Ranking 11.06.2023, 12:36 Uhr

Die größten Wüsten der Erde: Unendliche Weiten und unerwartete Vielfalt

Unser Planet ist ein Ort voller Kontraste und Vielfalt, und nirgendwo wird dies deutlicher als in den Wüsten. Diese trockenen, oft unwirtlichen Landschaften sind ein Beweis für die Anpassungsfähigkeit des Lebens und die Vielfalt unserer Erde – das sind die größten Wüsten der Welt.

Sahara

Nichts als Dünen, Sand und Hitze - Wüsten stellen wir uns meist wie die Sahara vor.

Foto: Panthermedia.net/philipus

Unendliche Weiten, in denen die Zeit stillzustehen scheint, und eine scheinbar endlose Stille umgeben die Landschaft. In diesen unerbittlichen Gebieten, die wir als Wüsten kennen, offenbart sich eine außergewöhnliche Vielfalt und Anpassungsfähigkeit des Lebens. Die größten Wüsten der Welt sind faszinierende Ökosysteme, die uns mit ihrer rauen Schönheit und ihrem Überlebenswillen fesseln.

In diesen trockenen und oft unwirtlichen Regionen sind extreme Temperaturen, Wasserknappheit und eine scheinbare Abwesenheit jeglichen Lebens vorherrschend. Dennoch haben Pflanzen und Tiere Wege gefunden, um in diesen lebensfeindlichen Umgebungen zu überleben. Von spezialisierten Wurzelsystemen und Sukkulenten, die Wasser speichern, bis hin zu Tieren mit einzigartigen Anpassungen, die es ihnen ermöglichen, mit den extremen Bedingungen umzugehen – Wüsten sind voller erstaunlicher Anpassungsstrategien.

Wüsten: Weitaus mehr als nur Sand und Bodenläufer

Die Vielfalt der Wüstenlandschaften ist ebenso beeindruckend wie die Vielfalt des Lebens, die sie beherbergen. Sanddünen erstrecken sich, soweit das Auge reicht, mit sanften Wellen und scharfen Kämmen, die vom Wind geformt wurden. Steppen erstrecken sich in endlosen Ebenen, durchzogen von verstreuten Pflanzen und Tieren, die in dieser kargen Umgebung überleben. Salzwüsten schimmern in gleißendem Weiß, während sich winzige Lebewesen an die extremen Salzbedingungen angepasst haben.

Jede der größten Wüsten der Welt birgt ihre eigenen Geheimnisse und erzählt eine faszinierende Geschichte. Von den eisigen Polarwüsten, in denen das Leben auf das Notwendigste reduziert ist, bis hin zu der sengenden Hitze der Wüsten in subtropischen Breiten, jede Region ist einzigartig und beeindruckend. Das sind die größten Wüsten der Erde.

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Platz Name Region Fläche (km²) Art der Wüste
1 Antarktis Antarktis 14.200.000 Polarwüste
2 Arktis Nordpolargebiet 13.900.000 Polarwüste
3 Sahara Nordafrika 9.200.000 Sand-, Stein- und Felswüste
4 Große Arabische Wüste Arabische Halbinsel 2.330.000 Sandwüste
5 Wüste Gobi China, Mongolei 1.295.000 Sand- und Steinwüste
6 Kalahari Südliches Afrika 900.000 Trockensavanne und Sandwüste
7 Patagonische Steppe Argentinien, Chile 673.000 Steppenwüste
8 Syrische Wüste Syrien 500.000 Sand- und Steinwüste
9 Chihuahua Wüste Mexiko, USA 362.000 Steinwüste
10 Karakum Turkmenistan 350.000 Sandwüste

 

 Platz 10: Karakum-Wüste (350.000 km²)

Die Karakum-Wüste, auch bekannt als die Schwarze Wüste, belegt den 10. Platz in unserem Ranking. Mit einer Fläche von 350.000 km² erstreckt sie sich hauptsächlich in Turkmenistan. Der Name Karakum bedeutet in den Turk-Sprachen schwarzer Sand, was auf den schalenreichen Sand hinweist, der einen Großteil der Wüste bedeckt. Die Karakum nimmt etwa 70 % der Fläche Turkmenistans ein und ist bekannt für ihre extremen Temperaturen und ihre geringe Bevölkerungsdichte.

Trotz der harten Bedingungen beherbergt die Wüste eine Vielzahl von Tierarten, darunter Ameisen, Termiten, Zecken, Spinnen, Mistkäfer, Eidechsen, Schildkröten und Schlangen. Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in der Karakum ist der Darvaza-Gaskrater, auch bekannt als das Tor zur Hölle, ein natürliches Gasfeld, das seit 1971 brennt und jährlich Hunderte von Touristen anzieht.

