Pressemitteilung 20.04.2018, 11:41 Uhr

Schub für Ingenieure: 2.400 EUR mehr verdient als im Vorjahr

Ingenieureinkommen stiegen 2017 um 3,9 % – Auch Berufseinsteiger erhalten deutlich mehr

Die Einkommen der Ingenieure sind 2017 kräftig um fast 4 % gestiegen.

Die Einkommen der Ingenieure sind 2017 kräftig um fast 4 % gestiegen.

Foto: snvv – Getty Images/iStockphoto

Düsseldorf. Ingenieure haben 2017 stark von der guten Konjunktur in Deutschland und den prall gefüllten Auftragsbüchern der Unternehmen profitiert. Nach einer Erhebung des Karriereportals ingenieur.de des VDI Verlags stiegen die Einkommen im vergangenen Jahr um 3,9 % auf 64.000 EUR. Das war ein Gehaltsplus von 2.400 EUR. Zum Vergleich: 2016 legten die Ingenieureinkommen im Schnitt nur um 1.000 EUR zu. „Mit Blick auf die niedrige Arbeitslosenquote unter Ingenieuren und wachsenden Problemen, offene Stellen zu besetzen, haben die Unternehmen stark an der Einkommensschraube gedreht“, erklärt Ulrike Gläsle, Marketingchefin des VDI Verlags und Auftraggeberin der Studie. Die Untersuchung stützt sich auf die tatsächlichen Einkommensdaten von 15.112 Ingenieuren in Deutschland. Damit haben doppelt so viele Ingenieure an der Studie teilgenommen wie im Jahr zuvor.

Am stärksten stiegen die Einkommen in der boomenden Bauindustrie. Sie legten im Schnitt um 11 % auf 56.000 EUR zu. Das bedeutet ein Plus von 5.600 EUR. Allerdings kann die Baubranche damit nicht zu den führenden Industriezweigen aufschließen. Ingenieure in der Chemie- und Pharmaindustrie verdienen mit rund 81.500 EUR immer noch am besten, auch wenn ihre Einkommen stagnierten oder sogar leicht zurück gingen. Ein kräftiges Plus gab es auch in den stark vom Export abhängenden Branchen. In der Autoindustrie legten die Einkommen um 5.000 EUR auf 72.500 EUR zu (+7,4 %), im Maschinen- und Anlagenbau stiegen die Einkommen um 4.500 EUR auf 67.200 EUR (+7,1 %). Fast keine Veränderungen gab es bei Ingenieur- und Planungsbüros, die weiter am Ende der Lohnskala stehen.

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Starke Zuwächse im Raum Berlin

Ingenieure in Ostdeutschland profitieren zum Teil deutlich stärker vom starken Anstieg der Einkommen als ihre Kollegen im Westen. Während die Einkommen im Bundesdurchschnitt um 2.400 EUR zulegten, steigerten die Ingenieure im Großraum Berlin mit Teilen Brandenburgs ihre Jahreseinkommen von 48.000 EUR im Jahr 2016 auf rund 53.600 EUR im vergangenen Jahr deutlich überproportional. Im Großraum Berlin werden damit die höchsten Ingenieurgehälter in ganz Ostdeutschland gezahlt. In Dresden wird trotz seiner boomenden IT-Industrie mit 46.000 EUR deutlich weniger verdient.

Allerdings hinkt der Osten Deutschlands in der Summe weiter den Einkommen in den Boomregionen Westdeutschlands hinterher. In den Ballungsräumen Hamburg, München, Stuttgart, an Rhein und Ruhr, im Rhein-Main-Gebiet und im Raum Hannover liegen die durchschnittlichen Jahreseinkommen zwischen 61.000 und 66.000 EUR. Allerdings liegen dort auch die Kosten insbesondere für Wohnen deutlich über denen in Ostdeutschland.

Einstiegsgehälter legen kräftig zu

Von der guten Konjunktur können aber auch junge Ingenieure profitieren. Berufseinsteiger sind ebenfalls in allen Branchen stark gefragt und erzielten 2017 Einstiegsgehälter von im Schnitt 48.000 EUR. Das waren noch einmal knapp 1.500 EUR mehr als 2016.

Wer sein aktuelles Gehalt überprüfen möchte, kann kostenfrei auf ingenieur.de/gehaltstest seine Daten anonym eingeben und erhält einen realistischen Vergleich seiner Zahlen.

Pressekontakt:
Axel Mörer, +49 170 40 37 880
axe@s-press-medien.de

Ein Beitrag von:

  • Axel Mörer-Funk

    Axel Mörer-Funk ist Gesellschafter der Medienagentur S-Press in Bonn. Nach einem Volontariat beim Bonner Generalanzeiger und dem Besuch der Journalistenschule Hamburg arbeitete er u.a. als freier Journalist für dpa, Bunte und Wirtschaftswoche.

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