Wolkenkratzer aus Holz 13.01.2016, 08:09 Uhr

Aufwärts über den Sky Walk – abwärts mit der Riesenrutsche

Das tschechische Urlaubsgebiet Dolní Morava hat eine neue Attraktion: Die 55 m hohe Turmkonstruktion aus Holz und Stahl steht auf 1100 m Höhe und lässt sich über einen luftigen Sky Walk besteigen. Am schnellsten hinunter kommt man auf der 100 m langen Stahlrutsche.

Auf 1100 m Höhe erwartet den Touristen im tschechischen Urlaubsgebiet Dolní Morava eine 55 m hohe Aussichtsplattform. 700 m lang führt der Weg spiralförmig und durch Geländer gesichert nach oben. Wer Lust hat, kann dann per Rutsche hinab gleiten.

Auf 1100 m Höhe erwartet den Touristen im tschechischen Urlaubsgebiet Dolní Morava eine 55 m hohe Aussichtsplattform. 700 m lang führt der Weg spiralförmig und durch Geländer gesichert nach oben. Wer Lust hat, kann dann per Rutsche hinab gleiten.

Foto: Jakub Skokan, Martin Tůma/BoysPlayNice

Aufwärts über den Sky Walk – abwärts mit der Riesenrutsche
Foto: Jakub Skokan, Martin Tůma/BoysPlayNice
Aufwärts über den Sky Walk – abwärts mit der Riesenrutsche
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Aufwärts über den Sky Walk – abwärts mit der Riesenrutsche
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Aufwärts über den Sky Walk – abwärts mit der Riesenrutsche
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Für Menschen mit Höhenangst ist der Dolnì Morava Sky Walk eher nicht geeignet. Wem die Höhe jedoch nichts ausmacht, kann sich auf der neuen Attraktion einen Adrenalin-Kick holen, ohne sicheren Untergrund verlassen zu müssen. Der tschechische Architekt Zdeněk Fránek hat die kürzlich eingeweihte Konstruktion aus Holz und Stahl entworfen, bei dem nicht nur der Aufstieg und die Aussicht, sondern auch das Runterkommen in besonderer Erinnerung bleiben werden.

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Turm hält Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h aus

Von der ersten Idee bis zur fertigen Touristenattraktion war es ein langer Weg. Etwa drei Jahre lang planten der Architekt und die Erbauer, bevor im April 2015 der Bau des Sky Walk im tschechischen Urlaubsgebiet Dolnì Morava, das etwa 200 km östlich von Prag nahe der polnischen Grenze liegt, beginnen konnte.

Um das 6,5 m tiefe Fundament in den Fels graben zu können, mussten die letzten Reste von Schnee beseitigt werden.

Um das 6,5 m tiefe Fundament in den Fels graben zu können, mussten die letzten Reste von Schnee beseitigt werden.

Quelle: Jakub Skokan, Martin Tůma/BoysPlayNice

Die letzten Reste von Schnee mussten beseitigt werden, damit auf dem 1116 m hoch gelegenen Standort das 6,5 m tiefe Fundament in den Fels gegraben werden konnte. Wegen der harten klimatischen Bedingungen auf dem Bergrücken mit häufigem Nebel und starken Winden mussten die Bauarbeiten mehrfach unterbrochen werden.

Konstruktion für 1400 Menschen ausgelegt

Nach rund sieben Monaten Bauzeit wurde der Sky Walk dann im Dezember 2015 für das Publikum geöffnet. Windgeschwindigkeiten von bis zu 300 km/h soll der 55 m hohe Turm nun aushalten können. Insgesamt wurden 600 cbm Lärchenholz und 380 t Stahl verarbeitet. 1400 Menschen dürfen sich gleichzeitig auf der Konstruktion aufhalten.

