Für die US Army 15.08.2017, 08:00 Uhr

Eine Drohne, die fliegen, schwimmen und tauchen kann

Das Ding ist ein Alleskönner – und sehr gefährlich. Eine neuartige Drohne, die nicht nur fliegen kann, sondern auch im Wasser schwimmt und taucht, hat die amerikanische Rutgers Universität entwickelt. Die Drohne kann sogar Bomben unter Wasser an den Rümpfen feindlicher Schiffe befestigen.

Diese Drohne kann nicht nur fliegen, sondern auch im Wasser tauchen. Die US Army will die Drohne für Kampfeinsätze und Versorgungseinsätze nutzen.

Diese Drohne kann nicht nur fliegen, sondern auch im Wasser tauchen. Die US Army will die Drohne für Kampfeinsätze und Versorgungseinsätze nutzen.

Foto: Javier Diez/Rutgers Universität

Der Prototyp der Hybrid-Drohne, den die Rutgers Universtät aus New Jersey Ende Juli in Washington vorgestellt hat, geht auf Entwicklungsarbeiten im Auftrag der US-Streitkräfte zurück. Die neue Drohne bewegt sich in der Luft, auf der Wasseroberfläche und auch unter der Wasseroberfläche stets durch die zweiflügeligen Propeller des Quadcopters.

Dabei sind die Propeller am Ende eines behälterartigen Elements angebracht, das je nach Aufgabenstellung der Drohne gedreht wird. Stehen die vier Elemente senkrecht, steigt oder sinkt der Quadcopter. Sind die Elemente um 90 Grad gekippt, fliegt oder schwimmt die Drohne vorwärts. Geringere Neigungen als 90 Grad ermöglichen einen langsamen Sinkflug oder ein langsames Abtauchen unter der Wasseroberfläche.

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Forscher Marco Maia von der Rutgers University stellt der US Navy die neue Drohne vor, die in der Luft fliegen und im Wasser tauchen kann.

Forscher Marco Maia von der Rutgers University stellt der US Navy die neue Drohne vor, die in der Luft fliegen und im Wasser tauchen kann.

Quelle: John F. Williams/US Navy

Während eines Einsatzes kann der Quadcopter sein Zielgebiet in der Luft erreichen, dann eine Strecke auf der Wasseroberfläche zurücklegen und schließlich – beispielsweise in direkter Ufernähe – abtauchen und unter Wasser weiterschwimmen. Anschließend kehrt die Drohne an ihren Ausgangspunkt zurück.

Drohne auch für Kampfeinsätze

Die Marine will die Drohne für Kampf- und Versorgungseinsätze verwenden. Zu den Kampfeinsätzen zählen etwa Aufklärungsflüge, aber auch das Anbringen von Sprengladungen unter Wasser an feindlichen Schiffen.  Die neue Drohne kann bei Ausstattung mit Videokameras außerdem Bilder aus der Luft, von der Wasseroberfläche und unter Wasser liefern. Bei den sogenannten logistischen Einsätzen würde die Drohne dringend benötigte Ersatzteile an ein programmiertes Ziel bringen.

Die neue Drohne wird elektrisch angetrieben und kann aus der Ferne gesteuert werden. Sie kann aber auch über ein eingebautes Programm selbst steuern. Zu Größe der Drohne, Tragfähigkeit und der Flug- und Taucheigenschaften gibt es bislang keine detaillierten Angaben. Bis Ende kommenden Jahres soll die Drohne einsatzbereit sein. Dabei drängt die Zeit: An einer ähnlichen Drohne arbeitet offenbar auch die chinesische Armee.

Überhaupt sind Drohnen derzeit eine Trend in der Rüstungsindustrie. Sie sind klein und vielseitig einsetzbar. Und vergleichsweise günstig. Weitere Fakten zu Drohnen, etwa wer sie wo steuern darf, gibt es hier.

 

Ein Beitrag von:

  • Peter Odrich

    Peter Odrich studierte Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Verkehrsbetriebe. Nach 28 Jahren als Wirtschaftsredakteur einer deutschen überregionalen Tageszeitung mit langer Tätigkeit in Ostasien kehrte er ins heimatliche Grossbritannien zurück. Seitdem berichtet er freiberuflich für Zeitungen und Technische Informationsdienste in verschiedenen Ländern. Dabei stehen Verkehrsthemen, Metalle und ostasiatische Themen im Vordergrund.

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