Platz 9: Chihuahua Wüste (362.000 km²)

Die Chihuahua-Wüste, die sowohl die neuntgrößte Wüste der Welt als auch die größte in Nordamerika ist, erstreckt sich über etwa 647.500 km² im Grenzgebiet der USA und Mexiko. Hauptsächlich befindet sie sich in den mexikanischen Bundesstaaten Chihuahua und Coahuila, aber sie reicht auch in die US-Bundesstaaten Arizona, New Mexico und Texas sowie in die mexikanischen Staaten Zacatecas, San Luis Potosí, Durango und Nuevo León. Diese Wüste wird als Regenschattenwüste bezeichnet, da sie von der östlich gelegenen Sierra Madre Oriental vor den regenreichen Einflüssen des Golfs von Mexiko geschützt wird. Obwohl das Klima trocken ist, beherbergt die Region eine Vielzahl von Tierarten und ist von typischer Wüstenvegetation geprägt, zu der Agaven, Yuccas und verschiedene Gräser gehören. Ein bemerkenswerter Abschnitt der Chihuahua-Wüste ist der White-Sands-Nationalpark, der im Süden von New Mexico liegt, eine Gipswüste im Tularosa-Becken, die für ihre Dünen aus weißen Gipskristallen bekannt ist.

Platz 8: Syrische Wüste (500.000 km²)

Die Syrische Wüste, auch als Badia-Wüste bekannt, ist eine beeindruckende Landschaft, die sich über 500.000 km² erstreckt und den westlichen Teil der nordarabischen Trockensteppe ausmacht. Sie umfasst Teile von Syrien, Jordanien, Saudi-Arabien und dem Irak und belegt damit Platz 8 der Weltrangliste.

Die Wüste ist geprägt durch ihre klimatischen Bedingungen als Wüstensteppe mit durchschnittlichen Jahresniederschlägen von unter 150 Millimetern. Trotz dieser extremen Bedingungen ermöglichen die Regenfälle in den Wintermonaten die halbnomadische Viehzucht von Ziegen und Schafen. Die Syrische Wüste ist auch ein Ort von geologischem Interesse. Außerdem befindet sich dort der Dschabal Abu Rudschmain, ein markantes zerklüftetes Felsgebirge im nördlichen Teil von Palmyra. Dieses erhebt sich deutlich aus der sandig-steinigen Ebene, die etwa 500 m über dem Meeresspiegel liegt. Das beeindruckende Relief stellt eine bemerkenswerte geologische Formation dar und fasziniert Besucher mit seiner imposanten Erscheinung.

Platz 7: Patagonische Steppe (673.000 km²)

Die Patagonische Steppe, die auch als Patagonische Wüste bekannt ist, nimmt den 7. Platz auf unserer Liste ein. Sie erstreckt sich über eine beeindruckende Fläche von etwa 673.000 Quadratkilometern im südlichen Teil Südamerikas. Diese trockene Landschaft ist geprägt durch das als Meseta bekannte Hügelland und weite Ebenen, die sich bis zum Atlantik erstrecken.

Die Böden dieser Region bestehen hauptsächlich aus groben, nährstoffarmen Sedimenten. Feinkörnige Materialien und organische Substanzen sind nur in Gebieten mit geringer Luftbewegung zu finden. Ein charakteristisches Merkmal der Patagonischen Steppe sind die zahlreichen Vorkommen von versteinertem Holz. Dieses entstand durch das Eindringen von mineralreichem Wasser in sedimentbedeckte, abgestorbene Baumstämme während der Entstehung der Anden. Einige dieser Fundstätten, wie das Monumento Natural Bosques Petrificados, stehen mittlerweile unter Schutz.

Diese versteinerten Wälder sind das Ergebnis von Vulkanasche, die die Wälder bedeckte, während mineralgesättigtes Wasser in die Baumstämme eindrang und sie versteinerte. Dieser Prozess ereignete sich, als die Anden sich erhoben und bietet heute einzigartige Einblicke in die geologische Geschichte der Region.

Platz 6: Kalahari (900.000 km²)

Die Kalahari, eine ausgedehnte Dornstrauchsavanne, nimmt den 6. Platz in unserem Ranking ein. Mit einer Fläche von mehr als einer Million Quadratkilometern erstreckt sie sich über Südafrika, Namibia und Botswana und bildet einen Teil des noch größeren Kalahari-Beckens. Die Wüste zeichnet sich durch ihre beeindruckenden Sandböden aus, die eine große Dichte aufweisen und in diesem Gebiet eine Fläche von insgesamt rund 2,5 Millionen Quadratkilometern bedecken.

