs, Xs Max sowie Xr vor. Es war das Ende eines treuen Begleiters und der Auftakt für größere Speicher.

Google Pixel 4 und Pixel 4 XL mit Gesichtserkennung

Im Oktober erwarten wir Neuigkeiten zur Pixel-Reihe von Google. Das Smartphone, dessen Produktion von China nach Vietnam verlagert werden soll, wird sowohl eine 3D-Gesichtserkennung als auch eine Gestensteuerung an Bord haben. Diese Details gab der Konzern selbst bekannt:

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Die Pixel-4-Modelle sollen ein Smooth Display mit 90 Hertz Bildwiederholfrequenz haben. Auf Weitwinkel und Triple-Cam müssen die Google-Nutzer verzichten. Beides ist wohl in den Pixel-4-Geräten nicht vorgesehen, wie u.a. das Blog 9to5 Google berichtet. Ganz sicher dabei ist aber die neueste Version des Google Assistant.

 

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Ein Beitrag von:

  • Lisa Diez-Holz

    Die Autorin war von 2017 bis Ende 2019 Content Managerin für das TechnikKarriere-News-Portal des VDI Verlags. Zuvor schrieb sie als Redakteurin für die VDI nachrichten.

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