Volata Bike 03.08.2016, 14:22 Uhr

Dieses Hightech-Fahrrad hat sogar Hupe und elektronisches Getriebe

Anti-Diebstahl-System, elektronisches Getriebe, Bordcomputer und Hupe sind eher typisch für ein Auto. Und warum nicht für ein Fahrrad? Das Volata Bike bietet all diese Features auf zwei Rädern. Was kann das Radwunder? Wir wollten es wissen.

Das Volata Bike ist ein Hightech-Fahrrad:  Es verfügt über ein elektronisches Getriebe, einen GPS-Diebstahschutz und einen besonders leistungsfähigen Bordcomputer inklusive Navi.

Foto: Volata Cycles

Foto: Volata Cycles

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Der Bordcomputer des Violata Bikes ist im Vorbau integriert. Gesteuert wird der Computer mit dem Daumen über die Handgriffe am Lenker. 

Foto: Violata Cycle

Der Bordcomputer des Volata Bikes versorgt den Fahrer mit einem ganzen Strauß an nützlichen Informationen. E-Mail, die auf dem Smartphone eintreffen, werden auf dem relativ großen Display angezeigt.

Foto: Volata Cycles

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Die LED-Beleuchtung ist im Rahmen integriert. Der Frontstrahler erreicht eine Leistung von 300 Lumen.

Foto: Volata Cycles

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Es ist nur ein Fahrrad, bietet aber High-End-Features, die man eher von Autos kennt: Das Volata Bike hat einen besonders leistungsfähigen Bordcomputer, ein Anti-Diebstahl-GPS-System und ein elektronisches Getriebe. „Ich dachte, es könnte möglich sein, ein Fahrrad zu konzipieren, dass uns näher an die in modernen Autos verbaute Technologie bringt“, sagt der italienische Auto-Ingenieur Marco Salvioli. Mit diesem Anspruch gründete er mit dem Fahrrad-Designer Mattia De Santis das heute in San Francisco beheimatete Startup Volata Cycles.

Leichtgewicht von 10,6 Kilogramm

Das Volata Bike kommt auf dem ersten Blick ziemlich konventionell und puristisch daher. Doch der erste Eindruck täuscht gewaltig.  So trumpft das Volata Bike beim Antrieb mit echter Finesse auf: Die Nabenschaltung vom Typ Shimano Alfine 11 di2 verfügt über 11 Gänge. Und diese Gänge werden von einer Elektronik gewechselt.

Die Pedalkraft überträgt ein wartungsfreier und sauberer Zahnriemenantrieb an das Hinterrad. Dank Karbongabel und Alurahmen ist das Volata Bike mit seinen 28-Zoll-Rädern ein absolutes Leichtgewicht von nur 10,6 kg.

Computersteuerung per Daumendruck am Lenker

Auch der Lenker ist nicht einfach nur ein Lenker. Im Vorbau ist ein leistungsfähiger Computer mit eine 2,4-Zoll-LCD-TFT-Display mit 65.000 Farben integriert. Das für einen Fahrradcomputer richtig große und vorbildlich in den Vorbau integrierte Display zeigt dem Fahrer relevante Fahrdaten wie die aktuelle Geschwindigkeit und die zurückgelegte Stecke an. Das können andere Fahrradcomputer natürlich auch.

Aber der Computer ist natürlich smart und mit dem Smartphone des Fahrers verbunden. Über die  synchronisierte Volata-App kennt der Computer das aktuelle Wetter.

Zudem gibt der Computer Navigationshinweise, führt den Radfahrer durch die Stadt oder über Land und misst dabei die Herzfrequenz des Fahrers. Kommt auf dem Smartphone im Rucksack eine Nachricht an, wird diese auf dem Display am Lenker angezeigt.

Musik spielt die App natürlich auch ab. Gesteuert wird der Computer mit dem Daumen über die Handgriffe am Lenker. Das ist wirklich eine perfekte Lösung für Radfahrer, statt sie zu zwingen, während der Fahrt am kleinen Display herumzufummeln.

Automatisches Lichtsystem ist im Rahmen integriert

Besonders erwähnenswert ist das ganzheitliche Sicherheitskonzept. So verfügt das Hightech-Rad neben einer kaum zu überhörenden Hupe über zwei sehr helle Vorderrad-LED-Einheiten. Diese beleuchten das Geschehen auf der Straße mit mehr als 300 Lumen.

Ein Teil des Lichts ist dabei auch auf die Vorderradfelge gerichtet, so dass eine seitliche Sichtbarkeit entsteht. Das Rücklicht besteht aus sieben hellen roten in den Rahmen integrierten LED’s, damit der Fahrer auch schon aus weiter Ferne gut zu sehen ist.

Damit der Fahrer sich voll auf die Straße konzentrieren kann, schaltet das Volata Bike das Licht automatisch an, wenn es dämmert. Mit Strom versorgt wird das Lichtsystem von einem Nabendynamo.

Bewegungssensoren schützen vor Dieben

Ganzheitlich ist das Sicherheitskonzept vor allem wegen des mit Bewegungssensoren arbeitenden, auf GPS basierenden Diebstahl-Schutzsystems. Dieses warnt den Besitzer, wenn das Bike unbefugt bewegt wird.

Über den integrierten GPS-Sender kann der Fahrradstatus abgefragt und der Aufenthaltsort des Rades lokalisiert werden. Die Energie bezieht dieses System von einem im Rahmen verbauten Akku, der wie das Lichtsystem während der Fahrt vom Nabendynamo aufgeladen wird.

In gewissen Grenzen ist das Volata Bike selbst konfigurierbar: Der Rahmen ist in vier Größen und in den Farben eisweiß und mondgrau erhältlich und es können drei Sattelvarianten ausgewählt werden. Genug des Lobes: Das Volata Bike ist mit rund 4.000 Euro inklusive Steuer und Versand auch kein Schnäppchen. Und will lange müssen Fans auf das technische Schmuckstück warten? Im Juni 2017 soll es in den Handel kommen.

Ein Hightech-Rad ist auch das weltweit erste Fahrrad mit Wasserstoffantrieb, das in diesem Jahr auf den Markt kommen soll. Diese Geschichte lesen Sie hier.

 

Ein Beitrag von:

  • Detlef Stoller

    Detlef Stoller ist Diplom-Photoingenieur. Er ist Fachjournalist für Umweltfragen und schreibt für verschiedene Printmagazine, Online-Medien und TV-Formate.

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