Die Vegetation der Kalahari besteht hauptsächlich aus Dünen- und Wüstengräsern sowie hochwachsenden Akazien, die sich an die extrem trockenen Bedingungen angepasst haben. Ferner beherbergt die Wüste eine Vielzahl von Tierarten, die an das Leben in dieser unwirtlichen Umgebung angepasst sind. Außerdem ist die auch ein bedeutender Ort für wissenschaftliche Forschung. Zahlreiche Fossilien und andere geologische Merkmale wurden hier entdeckt, die wichtige Einblicke in die Erdgeschichte bieten. Besonders bemerkenswert ist das Forschungsprojekt zur Untersuchung der versteinerten Wälder in der Kalahari.

Wüste Gobi

Die Wüste Gobi liegt in Zentralasien und ist bekannt für ihre extremen Temperaturunterschiede.

Foto: Panthermedia.net/kamchatka

Platz 5: Wüste Gobi (1.295.000 km²)

Die Wüste Gobi, die den 5. Platz unseres Rankings belegt, ist eine weitläufige Trockenlandschaft und erstreckt sich über Zentralasien, die Mongolei und China und umfasst eine Fläche von 1.295.000 Quadratkilometern.

Die Gobi ist bekannt für ihre extremen Temperaturunterschiede, die zu den größten aller Wüsten gehören. Diese extremen Bedingungen haben zu einer einzigartigen Anpassung der Flora und Fauna geführt und machen die Gobi zu einem interessanten Forschungsgebiet für Biologen und Klimatologen. Die Wüste Gobi ist auch ein bedeutendes Areal für die Paläontologie. Hier wurden einige der spektakulärsten Dinosaurierfossilien entdeckt, darunter die ersten bekannten Dinosauriereier. Diese Entdeckungen haben unser Verständnis von der prähistorischen Welt erheblich erweitert und machen die Gobi zu einem der wichtigsten Orte für die Erforschung der Erdgeschichte.

Platz 4: Große Arabische Wüste (2.330.000 km²)

Die Arabische Wüste, auch bekannt als Rub al-Chali oder das Leere Viertel, ist eine beeindruckende Landschaft, die sich über 2.330.000 km² erstreckt und damit den 4. Platz einnimmt. Sie ist die größte zusammenhängende Sandwüste auf unserem Planeten und liegt im Herzen der Arabischen Halbinsel.

Sie ist hyperarid, was bedeutet, dass sie nur 40 bis 100 mm Niederschlag pro Jahr erhält. Die Temperaturen können dabei auf bis zu 60 °C ansteigen. Trotz dieser harschen Bedingungen ist die Wüste Heimat eines einzigartigen Ökosystems, das Spinnen, Nagetiere und einige Pflanzenarten beherbergt. Die Rub al-Chali wurde ab den 1930er-Jahren von Entdeckern wie Bertram Thomas und Wilfred Thesiger erforscht. Heute dient sie als wichtiger Ort für geologische und klimatische Studien, um das Verständnis von Wüstenökosystemen und den Auswirkungen des Klimawandels zu erweitern.

Platz 3: Sahara (9.200.000 km²)

Die Sahara ist die drittgrößte Wüste der Welt und erstreckt sich über mehr als 9 Millionen km². Dies entspricht in etwa der Größe der gesamten Vereinigten Staaten oder der 26-fachen Fläche Deutschlands. Sie reicht von der afrikanischen Atlantikküste bis zur Küste des Roten Meeres und weist eine west-östliche Ausdehnung von 4.500 bis 5.500 Kilometern sowie eine nord-südliche Ausdehnung von 1.500 bis 2.000 Kilometern auf.

Die Sahara ist bekannt für ihre extreme Trockenheit und Hitze, aber sie ist auch ein Ort bedeutender wissenschaftlicher Forschung. Forscher stellten fest, dass die Sahara im Laufe der letzten acht Millionen Jahre insgesamt 230 feuchte Phasen durchlaufen hat, in denen die Wüste ergrünte. Diese Phasen wechselten sich in einem Intervall von etwa 20.000 Jahren mit trockenen Phasen ab. Die Sahara ist auch reich an Bodenschätzen, darunter Erdöl, Erdgas, Salz, Kohle, Kupfer, Gold, Mangan, Eisen, Uran, Blei, Wolfram, Titan, Zinn und Phosphaten.

Antarktis

Ein Meer aus Schnee und Eis: Die Antarktis ist die größte Wüste der Welt.

