Idee von Ford 07.04.2017, 10:37 Uhr

Dieses Kinderbett macht Motorengeräusche und schaukelt wie ein Auto

Eigentlich lag diese Idee längst in der Luft: Jetzt hat Ford ein Kinderbett entwickelt, mit dem man einem Baby eine Autofahrt vorgaukeln kann. Motorgeräusch, das Wackeln, selbst Lichteffekte – alles da. Für viele Eltern die Chance, wieder durchzuschlafen.

Mit einem Kinderbettchen, das Motorgeräusche von sich gibt, will Ford Babys das Durchschlafen ermöglichen. Das LED-Licht simuliert das Vorbeifahren an Straßenlaternen.

Foto: Ford

Eigentlich wurde das Bett nur für eine Werbekampagne entwickelt. Jetzt ist die Nachfrage so groß, das Ford über eine Serienfertigung nachdenkt.

Foto: Ford

Im Boden des Bettchens erzeugt ein Lautsprecher Motorgeräusche.

Foto: Ford

Foto: Ford

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Gesteuert werden Motorgeräusche, Wiege-Bewegungen und Lichteffekte per App.

Foto: Ford

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Eigentlich sollte das neue Kinderbett mit Ford-Logo nur ein Werbegag der spanischen Ford-Tochter sein. Aber es ist wohl keine Überraschung, dass das kuschelige Bettchen aus der Werbung Sehnsüchte spanischer Eltern geweckt hat. Wie schön wären die Nächte junger Eltern, wenn der Nachwuchs glauben würde, sanft durch die Nacht gefahren zu werden und einfach durchschläft?

Ford denkt über Serienfertigung des Kinderbetts nach

Allerdings: Im Ford-Autohaus wird man derzeit nicht fündig. Die Verkäufer haben zwar Familienkutschen oder Papa-Träume wie einen Ford Mustang im Angebot, aber eine Wiege mit Motorengeräusch? Da müssen die Händler passen.

Denn noch gibt es das Max Motor Dreams, so der offizielle Name der automobilen Schlafkoje, nicht. Aber Ford teilte jetzt mit, dass der Hersteller über eine Serienfertigung nachdenkt. Eine gute Nachricht.

Kinderbett simuliert Motorgeräusche und Kurvenfahrten

Aber was kann das Kinderbett, was andere nicht können? Zunächst einmal verfügt es im Boden über einen Lautsprecher, der leise Fahrgeräusche simulieren kann. Die Bodenplatte des Bettes ist zudem beweglich. Kleine Elektromotoren können den Boden leicht hin und her bewegen, so dass das Baby glaubt, in einem Auto zu schlafen, das Kurven fährt.

Aber es kommt noch besser: Da ein Baby ja vor allem die Nacht durchschlafen soll, sind an der oberen Bettkante LED eingelassen, die das Licht von Straßenlaternen nachahmen. Dabei leuchten die LED nicht nur in einem variablen Rhythmus auf, zugleich wird auch die Bewegung des an einer Laterne vorbeifahrenden Autos imitiert. Es ist also wirklich an alles gedacht, um das Baby zu überlisten.

Gesteuert wird das Motorbett über das Smartphone

Gesteuert werden die Funktionen des Bettes per Smartphone-App. Einstellen lassen sich Lautstärke des Motorengeräusches, das Tempo der Wiege-Bewegungen und natürlich auch die Geschwindigkeit, mit der der virtuelle Ford an den Straßenlaternen vorbei fährt. Wir vermuten mal: langsam. Sonst wird das Baby womöglich noch wach.

Entwickelt wurde das Max Motor Dreams-Kinderbett vom spanischen Creative Studio Espada y Santa Cruz für Ford Spanien. In einer Werbekampagne sollte das Bett für die Familienfreundlichkeit der MAX-Baureihen von Ford stehen, als die Vans C-MAX und S-MAX.

Nachdem von Schlaflosigkeit gequälte Eltern Ford mit Anfragen bombardiert haben, zeigt sich Ford nun ernsthaft geneigt, das Bett in Serie zu produzieren. Denn das Problem ist enorm, hat Ford festgestellt. So schlafen frischgebackene Mütter und Väter im Durchschnitt nur fünf Stunden pro Nacht. Allein im ersten Lebensjahr eines Babys verlieren die Eltern 44 Tage Schlaf, hat Ford ausgerechnet.

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Dann sollte der Serienfertigung wirklich nichts mehr im Wege stehen. Zumal kein anderer Autohersteller so ein Produkt im Angebot hat. Überhaupt ist Ford ja für ungewöhnliche Ideen offen. So hat sich Ford entschlossen, Autoteile aus CO2 und sogar aus Tequila-Abfällen herzustellen. Da ist ein Kinderbettchen doch fast normal.

Ein Beitrag von:

  • Axel Mörer-Funk

    Axel Mörer-Funk ist Gesellschafter der Medienagentur S-Press in Bonn. Nach einem Volontariat beim Bonner Generalanzeiger und dem Besuch der Journalistenschule Hamburg arbeitete er u.a. als freier Journalist für dpa, Bunte und Wirtschaftswoche.

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