Bewerbung bis Ende November 08.11.2016, 14:44 Uhr

Deutscher Innovationspreis sucht zukunftsweisende Ideen

Mit dem 2 CV von Citroën war es ein Riesenspaß, sich bis zum Anschlag in die Kurve zu legen. Nicht ganz ungefährlich. Als Plus an Sicherheit entpuppt sich da heute Schaefflers Wankstabilisator: Der siegte 2016 beim Deutschen Innovationspreis, weil er Autos daran hindert, sich unkontrolliert zu neigen. Besser ist das. Und spannend, wer sich für den Innovationspreis 2017 bewirbt. Am 30. November ist Bewerbungsschluss.

Der Deutsche Innovationspreis zeichnet Entwicklungen aus, die aus Deutschland kommen. Ende November ist Bewerbungsschluss.

Der Deutsche Innovationspreis zeichnet Entwicklungen aus, die aus Deutschland kommen. Ende November ist Bewerbungsschluss.

Foto: WirtschaftsWoche

Derzeit ist der elektromechanische Wankstabilisator von Schaeffler Oberklassemodellen vorbehalten. Die haben schließlich viel Gewicht und werden auch schon mal mit hohem Tempo in die Kurven gehetzt. Gut, dass der Stabilisator verhindert, dass sich das Auto zu sehr in die Kurve legt und dabei instabil wird. Und auch das mögliche Aufschaukeln des Autos wird verhindert. Diese Sicherheitstechnik zeichnete die Jury des Deutschen Innovationspreises 2016 in der Kategorie Großunternehmen mit dem 1. Preis aus.

Bewerbungsfrist für Deutschen Innovationspreis läuft noch

Noch bis zum 30. November können sich Start-ups, Mittelständler und eben Großunternehmen mit ihren neuen Entwicklungen für den Deutschen Innovationspreis bewerben, den 2010 Accenture, EnBW, Evonik und die WirtschaftsWoche zum ersten Mal ausgeschrieben haben.

Top Stellenangebote

Zur Jobbörse
RHEINMETALL AG-Firmenlogo
Verstärkung für unsere technischen Projekte im Bereich Engineering und IT (m/w/d) RHEINMETALL AG
deutschlandweit Zum Job 
MB Global Engineering GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Projektleiter Elektrotechnik (m/w/d) MB Global Engineering GmbH & Co. KG
Darmstadt Zum Job 
Nitto Advanced Film Gronau GmbH-Firmenlogo
Projektingenieur (m/w/d) im Bereich Maschinen- und Anlagentechnik Nitto Advanced Film Gronau GmbH
Städtische Wohnungsgesellschaft Eisenach mbH-Firmenlogo
Bauingenieur Hochbau / Architekt (m/w/d) Städtische Wohnungsgesellschaft Eisenach mbH
Eisenach Zum Job 
Dorsch Gruppe-Firmenlogo
Projektleiter (m/w/d) Tragwerksplanung mit Perspektive auf Fachbereichsleitung Dorsch Gruppe
Wiesbaden Zum Job 
IT-Consult Halle GmbH-Firmenlogo
Trainee SAP HCM / Personalwirtschaft (m/w/d) IT-Consult Halle GmbH
Halle (Saale) Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern-Firmenlogo
Projektingenieur für Brückenbau / Tunnelbau / Ingenieurbau (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern
München Zum Job 
Regierungspräsidium Freiburg-Firmenlogo
Bachelor / Dipl. Ing. (FH) (w/m/d) der Fachrichtung Wasserwirtschaft, Umwelt, Landespflege oder vergleichbar Regierungspräsidium Freiburg
Freiburg im Breisgau Zum Job 
Clariant SE-Firmenlogo
Techniker* für Automatisierungstechnik Clariant SE
Oberhausen Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieurin oder Bauingenieur in der Schlichtungsstelle (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes
Hannover Zum Job 
Big Dutchman International GmbH-Firmenlogo
Ingenieur / Techniker / Meister (m/w/d) Big Dutchman International GmbH
BOGE KOMPRESSOREN Otto Boge GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Entwickler / Konstrukteur für die Verdichterentwicklung (m/w/x) BOGE KOMPRESSOREN Otto Boge GmbH & Co. KG
Großenhain Zum Job 
Griesemann Gruppe-Firmenlogo
Ingenieur Verfahrenstechnik / Prozessingenieur (m/w/d) Griesemann Gruppe
Wesseling, Köln Zum Job 
Energieversorgung Halle Netz GmbH-Firmenlogo
Fachingenieur Netzbetrieb Strom (m/w/d) Energieversorgung Halle Netz GmbH
Halle (Saale) Zum Job 
Hamburger Wasser-Firmenlogo
Ingenieur/Referent (m/w/d) Vergabe Ingenieur-/ Bauleistungen Hamburger Wasser
Hamburg Zum Job 
Möller Medical GmbH-Firmenlogo
Industrial Engineer (m/w/d) Möller Medical GmbH
RWE Technology International GmbH-Firmenlogo
Projektmanager (m/w/d) Anlagenrückbau RWE Technology International GmbH
MÜNZING CHEMIE GmbH-Firmenlogo
Prozessoptimierer (m/w/d) für die chemische Industrie MÜNZING CHEMIE GmbH
Elsteraue Zum Job 
über ifp | Executive Search. Management Diagnostik.-Firmenlogo
COO (m/w/d) über ifp | Executive Search. Management Diagnostik.
Norddeutschland Zum Job 
JOSEPH VÖGELE AG-Firmenlogo
Ingenieur (m/w/d) Elektrotechnik Hardwareentwicklung/Elektrokonstruktion JOSEPH VÖGELE AG
Ludwigshafen am Rhein Zum Job 