Foto: Panthermedia.net/sunsinger

Platz 2: Arktis (13.900.000 km²)

Die Arktis, die zweitgrößte Wüste der Welt, erstreckt sich über eine beeindruckende Fläche von 13.900.000 Quadratkilometern. Sie umfasst den nördlichen Polarkreis und ist bekannt für ihre extremen klimatischen Bedingungen, einschließlich eisiger Temperaturen und starken Winden. Trotz dieser harten Bedingungen ist die Arktis ein lebendiges Ökosystem und ein Ort von bemerkenswerter biologischer Vielfalt. Sie beherbergt eine Vielzahl von Tierarten, darunter Eisbären, Rentiere, verschiedene Arten von Robben und Walen sowie eine Vielzahl von Vogelarten, die in der Region brüten. Darüber existiert eine erstaunliche Vielfalt an Insektenarten und eine reiche marine Biodiversität.

Als wichtiger Standort für die wissenschaftliche Forschung, insbesondere im Hinblick auf den Klimawandel, dient die Arktis einer Vielzahl von Experten und Institutionen als Quelle für bahnbrechende Erkenntnisse und Lösungsansätze. Die Region erwärmt sich schneller als der Rest der Welt, was Auswirkungen auf das Meereis, die Tierwelt und die indigenen Gemeinschaften hat, die in der Region leben. Darüber hinaus ist die Arktis reich an natürlichen Ressourcen, einschließlich Erdöl und Erdgas, deren Erschließung jedoch aufgrund der extremen Bedingungen und der Entfernung zu den Märkten eine Herausforderung darstellt.

Platz 1: Antarktis (14.200.000 km²)

Die Antarktis, auch als Südpol bekannt, ist mit einer Fläche von 14.200.000 Quadratkilometern das größte Naturschutzgebiet auf unserem Planeten. Sie umfasst sowohl Land- als auch Meeresgebiete rund um den Südpol und ist eines der beiden Polargebiete der Erde, begrenzt durch den südlichen Polarkreis. Die Erforschung der Antarktis begann um 1820 durch verschiedene Wissenschaftler und Seefahrer. Sie stellt das Gegenstück zur Arktis dar, die sich auf der Nordhalbkugel über dem Nordpol erstreckt.

Der Festlandteil der Antarktis ist die größte Eiswüste der Welt. Nur in einigen wenigen Gebieten nahe der Küste weicht das eisige Klima einem Tundrenklima. Der antarktische Eisschild, die größte eigenständige Eismasse der Erde, bedeckt fast den gesamten antarktischen Kontinent. Seine Fläche wird auf etwa 13,856 Mio. km² geschätzt und das Volumen des Eises auf etwa 26,37 Mio. km³.

Trotz der extremen Bedingungen ist die Antarktis Heimat einer Vielzahl von Tieren, einschließlich verschiedener Arten von Robben, Walen und Pinguinen. Darüber hinaus gibt es eine erstaunliche Vielfalt an Mikroorganismen, Moosen und Flechten in den wenigen eisfreien Gebieten.

Die Antarktis ist von großer wissenschaftlicher Bedeutung und beherbergt zahlreiche internationale Forschungsstationen. Diese führen eine Vielzahl von Studien durch, die von der Klimatologie bis zur Astrophysik reichen.

Die unschätzbare Bedeutung der Wüsten für unseren Planeten

Wüsten spielen eine entscheidende Rolle für unseren Planeten und die Menschheit. Sie sind nicht nur einzigartige Ökosysteme, die eine Vielzahl von Pflanzen und Tieren beherbergen, sondern sie tragen auch wesentlich zur Klimaregulierung bei. Durch ihre große Ausdehnung reflektieren sie einen erheblichen Teil der Sonnenstrahlung zurück ins All und helfen so, die globale Erwärmung zu dämpfen. Darüber hinaus sind Wüsten wichtige Speicher für mineralische Ressourcen und bieten einzigartige Möglichkeiten für wissenschaftliche Forschung, insbesondere in Bezug auf das Klima und die Anpassungsfähigkeit des Lebens an extreme Bedingungen. Trotz ihrer scheinbaren Unwirtlichkeit sind Wüsten Orte von großer Schönheit und Vielfalt, die uns viel über die Widerstandsfähigkeit des Lebens und die Dynamik unseres Planeten lehren können. Sie sind ein wertvoller Teil unseres globalen Erbes, den es zu schützen und zu bewahren gilt.

Ein Beitrag von:

  • Silvia Hühn

    Silvia Hühn ist freie Redakteurin mit technischem Fokus. Sie schreibt unter anderem über die Rekorde dieser Welt und verfasst Ratgeber.

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