Riesenrutsche ist 100 m lang und mit Fenstern ausgestattet

Der Aufstieg sei einfach und sogar für Rollstuhlfahrer möglich, betonen die Erbauer des Sky Walk. 700 m lang führt der Weg spiralförmig und durch Geländer gesichert nach oben. Dort öffnet sich eine grandiose Aussicht auf das Gebirgsmassiv Králický Sněžník, über dessen Gipfeln die Staatsgrenze zwischen Polen und Tschechien verläuft. Auf Informationstafeln erfährt der Besucher überdies einiges zur Geschichte des angrenzenden Tales und kann sich über die Wolkenformationen als meteorologisches Phänomen informieren.

Für den besonderen Kick ist über die Öffnung der obersten Kehre im Sky Walk ein Netz aufgespannt ist. Der freie Blick in die Tiefe sorgt höchstwahrscheinlich für ordentlich Adrenalin.

Für den besonderen Kick ist über die Öffnung der obersten Kehre im Sky Walk ein Netz aufgespannt ist. Der freie Blick in die Tiefe sorgt höchstwahrscheinlich für ordentlich Adrenalin.

Quelle: Jakub Skokan, Martin Tůma/BoysPlayNice

Wem das als Erlebnis nicht reicht, kann sich auf ein Netz legen, das über die Öffnung der obersten Kehre im Sky Walk aufgespannt ist. Das ist zwar sicher, aber der freie Blick in die Tiefe wird höchstwahrscheinlich den Adrenalinpegel anheben. Wenn es schließlich an den Abstieg geht, hat sich der Architekt ebenfalls etwas einfallen lassen. Statt den Weg über die Holzplanken oder eine Abkürzung über die Wendeltreppe zu nehmen, kann man auch einfach hinunterrutschen. Die gewundene Stahlröhre mit der Riesenrutsche ist 100 m lang und mit Fenstern ausgestattet.

Eine grandiose Aussicht auf das Gebirgsmassiv Králický Sněžník, über dessen Gipfeln die Staatsgrenze zwischen Polen und Tschechien verläuft, erwartet die Besteiger des Dolnì Morava Sky Walk.

Eine grandiose Aussicht auf das Gebirgsmassiv Králický Sněžník, über dessen Gipfeln die Staatsgrenze zwischen Polen und Tschechien verläuft, erwartet die Besteiger des Dolnì Morava Sky Walk.

Quelle: Jakub Skokan, Martin Tůma/BoysPlayNice

Mit seinem Bauwerk, sagt der Architekt Zdeněk Fránek, wolle er den Besuchern das intensive Erlebnis vermitteln, in den Wolken wandern zu können – in einem Raum, der sich oberhalb der Landschaft befindet. Mit der überwiegenden Verwendung von Holz habe er versucht, das Gebäude so stark wie möglich in die Umgebung einzupassen, statt sie zu stören. 

Auch schön: Skyline Walk in den Schweizer Alpen

Atemberaubende Blicke verspricht auch der Skyline Walk in den Schweizer Alpen. Nicht nur auf Eiger, Mönche und Jungfrau, sondern auch nach unten – unter dem bruchsicheren Glas im Boden geht es 200 Meter in die Tiefe.

Blick vom Skyline Walk am Schilthorn auf Eiger, Mönch und Jungfrau: Die Plattform hat einen Boden aus Glas, der den Blick 200 Meter in die Tiefe schweifen lässt.

Blick vom Skyline Walk am Schilthorn auf Eiger, Mönch und Jungfrau: Die Plattform hat einen Boden aus Glas, der den Blick 200 Meter in die Tiefe schweifen lässt.

Quelle: Schilthornbahn

Ein Beitrag von:

  • Gudrun von Schoenebeck

    Gudrun von Schoenebeck

    Gudrun von Schoenebeck ist seit 2001 journalistisch unterwegs in Print- und Online-Medien. Neben Architektur, Kunst und Design hat sie sich vor allem das spannende Gebiet der Raumfahrt erschlossen.

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