Dirt Bike 05.08.2015, 14:55 Uhr

Stuntman surft mit Motorrad auf Riesenwelle vor Tahiti

Nicht nur Surfer werden sich gewundert haben: ein Motorrad auf den Wellen vor der Küste Tahitis! Diese tollkühne Aktion schaffte der Stuntman und Biker Robbie Maddison. Nach zwei Jahren intensiver Vorbereitungszeit erfüllte sich der Australier einen langgehegten Traum und surfte mit seiner umgebauten Motocross-Maschine auf „der heftigsten Welle der Welt“. 

Robbie Maddison mit seinem umgebauten Motorrad beim Wellenritt vor der Küste Tahitis. 

Robbie Maddison mit seinem umgebauten Motorrad beim Wellenritt vor der Küste Tahitis. 

Foto: DC Shoes

Der Australier Robbie Maddison ist bekannt für seine spektakulären Stunts. Er fuhr schon eine Skisprungschanze mit einem Motorrad hinunter, machte einen Rückwärtssalto durch die geöffnete Tower Bridge in London und sprang durch den Triumphbogen am Paris Hotel in Las Vegas.

Damit nicht genug. Eine neue Herausforderung musste für das Double von Caniel Craig aus dem James-Bond-Film „Skyfall“ her: ein Wellenritt auf dem Motorrad.

Top Stellenangebote

Zur Jobbörse
Klinikverbund Südwest GmbH-Firmenlogo
Strahlenschutzbeauftragter (m/w/d) Klinikverbund Südwest GmbH
Sindelfingen Zum Job 
RHEINMETALL AG-Firmenlogo
Verstärkung für unsere technischen Projekte im Bereich Engineering und IT (m/w/d) RHEINMETALL AG
deutschlandweit Zum Job 
ELE Verteilnetz GmbH-Firmenlogo
Ingenieur als Business Continuity Manager (m/w/d) ELE Verteilnetz GmbH
Gladbeck Zum Job 
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.-Firmenlogo
Ingenieur/in Versorgungstechnik oder Elektrotechnik (w/m/d) Projektsteuerung von Baumaßnahmen als Baumanager/in in der Bauherrenfunktion Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.
Cottbus Zum Job 
Technische Hochschule Aschaffenburg-Firmenlogo
W2-Forschungsprofessur für nachhaltige Energiesysteme und Leitung des Technologietransferzentrums Nachhaltige Energien (m/w/d) Technische Hochschule Aschaffenburg
Alzenau Zum Job 
Falconix Engineering-Firmenlogo
Bauingenieur als Tragwerksplaner / Structural Designer (m/w/d) Falconix Engineering
Neu-Anspach Zum Job 
Falconix Engineering-Firmenlogo
Bauingenieur als Tragwerksplaner / Structural Designer (m/w/d) Falconix Engineering
Neu-Anspach Zum Job 
Schneider GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Entwicklungsingenieur Lasertechnologie (m/w/d) Schneider GmbH & Co. KG
Fronhausen Zum Job 
Schneider GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Konstrukteur Brillenoptik (m/w/d) Schneider GmbH & Co. KG
Fronhausen Zum Job 
Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur GmbH (ThEGA)-Firmenlogo
(Junior-) Projektleiter:in Energieeffizienzgesetz und -Netzwerke Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur GmbH (ThEGA)
Siegfried PharmaChemikalien Minden GmbH-Firmenlogo
Ingenieur für Elektrotechnik (w/m/d) Siegfried PharmaChemikalien Minden GmbH
IMS Messsysteme GmbH-Firmenlogo
Projektleiter (m/w/i) für Röntgen-, Isotopen- und optische Messsysteme IMS Messsysteme GmbH
Heiligenhaus Zum Job 
Schneider GmbH & Co. KG-Firmenlogo
SPS-Ingenieur / Automatisierungstechnik (m/w/d) Schneider GmbH & Co. KG
Fronhausen Zum Job 
Stadt Freiburg-Firmenlogo
Ingenieur / Techniker / Meister (a) als Tunnelmanager Stadt Freiburg
Freiburg Zum Job 
Tesla Automation GmbH-Firmenlogo
(Senior) Entwicklungsingenieur (m/w/d) Tesla Automation GmbH
Tesla Automation GmbH-Firmenlogo
Technical Program Manager (m/w/d) Tesla Automation GmbH
Tesla Automation GmbH-Firmenlogo
Gruppenleitung Mechanical Engineering (m/w/d) Tesla Automation GmbH
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Ingenieur als Straßenplaner (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes
Freiburg im Breisgau, Donaueschingen Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur (w/m/d) Planung Ingenieurbauwerke Die Autobahn GmbH des Bundes
Heilbronn Zum Job 
Elpro GmbH-Firmenlogo
Leiter Managementsysteme (m/w/d) Elpro GmbH

