Rekordgeschwindigkeiten bei Autos 26.03.2020, 13:50 Uhr

Schwedisches Unternehmen stellt schnellstes Auto der Welt vor – aber die Sache hat einen Haken

Der schwedische Sportwagenhersteller hat mit dem Jesko Absolut das schnellste Auto der Welt entwickelt – allerdings nur theoretisch.

Zwei ungleiche Brüder: Der Koenigsegg Jesko (rechts) und der Jesko Absolut: Die Spezialversion könnte das schnellste Auto der Welt sein - theoretisch. Foto: Koenigsegg

Zwei ungleiche Brüder: Der Koenigsegg Jesko (rechts) und der Jesko Absolut: Die Spezialversion könnte das schnellste Auto der Welt sein - theoretisch.

Foto: Koenigsegg

Diese Zahl verblüfft: Auf bis zu 531 Stundenkilometer soll der Sportwagen beschleunigen, den der schwedische Autohersteller Koenigsegg jüngst vorgestellt hat.

Der Jesko Absolut ist der schnellsten Koenigsegg aller Zeiten. Der Autobauer betonte, dass es in Zukunft kein schnelleres Modell der Marke geben werde. Der Jesko Absolut ist damit auch das schnellste in Serie gebaute Auto der Welt – allerdings nur theoretisch.

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Gegenüber dem Fachmagazin „Road and Track“ erklärte Christian von Koenigsegg, Computeranalysen hätten ergeben, dass die aerodynamisch optimierte Variante des Koenigsegg Jesko Geschwindigkeiten von bis zu 531 Stundenkilometer erreichen könne.

>> Lesen Sie auch: Die 9 schnellsten Autos der Welt

Schnellstes Auto der Welt – aber nur theoretisch

Der Jesko Absolut soll dank verbesserter Aerodynamik sowie höherem Abtrieb etwas schneller als der Standard-Jesko sein. Der Luftwiderstandsbeiwert liegt laut dem Unternehmen bei 0,278. Nur: Eine adäquate Strecke, um das in einer Rekordfahrt in der Praxis zu beweisen, gebe es derzeit nicht.

Der Sportwagenhersteller Koenigsegg wurde 1994 von Christian von Koenigsegg im schwedischen Ängelholm gegründet. 6 Jahre später begann die Serienproduktion von exklusiven Sportwagen.

Christian von Koenigsegg (Jahrgang 1972) wollte nach eigener Aussage ein Auto als reine, gewissermaßen minimalistische und aufs Wesentliche reduzierte „Fahrmaschine“ auf den Markt bringen.

Die Autos von Koenigsegg werden im Gewerbegebiet „Valhall-Park“ bei Ängelholm produziert.

Auffälligster äußerlicher Unterschied zum Standard-Jesko: Der fehlende Heckspoiler. Stattdessen sollen zwei Finnen am Heck, die an einen Kampfjet erinnern, für mehr Stabilität bei den extrem hohen Geschwindigkeiten sorgen. Außerdem hat der Absolut auf der Hinterachse Felgen mit luftdurchlässigen Aerodiscs. Die Spezialversion des Jesko hat keine Louvres auf den vorderen Kotflügeln. Außerdem wurde der Lufteinlass in der vorderen Haube geschlossen.

Koenigsegg Jesko Absolut hat den gleichen Motor wie die Standardversion

Als Antrieb hat der Extremflitzer den gleichen Motor wie der normale Jesko: Einen Fünf-Liter-V8-Bi-Turbo, der unter Einfluss von E85-Sprit 1.195 Kilowatt (1.625 PS) und bis zu 1.500 Newtonmeter Drehmoment mobilisieren kann.

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Das aktuell immer noch schnellste Auto der Welt bleibt auch in der Praxis der Bugatti Chiron Supersport 300+, benannt nach dem monegassischen Rennfahrer Louis Chiron. 2019 hatte der Sportwagen, der auf 30 Exemplare weltweit limitiert ist, die offizielle Marke von 490,48 Stundenkilometern erreicht. Derweil versucht SSC North America den Rekord mit seinem Modell Tuatara zu knacken: Der Wagen könnte an die magische 500-Stundenkilometer-Grenze herankommen.

Das schnellste Auto der Welt käme nie auf die Straße

Das schnellste Auto der Welt, das nicht in Serie gegangen ist und sicherlich auch niemals für die Straße zugelassen werden würde, ist das ThrustSSC. Der Name steht für „Thrust SuperSonic Car“, englisch für schubkraftgetriebenes Überschallfahrzeug.

Das britische strahlgetriebene Raketen-Auto hat seit 1997 den Landgeschwindigkeitsrekord als schnellstes Auto der Welt inne und ist zudem das erste Landfahrzeug war, das die nachweislich die Schallmauer durchbrochen hat. Das ThrustSSC befindet sich heute im Museum of British Road Transport in Coventry.

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Ein Beitrag von:

  • Peter Sieben

    Peter Sieben schreibt über Forschung, Politik und Karrierethemen. Nach einem Volontariat bei der Funke Mediengruppe war er mehrere Jahre als Redakteur und Politik-Reporter in verschiedenen Ressorts von Tageszeitungen und Online-Medien unterwegs.

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