Stahlkonstruktion an der Steilküste 01.08.2018, 13:29 Uhr

Am Gardasee entsteht einer der spektakulärsten Radwege Europas

Man sollte schon schwindelfrei sein, wenn man das erste Teilstück des Radweges rund um den Gardasee benutzt. In 50 Metern Höhe ist die Stahlkonstruktion im Fels der Steilküste bei Limone verankert. Einer der spektakulärsten Radwege Europas ist das Ziel der Gemeinden am Gardasee. Das erste Teilstück ist eingeweiht.

Am Gardasee entsteht einer der spektakulärsten Radwege Europas
50 Meter hoch über dem Gardasee verläuft das erste, jetzt freigegebene Teilstück des Radweges rund um den See.
Foto: Gemeinde Limone
Am Gardasee entsteht einer der spektakulärsten Radwege Europas
Der neue Radweg ist 2,50 Meter breit und liegt auf einer Stahlkonstruktion, die direkt im Fels der Steilküste verankert ist. Der Radweg führt unabhängig von der Straße hoch über dem See.
Foto: Gemeinde Limone
Am Gardasee entsteht einer der spektakulärsten Radwege Europas
50 Meter hoch über dem Gardasee verläuft das erste, jetzt freigegebene Teilstück des Radweges rund um den See.
Foto: Gemeinde Limone
Am Gardasee entsteht einer der spektakulärsten Radwege Europas
50 Meter hoch über dem Gardasee verläuft das erste, jetzt freigegebene Teilstück des Radweges rund um den See.

Foto: Gemeinde Limone

Am Gardasee entsteht einer der spektakulärsten Radwege Europas
An der gesamten Steilküste des Gardasees wird der Radweg in 50 Metern Höhe am Fels montiert.
Foto: panthermedia.net/Manfredxy
Am Gardasee entsteht einer der spektakulärsten Radwege Europas
Prima für Mountainbiker, die teilweise noch erhaltene, alte Uferstraße am Gardasee.
Foto: panthermedia.net/Gorilla

Das Mitte Juli eröffnete Teilstück des ehrgeizigen Radwegprojektes „Garda by Bike“ ist nur zwei Kilometer lang. Der beinahe frei über den Gardasee schwebende Radweg von Capo Reamol in Limone sul Garda am Westufer des Gardasees bis Riva del Garda am Nordufer bietet traumhafte Aussichten über den Gardasee und auf die steilen Felsen.

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Überall rund um den größten See Italiens wird an neuen Radwegen gebaut. 2021 sollen Radler den gesamten See auf einem 140 Kilometer langen Radweg umrunden können. Gut 100 Millionen Euro investieren die Bezirke und Provinzen wie Mantova, Brescia, Verona und Trentino in den Radweg, der teilweise spektakulär direkt an die Steilküste montiert wird.

Während die Route an Ost- und Südküste einfach am Ufersaum des Sees geführt wird, benötigt es zum Ringschluss vor allem an der Steilküste bei Limone bis Riva sowie im Nordosten von Torbole bis Malcesine hohe bauliche Maßnahmen im steilen Felsen.

Fangnetze schützen Radfahrer vor Steinschlag

So musste über dem Radweg ein Fangnetz gespannt werden, um die Fußgänger und Radler vor gefährlichen Steinschlag zu schützen. Insbesondere für das jetzt eröffnete Teilstück von Capo Reamol bis Riva mussten unzählige Stahlpfosten in die steil abfallenden Felswände getrieben werden, auf denen jetzt die Holzbohlen liegen.

Der Aufwand hat sich gelohnt: Radfahrer, Mountainbiker, E-Biker sowie Spaziergänger und Wanderer bekommen bei der Nutzung des Weges rund 50 Meter über der Oberfläche des Gardasees das Gefühl, über dem Wasser zu fliegen. Allerdings sind sie alle gut beraten, nicht nur die Schönheit der spektakulären Aussicht zu genießen, sondern immer auch den Gegen im Blick zu behalten. Denn mit einer Wegbreite von 2,50 Meter kann es bei intensiver Nutzung des Weges schon einmal eng werden.

Insgesamt 12 km Radweg sind schon fertig

Die jetzt eröffnete Strecke ist Teil eines bereits bestehenden Rad- und Fußweges, so dass Radelfreunde sich schon auf zwölf Kilometer am Seeufer verausgaben können. Vom neuen Radweg erhoffen sich die beteiligten Provinzen und Bezirke noch mehr sanften Radtourismus. Bislang quälen sich die Radfahrer über die völlig überfüllte Uferstraße. Wahrlich kein Vergnügen. In drei Jahren werden sie dann unabhängig vom Autoverkehr auf einem der spektakulärsten Radwege Europas fahren. Und die im Stau stehenden Autofahrer neidvoll auf die Velofahrer schauen.

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Ein Beitrag von:

  • Detlef Stoller

    Detlef Stoller ist Diplom-Photoingenieur. Er ist Fachjournalist für Umweltfragen und schreibt für verschiedene Printmagazine, Online-Medien und TV-Formate.

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