Wearables 14.04.2022, 07:00 Uhr

Apple: Fataler Rückschlag bei Smart Watch und Mixed-Reality-Headset

Im Silicon Valley scheint nicht alles nach Plan zu laufen. Quellen aus dem Umfeld von Apple berichten, dass der Hersteller das erste Mixed-Reality-Headset wohl erst 2023 vorstellen wird. Auch die nächste Generation der Smart Watch lässt scheinbar länger auf sich warten.

Mixed-Reality

Ein erstes Mixed-Reality-Headset von Apple wird es wohl erst 2023 geben.

Foto: PantherMedia / Melpomene

Ursprünglich sollte das Mixed-Headset von Apple Ende dieses Jahres präsentiert werden. Nun kam heraus, dass der Termin sich wohl bis ins nächste Jahr verzögern wird. Quellen aus dem Umfeld des Herstellers wollen erfahren haben, dass die Gründe dafür nicht etwa Lieferschwierigkeiten seien, unter denen etliche Branchen leiden. Vielmehr gäbe es Entwicklungsprobleme. Konkret: Apple habe angeblich Schwierigkeiten mit Überhitzung, Kameras und Software. In Summe sei das wohl zu viel, um weiterhin den ursprünglich angepeilten Zeitplan einzuhalten, so die Vermutung.

Für das Mixed-Reality-Headset will Apple scheinbar einen selbst entwickelten Chip zum Einsatz bringen. Nach ersten Informationen sollen in das Gerät mehr als zehn Sensoren inklusive Kameras integriert sein. Neben Sony gehörten unter anderem auch Sunny Optical und Will Semi zu den Zulieferern dieser Komponenten.

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Apple: Vorstellung des neuen Mixed-Reality-Headsets verschiebt sich

Angeblich sei das Headset losgelöst vom iPhone nutzbar, biete enorm viel Rechenpower und ließe sich mit Gesten steuern. Zwei Prozessoren seien geplant, mindestens einer solle dem neuen M1-Chip entsprechen. Einige Quellen gehen von 4K-OLED-Mikrodisplays und 3D-Sensoren für die Handverfolgung aus. Insgesamt handelt es sich um sehr hochwertige Komponenten. Deshalb kann man wohl vermuten, dass Apple sich diese Neuentwicklung entsprechend bezahlen lässt. Zahlen deuten auf einen Preis jenseits der Schwelle von 2.000 US-Dollar hin.

Bei der Worldwide Developers Conference WWDC 2022, die vom 6. bis 10. Juni erneut komplett online stattfinden soll, stellt Apple bekanntermaßen seine technologischen Trends und neuen Produkte vor. Nachdem das Mixed-Reality-Headset nun wegfällt, wird ein großes iPhone-Update, das iOS 16 – Codename „Sydney“ – erwartet. Es soll Vorbereitungen für das Betriebssystem der nächsten Generation beinhalten und die Basis für das Headset sein. Es gibt bereits erste Hinweise auf den Namen des neuen Systems: rOS – „Reality Operating System“, Codename „Oak“. Damit sei klar, dass das Gerät technologisch auf die zukünftigen Headsets ausgerichtet sei, spekulieren Insider.

Neue Apple Watch mit innovativen Funktionen kommt wohl erst 2024

Auch bei der Apple Watch verzögern sich die Neuheiten. Seit Jahren arbeitet der Hersteller daran, eine Blutdruckmessfunktion in die Smart Watch zu integrieren. Auch hier scheinen Komplikationen den Zeitplan nach hinten zu verschieben. Erst 2024 soll es frühestens so weit sein, wollen Quellen erfahren haben. Für die Blutdruckmessfunktion seien ein neuer Sensor und Softwarefunktionen in Arbeit, heißt es. Diese Kombination ermöglicht es, festzustellen, ob jemand, der diese Uhr trägt, an Bluthochdruck leidet. Bislang ist Apple mit der Präzision der Funktion scheinbar nicht zufrieden, obwohl der Hersteller bereits seit rund vier Jahren daran tüftelt.

Wahrscheinlich soll die Apple Watch keine konkreten Messwerte des Blutdrucks anzeigen, sondern hauptsächlich einen Trend darstellen. Damit verbunden gebe es eine Warnung, falls die Trägerin oder der Träger eventuell an zu hohem Blutdruck leide, wird vermutet. Die Uhr fordere dann dazu auf, einen Arzt aufzusuchen oder mit einem Blutdruckmessgerät aus dem Handel die Werte zu überprüfen.

Angeblich haben Quellen auch erfahren, dass Apple daran arbeitet, mit der Smart Watch sogar den Blutzucker messen zu können: ohne Einstich in die Haut – ganz im Gegensatz zu den bisher üblichen Methoden. Für Menschen, die an Diabetes leiden, wäre das sicherlich ein enormer Fortschritt. Einen Zeitplan für diese neue Entwicklung gebe es aber bisher nicht, will ein Reporter in Erfahrung gebracht haben. Eventuell geht Apple für den Übergang einen anderen Schritt: Eine Erweiterung der Health-App, mit der Blutzuckermessgeräte anderer Anbieter unterstützt werden könnten, gilt als Möglichkeit.

Nächste Generation der Apple Watch soll bei Familienplanung unterstützen

Man kann wohl davon ausgehen, dass Apple den Zeitraum bis zu den großen Neuerungen mit anderen Innovationen überbrücken wird. Die nächste Generation der Apple Watch könne möglicherweise anstehen – inklusive eines Sensors für die Körpertemperatur. Der solle bei der Familienplanung unterstützen. Darüber hinaus sei der Sensor in der Lage zu erkennen, ob die Körpertemperatur im normalen Bereich läge oder erhöht sei. Aber auch hier sollen keine konkreten Messwerte dargestellt werden.

Für die watchOS 9 werden auch neue Funktionen in den Bereichen Schlaf, Fitness und Medikamentenmanagement erwartet. Es ist die Rede von mehr und unterschiedlichen Workouts, aus denen Nutzerinnen und Nutzer wählen können, und genauere Informationen zum sogenannten Ein-Kanal-EGK, mit dem sich Vorhofflimmern erkennen ließe. Ein überarbeiteter Stromsparmodus, „Power Reserve“, könnte die Laufzeit verbessern und wohl mehr Funktionen anzeigen als rein nur die Uhrzeit. Vielmehr blieben relevante Features und einige Apps aktiv. Allerdings nur solche, die wenig Energie benötigen.

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Ein Beitrag von:

  • Nina Draese

    Nina Draese hat unter anderem für die dpa gearbeitet, die Presseabteilung von BMW, für die Autozeitung und den MAV-Verlag. Sie ist selbstständige Journalistin und gehört zum Team von Content Qualitäten. Ihre Themen: Automobil, Energie, Klima, KI, Technik, Umwelt.

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