Elektro-Crossover von Kia 21.10.2021, 07:00 Uhr

Kia Elektroauto: Innovative Batterietechnik leistet Erstaunliches

Kia stellt mit dem EV6 das erste rein elektrische Modell vor. Der Clou: Dank besonderer Batterietechnik kann man Strom aus der Batterie entnehmen und damit zum Beispiel Haushaltsgeräte oder andere E-Autos laden. Und mit einer Ultra-Schnellladung ist er in 18 Minuten von 10% auf 80% aufgeladen.

Kia Ev6 bei der Fahrt

Kia stellt mit dem EV6 seinen ersten Stromer vor – mit innovativer Batterietechnik.

Foto: Kia Deutschland GmbH

Am 23. Oktober ist Marktpremiere für den neuen Kia EV6. Der erste reine Stromer des Herstellers soll mit 528 Kilometern eine der größten Reichweiten im Elektrofahrzeugsegment bieten. Es gibt ihn mit Heck- und Allradantrieb sowie einem Leistungsspektrum von 125 bis 430 Kilowatt (kW) (das entspricht etwa 170 bis 585 PS). Kia hat für den EV6 eigens eine neue Elektro-Plattform namens „E-GMP“ entwickelt. „Mit seinem mutigen Design, seinen innovativen Technologien und seinen eindrucksvollen Fahrleistungen ist der Kia EV6 ein in jeder Hinsicht inspirierendes Auto. Er ist ein Meilenstein in der Entwicklung von Elektrofahrzeugen, die eine hochattraktive Alternative zu konventionell angetriebenen Fahrzeugen darstellen und diesen auch hinsichtlich der praktischen Qualitäten in nichts nachstehen, sondern im Gegenteil sogar neue Möglichkeiten eröffnen“, ist Thomas Djuren, Geschäftsführer Kia Deutschland, überzeugt.

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Das Basismodell verfügt über 125 kW Leistung, Heckantrieb und 58-kWh-Batterie. Es kostet 44.990 Euro, zieht man die Innovationsprämie von 9.570 Euro ab, bleibt ein Preis von 35.420 Euro. Die Innovationsprämie setzt sich aus staatlicher Prämie und Herstelleranteil zusammen. Dazu gibt Kia eine Sieben-Jahre-Herstellergarantie, in die auch die Antriebsbatterie eingeschlossen ist. Sie gilt für Hochvolt-Lithium-Ionen-Batterieeinheiten in Elektrofahrzeugen, Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeugen (PHEV) und Hybrid-Elektrofahrzeugen (HEV). Die Garantie startet ab Erstzulassung für die Dauer von sieben Jahren oder einer erreichten Laufleistung von 150.000 Kilometern – je nachdem, was zuerst eintritt.

Dank innovativer Batterietechnik lädt der neue Kia EV6 auch andere E-Autos

Interessantes Detail beim EV6: die „Vehicle-to-Load“-Funktion (V2L), die es optional dazu gibt. Sie ermöglicht es, Strom von bis zu 3,6 kW Leistung aus der Batterie des Fahrzeugs zu entnehmen. Dafür muss nur ein einfacher Adapter an den Ladeanschluss angeschlossen werden und schon wird daraus eine Steckdose, an der man dann Haushaltsgeräte wie eine Kaffeemaschine mit Strom versorgen oder per Ladekabel mit sogenannter In-Kabel-Kontrollbox (ICCB) auch andere E-Autos aufladen könnte.

Kia EV6 in der Seitenansicht
Der Hecktriebler mit 77,4-kWh-Akku soll eine Reichweite im kombinierten Zyklus von bis zu 528 Kilometern schaffen.

Foto: Kia Deutschland GmbH

Heckansicht des Kia Ev&
Das Heck des Kia EV6 besticht mit einem flügelartigen Heckspoiler und markanten Rücklichtern.

Foto: Kia Deutschland GmbH

Innenraum des Kia EV6
Im Innenraum des Kia EV6 steht das Panoramadisplay im Mittelpunkt.

Foto: Kia Deutschland GmbH

Weitere Besonderheit bei dem Kia-Crossover: seine 800-Volt-Ladefähigkeit. Dadurch lässt sich der EV6 an entsprechenden Ladestationen in nur etwa 18 Minuten von 10% auf 80% aufladen. Der Hecktriebler mit 77,4-kWh-Akku lädt zum Beispiel in viereinhalb Minuten ausreichend Strom für weitere 100 Kilometer. Insgesamt 528 Kilometer Reichweite im kombinierten Zyklus gibt Kia für den EV6 an, im Stadtverkehr bis zu 740 Kilometer. Die Werte seien mit 19-Zoll-Rädern gefahren worden. So ließe sich das Basismodell mit 58-kWh-Batterie und 394 Kilometern kombinierte Reichweite bei durchschnittlicher Nutzung eine Woche lang fahren, bevor man es wieder aufladen müsse.

Neben innovativer Batterietechnik bietet Kia auch zahlreiche Assistenzsysteme

Der Hersteller will bei seinem E-Crossover aber nicht nur mit Reichweite und Fahrleistung punkten, sondern auch mit Design und modernen Assistenzsystemen. Dafür setzt er auf den Kontrast scharf gezeichneter Stilelemente und plastischen Formen. Bei der Seitenansicht dominieren eine moderne, elegante und aerodynamische Ästhetik. Die markante Rücklichteinheit in Kombination mit dem flügelartigen Dachspoiler prägen das Heckdesign. Der Innenraum zeigt eine schlanke, minimalistische Architektur, damit das gewölbte Panoramadisplay mit zwei 31,2-Zentimeter-Bildschirmen als charakteristisches Designelement hervorstechen kann. Optionale „Premium-Relaxion-Sitze“ sollen viel Sitzkomfort bieten und lassen sich während eines Ladestopps in eine bequeme Liegeposition fahren. Bei den Materialien habe man absichtlich auf Nachhaltigkeit geachtet: Es gibt vegane Sitzbezüge in Leder- oder Wildlederoptik, Stoffe und Teppiche aus recyceltem Kunststoff.

Das optionale Head-up-Display verfüge über Funktionen der erweiterten Realität (AR). Dadurch könnten zum Beispiel Abbiegehinweise des Navigationssystems etwa 7,5 Meter vor dem Fahrzeug „auf die Straße“ projiziert werden. Das serienmäßige Telematiksystem Kia Connect biete präzise, Cloud-basierte Online-Navigation, Echtzeit-Verkehrsinformationen sowie die Anzeige von Ladestationen, inklusive Verfügbarkeit und Kompatibilität, und Parkmöglichkeiten. In der Serienausstattung enthalten sind unter anderen: Stau-, Autobahn- und intelligente Geschwindigkeitsassistenten, Frontkollisionswarner mit Fußgänger- und Fahrraderkennung sowie Abbiegefunktion, Müdigkeitswarner und Fernlichtassistent. Optional dazu gibt es noch unter anderem Totwinkelassistent mit Monitoranzeige sowie Lenk- und Bremseingriff, Rundumsichtkamera, Ausstiegsassistent und ein Remote Parkassistent, der den EV6 per Fernsteuerung autonom in enge Parklücken oder Garagenparkplätze manövriert.

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Ein Beitrag von:

  • Nina Draese

    Nina Draese hat unter anderem für die dpa gearbeitet, die Presseabteilung von BMW, für die Autozeitung und den MAV-Verlag. Sie ist selbstständige Journalistin und gehört zum Team von Content Qualitäten. Ihre Themen: Automobil, Energie, Klima, KI, Technik, Umwelt.

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