Der Preis will herausragende, zukunftsweisende Innovationen deutscher Unternehmen auszeichnen, die Geschäft und Märkte verändern. Neben Produkten werden auch Geschäftsmodelle, Prozesse und Services sowie Organisations- und Marketinginnovationen berücksichtigt.

2016 siegte der Automobilzulieferer Schaeffler mit seinem elektromechanischen Wankstabilisator, der Autos in Kurven stabilisiert und das Aufschaukeln unterbindet.  

2016 siegte der Automobilzulieferer Schaeffler mit seinem elektromechanischen Wankstabilisator, der Autos in Kurven stabilisiert und das Aufschaukeln unterbindet.

Quelle: Schaeffler

Genau solch eine Nische hat das Berliner Start-up 3Yourmind gefunden. Der Online-Marktplatz vermittelt 3D-Druckdienste. Die Plattform bietet Unternehmen die Möglichkeit ihre Konstruktionsdaten automatisiert für den 3D-Druck aufzubereiten. Dank des Services sparen selbst 3D-Experten rund 20 Minuten bei der Optimierung der Daten, weniger erfahrene Anwender gleich mehrere Stunden Arbeit. Für diese Idee und die Aufbereitungssoftware schaffte das junge Unternehmen im Frühjahr in der Kategorie Start-ups den 1. Platz.

Wie Merck Smartphone-Displays leistungsfähiger macht

Längst in den Smartphones angekommen ist eine Erfindung des Darmstädter Unternehmens Merck, das 2015 mit dem Innovationspreis ausgezeichnet wurde: Das Unternehmen hat Flüssigkeitskristalle entwickelt, die immer größere Displays ermöglichen, ohne dass die Akkus noch schneller in die Knie gehen. Das Problem großer Displays: Die weiße Hintergrundbeleuchtung leuchtet immer, selbst wenn der Bildschirm schwarz ist, und verschwendet dabei Energie aus dem Akku. Mit der wachsenden Größe der Displays steigt auch der Energiebedarf. Die Akkus schwächeln also nach immer kürzerer Zeit.

In München wird der Deutsche Innovationspreis 2017 verliehen. Ausgezeichnet werden nur Innovationen von Unternehmen mit Sitz in Deutschland, die auch vorrangig in Deutschland entwickelt wurden.

In München wird der Deutsche Innovationspreis 2017 verliehen. Ausgezeichnet werden nur Innovationen von Unternehmen mit Sitz in Deutschland, die auch vorrangig in Deutschland entwickelt wurden.

Quelle: Stefan Obermeier/WirtschaftsWoche

Die Lösung: Merck hat eine neue LC-Technologie entwickelt, bei der die neuen, zwischen zwei Glasplatten liegenden Flüssigkristalle das Licht extrem effizient nutzen. Das schont zum einen den Akku, denn die neuen Kristalle brauchen rund ein Drittel weniger Energie. Gleichzeitig verbessern die Kristalle das Bild, das leuchtender und schärfer erscheint. Bereits eine Zehntelgrammmischung der Flüssigkristalle verleiht den Displays von Smartphones und Tablets ihre Leuchtkraft. Damit überzeugte Merck 2015 die Jury des Deutschen Innovationspreis.

Deutscher Innovationspreis in drei Kategorien

Aktuell laufen die Bewerbungen für den Deutschen Innovationspreis 2017 in drei Kategorien für Start-ups, Mittelständler und Großunternehmer. Die eingereichten Vorschläge sollen aber keine utopischen Visionen sein. Es geht vielmehr um Entwicklungen mit Marktchanchen sowie Nutzen für Gesellschaft und Umwelt. Eine hochkarätige Jury bewertet die eingereichten Projekte. Mitglieder sind nicht nur die Unternehmenschefs von Accenture, EnBW, Evonik und die Chefredakteurin der WirtschaftsWoche.

Mitglieder sind außerdem renommierte Wissenschaftler wie der Physik-Nobelpreisträger Prof. Gerd Binnig, Prof. Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Cornelia Rudloff-Schäffer, Präsidentin des Deutschen Patent- und Markenamtes, sowie Prof. Günther Schuh, Direktor der RWTH Aachen Campus GmbH.

Ein Beitrag von:

  • Axel Mörer-Funk

    Axel Mörer-Funk ist Gesellschafter der Medienagentur S-Press in Bonn. Nach einem Volontariat beim Bonner Generalanzeiger und dem Besuch der Journalistenschule Hamburg arbeitete er u.a. als freier Journalist für dpa, Bunte und Wirtschaftswoche.

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.