Ohne Stress wachwerden 26.04.2015, 07:29 Uhr

Wecker fürs Doppelbett holt nur eine Person aus dem Schlaf

Frisch verliebt macht es einem nichts aus, wenn der andere früher aufsteht. Stellt sich aber der Alltag ein, kann das Wecksignal auf der anderen Bettseite ganz schön nervig werden. US-Ingenieure haben einen Wecker entwickelt, der ganz gezielt nur eine Person aus dem Schlaf holt – mit einem fokussierten Strahl aus Licht und Ton. 

Das an der Decke montierte Wake-System arbeitet mit Licht. Sanft soll es nur eine der schlafenden Personen im Doppelbett wecken. 

Das an der Decke montierte Wake-System arbeitet mit Licht. Sanft soll es nur eine der schlafenden Personen im Doppelbett wecken. 

Foto: Lucera Labs

Beschwerden vom Bettnachbarn wegen Lärmbelästigung dürften damit der Vergangenheit angehören. Denn während das Signal akustischer Wecker gleich den ganzen Raum beschallt und jeden aufschreckt, ist das bei dem „Wake“ genannten System der US-Firma Lucera Labs eben anders. Nur einer der Schlafenden wird geweckt, der andere kann ungestört weiter schlummern.

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Wecksystem soll Sonnenaufgang simulieren

Dazu wird das Gerät, eine weiße Box, über dem Bett angeschraubt. Kabel sind keine nötig, sondern nur Batterien. Mit Hilfe einer App und eines Smartphones wird die Box auf die gewünschte Weckzeit programmiert. Um sich auf die Person zu konzentrieren, die früher aufstehen möchte, benutzt der Wecker keine Kamera, sondern einen Sensor, der auf Körperwärme reagiert: Der Infrarotsender sucht das Bett ab und sendet anschließend ein weißes LED-Licht gezielt zu dem Schläfer, der geweckt werden soll.

Das Wecksystem Wake wird an der Decke befestigt. 

Das Wecksystem Wake wird an der Decke befestigt. 

Quelle: Lucera Labs

Das Licht fällt dabei auf dessen Gesicht. Ein immer heller werdender Strahl soll das Gefühl eines Sonnenaufgangs vermitteln. Der Vorteil: Man wird langsam wach. Dieser sanfte Einstieg in den Tag soll dafür sorgen, dass man sich länger frisch und ausgeruht fühlt.

Fokussierter Klang in nur eine Richtung

Und wer trotz Licht nicht die Augen aufschlägt, bei dem sollen sanfte Töne nachhelfen. Dazu versendet das System mit Hilfe von Ultraschallwellen gezielte Akustiksignale über einen parametrischen Lautsprecher. Dieser sendet sanfte Klänge gezielt in nur eine Richtung.

Sanftes Licht und sanfte Töne: Ob das bei jedem funktioniert?

Sanftes Licht und sanfte Töne: Ob das bei jedem funktioniert?

Quelle: Lucera Labs

Auf diese Weise sollen sogar die schlimmsten Morgenmuffel behutsam wachwerden. Und der auf der anderen Bettseite liegende Schläfer soll davon angeblich nichts mitbekommen. 

Wecker kostet auf Kickstarter 233 Euro

Die Erfinder sammeln auf Kickstarter Geld für ihre erste Serienproduktion. 100.000 Dollar (93.340 Euro) will die in Los Angeles ansässige Firma über Crowdfunding zusammenbekommen.

So schaut das Innenleben von Wake aus.

So schaut das Innenleben von Wake aus.

Quelle: Lucera Labs

Wer das Projekt mitfinanzieren möchte, kann sich für 249 Dollar (rund 233 Euro) einen Wecker sichern. Viel ist nicht mehr nötig, damit das spezielle Wecksystem auf den Markt kommt: Nur noch etwa 20.000 Euro fehlen zum Ziel. Offenbar kommt diese Schlafzimmer-Idee gut an. Wenn sie auch keinen Schönheitspreis verdient, denn die weiße Box ist optisch sicher nicht jedermanns Sache. Da hilft aber eines: Augen zu und wegschlummern.

Ein Beitrag von:

  • Lisa von Prondzinski

    Die Journalistin und freie Redakteurin bedient die Fachbereiche Gesundheit, Wissenschaft und Soziales.

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