Tracking- und Fitnessfunktionen 30.05.2014, 11:46 Uhr

Wearables und Smartphone-Apps erobern das Tierreich

Ein Vibrationshalsband mit Smartphone-Steuerung hilft beim Hundetraining, Funkhalsbänder für Rinder sorgen für Ordnung auf dem Bauernhof: Solche Wearables und Smartphone-Apps vereinfachen mittlerweile auch den Alltag der Vierbeiner und bewegen sich auf einem Markt mit enormem Wachstumspotential: Er soll im Jahr 2025 ein Volumen von 2,6 Milliarden US-Dollar erreichen. 

Pet Remote hilft beim Hundetraining: Mit dem Smartphone kann der Besitzer das Halsband des Hundes zum vibrieren bringen. Angeblich wendet der Hund seine Aufmerksamkeit augenblicklich zum Besitzer.  

Pet Remote hilft beim Hundetraining: Mit dem Smartphone kann der Besitzer das Halsband des Hundes zum vibrieren bringen. Angeblich wendet der Hund seine Aufmerksamkeit augenblicklich zum Besitzer.  

Foto: Pet Remote

Das britische Marktforschungsunternehmen IDTechEx geht davon aus, dass der globale Markt für tragbare Techniken für Vieh, Haus- und Wildtiere von 0,91 Milliarden US-Dollar in diesem Jahr auf 2,6 Milliarden Dollar im Jahre 2025 wachsen wird. Neben der Tendenz zur Multifunktionalität geht die Entwicklung in Richtung immer komplexerer Funktionen.

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Halsbänder für Rinder sorgen für Ordnung auf dem Bauernhof

Das schottische Unternehmen Silent Herdsman hat drei Millionen Pfund in die Entwicklung schlauer Halsbänder für Rinder investiert. Dabei handelt es sich um ein Überwachungssystem, dass es Bauern erlaubt, einen genauen Überblick über die Rinderherde zu behalten. Die Tiere tragen einen Funksensor um den Hals, dessen Signal kontinuierlich von einer Antenne empfangen wird. Der Bauer sieht auf seinem Computer, wo sich die Tiere befinden und wie sie sich bewegen.

Derzeit werden auch diverse Apps für Hunde und Katzen entwickelt: Dazu gehört Pet-Remote des Herstellers Tractive, die es Hundebesitzern ermöglicht, das Tier mit dem Smartphone zu trainieren. Ein Knopfdruck genügt und der Hund fühlt eine Vibration im Halsband. Nach Angaben des Herstellers stoppt das Tier sofort und wendet sich dem Tierhalter zu – natürlich ohne Schaden zu nehmen.

Eine Kuh mit dem Funkhalsband Silent Herdsman. Der Bauer kann den Standort des Tieres mit einer Antenne ausfindig machen und auf seinem Computer den Überblick über die Herde bewahren. 

Eine Kuh mit dem Funkhalsband Silent Herdsman. Der Bauer kann den Standort des Tieres mit einer Antenne ausfindig machen und auf seinem Computer den Überblick über die Herde bewahren. 

Quelle: Silent Herdsman

Ähnlich wie Wearables, die beim Menschen Herz- und Atemfrequenz messen und Schritte zählen, kann das Hundehalsband Voyce dem Halter einen Überblick über die Aktivität des Hundes verschaffen. Im Halsband sind ein Beschleunigungssensor und ein RFID-Funkchip eingebaut. Mit einer dazugehörigen App und einem Schrittzähler kann der Besitzer dann kontrollieren, ob sich das Tier genügend bewegt.

Amerikaner geben jedes Jahr 55,7 Milliarden Dollar für Haustiere aus

Auch für Katzen, die häufig tagelang verschwinden, gibt es inzwischen das System StickNFind. Dafür wurden sogenannte Tracking Stickers entwickelt, die am Halsband der Katze befestigt werden. Die Sticker korrespondieren mit dem Smartphone via Bluetooth. Das funktioniert bislang allerdings nur in einem Radius von 30 Metern.

Die Ausgaben für die Haustierhaltung steigen jedes Jahr: 2013 gaben die Amerikaner 55,7 Milliarden Dollar für ihre Haustiere aus. Die Briten haben allein zu Weihnachten 2013 rund 360 Millionen Euro für die Anschaffung von Haustieren bezahlt. 

Ein Beitrag von:

  • Peter Odrich

    Peter Odrich studierte Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Verkehrsbetriebe. Nach 28 Jahren als Wirtschaftsredakteur einer deutschen überregionalen Tageszeitung mit langer Tätigkeit in Ostasien kehrte er ins heimatliche Grossbritannien zurück. Seitdem berichtet er freiberuflich für Zeitungen und Technische Informationsdienste in verschiedenen Ländern. Dabei stehen Verkehrsthemen, Metalle und ostasiatische Themen im Vordergrund.

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