Surfspot „Teahupoo“

Das gefährliche und fast unmögliche Kunststück setzte der 34-jährige Extremsportler Anfang April dann in Realität um. Mit seinem umgebauten Motorrad surfte Maddison in vollständiger Biker-Montur über das Meer vor der Küste Tahitis. Sie ist bekannt für ihre Riesenwellen. Jedes Jahr kommen daher waghalsige Surfer dorthin. Alle wollen es mit der „heftigsten Welle der Welt“ aufnehmen.

Stuntman Robbie Maddison und sein Dirt Bike mal in ungefährlicher Pose.

Stuntman Robbie Maddison und sein Dirt Bike mal in ungefährlicher Pose.

Quelle: Robbie Maddison

An dem Surfspot Teahupoo erreichen die hohl brechenden Wellen eine Höhe von 1 bis 1,30 m im Sommer und weit über 3 m im Winter. „Eine Welle war das herausfordernste Terrain, das ich jemals mit meinem Bike benutzt habe“, sagte Maddison. Eine Grenzerfahrung: „Es gibt Momente, an denen du weißt, dass du zur falschen Zeit am falschen Ort bist. So nah wie dieses Mal war ich noch nie.“

Zwei Jahre Umbauzeit

Zuvor hatte sich Maddison intensiv auf sein waghalsiges Abenteuer vorbereitet. Etwa zwei Jahre lang baute er sein Motorrad so um, dass es wassertauglich wurde. Die Reifen seines Dirt Bikes wurden gegen Gummi-Skier ausgetauscht. Das Hinterrad wurde zu einer „Schiffsschraube“ umfunktioniert. Bis er jedoch die passenden Reifen und Skier fand, brauchte es einige Experimente mit unterschiedlichen Modellen.

Mit seinem Dirt Bike hat Stuntman Robbie Maddison auch Flugerfahrung. Und als Double von James-Bond-Darsteller Daniel Craig.

Mit seinem Dirt Bike hat Stuntman Robbie Maddison auch Flugerfahrung. Und als Double von James-Bond-Darsteller Daniel Craig.

Quelle: Robbie Maddison

Nicht die Gesamtleistung des Motorrads war für den Stunt entscheidend. Der Winkel der Skier sowie die Anzahl der Schaufeln am Hinterrad gaben dem Motorrad die Fähigkeit über das Wasser zu fahren. Außerdem sollte die Maschine wie ein Surfbrett über das Wasser gleiten, ohne dabei seitlich umzukippen. Damit sich die Maschine dann auch im Notfall über Wasser halten konnte, bekam sie einen Airbag.

„Meine größte Angst war es zu ertrinken“

Bis es jedoch soweit war, musste Maddison viele Male sein Dirt Bike vor dem Untergang retten. Bis zu vier Stunden dauerte es jeweils, es nach dem Sturz wieder fahrbereit zu machen. Eine riesige Welle wurde Maddison dann fast zum Verhängnis. „Sie schleuderte mich vom Bike runter ins Wasser. Ich fühlte mich wie ein Kolben, der in einem Automotor herumgerüttelt wird. Ich dachte wirklich, dass es die letzten Momente meines Lebens sind.“

Maddisons größte Angst war es, beim spektakulären Wellenritt zu ertrinken. Und beinahe wäre er es auch.

Maddisons größte Angst war es, beim spektakulären Wellenritt zu ertrinken. Und beinahe wäre er es auch.

Quelle: DC Shoes

Während der Vorbereitungen musste „Maddo“ einige Verletzungen ertragen. Er zog sich mehrere Gehirnerschütterungen zu, kugelte seine Schulter aus und brach sich einen Knöchel. „Meine größte Angst war es, zu ertrinken“, sagte „Maddo“ gegenüber redbull.com.

Film „Pipe Dream“

Das gefährliche Abenteuer filmte er mit einer FDR-X1000V Video Action-Cam von Sony. Diese Action-Cam kann Videos in 4K-Auflösung aufzeichnen. Sie hat ein wasserdichtes Schutzgehäuse und ist daher ideal für Wasserfahrten. Das unglaubliche Abenteuer des Australiers vor der Küste Tahitis zeigt der Film „Pipe Dream“.

 

Ein Beitrag von:

  • Petra Funk

Themen im Artikel

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.