PRESSEMITTEILUNG 09.03.2018, 11:33 Uhr

Digitalisierung: Unternehmen brauchen Ingenieure, die auch IT können

Umfrage der VDI nachrichten: Suche nach qualifiziertem Personal ist größte Herausforderung – noch vor Donald Trumps Wirtschaftspolitik

Düsseldorf. – Ingenieure, eine der meist gesuchten Berufsgruppen in Deutschland, müssen sich in Zukunft auf deutlich veränderte Anforderungen einstellen. Nach einer Studie des Beratungsunternehmens frankeconsult im Auftrag der VDI nachrichten wird der Anteil klassischer Ingenieure in den nächsten fünf Jahren stark zurückgehen. Immer stärker gefragt sind dagegen Ingenieure, die zugleich IT-Kenntnisse haben.

So erwarten die 120 befragten Personalentscheider von Mittelständlern und Großunternehmen, dass der Anteil klassischer Ingenieure an der technischen Belegschaft von jetzt 61 auf 47,5 Prozent zurückgehen wird. Mit Blick auf Digitalisierung und Industrie 4.0 haben die Personalentscheider schon jetzt die Aufgabe, Ingenieure mit IT-Kenntnissen und mehr ITler einzustellen. Die Befragten erwarten, dass der Anteil der IT-Ingenieure in den nächsten fünf Jahren von jetzt 18 auf 28 Prozent zulegt, IT-Fachkräfte steigern ihren Anteil von 21 auf gut 24 Prozent.

Top Stellenangebote

Zur Jobbörse
über ifp l Personalberatung Managementdiagnostik-Firmenlogo
Geschäftsführer (m/w/d) über ifp l Personalberatung Managementdiagnostik
Rheinland-Pfalz Zum Job 
Stadt Köln-Firmenlogo
Bauingenieur*in (m/w/d) für die Generalsanierung der Mülheimer Brücke beim Amt für Brücken, Tunnel und Stadtbahnbau Stadt Köln
Deutsche Rentenversicherung Bund-Firmenlogo
Ingenieur*in Elektrotechnik / Starkstrom (m/w/div) Deutsche Rentenversicherung Bund
Stadt Freiburg-Firmenlogo
Sachgebietsleiterin (a) Technische Ausrüstung / Energiemanagement Stadt Freiburg
Freiburg Zum Job 
Landeshauptstadt Stuttgart-Firmenlogo
Wirkungsanalyst*in Verkehr, Umwelt, Sicherheit (m/w/d) Landeshauptstadt Stuttgart
Stuttgart Zum Job 
Kurtz GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Elektrokonstrukteur (m/w/d) Kurtz GmbH & Co. KG
Wertheim Zum Job 
Beckhoff Automation GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Studierende (m/w/d) für ein Praxissemester Beckhoff Automation GmbH & Co. KG
Kurtz GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Senior Konstrukteur (m/w/d) Kurtz GmbH & Co. KG
Wertheim Zum Job 
Kurtz GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Produktmanager (m/w/d) Kurtz GmbH & Co. KG
Wertheim Zum Job 
Kurtz GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Energieelektroniker (m/w/d) Kurtz GmbH & Co. KG
Wertheim Zum Job 
Kurtz GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Produktmanager Digitalisierung (m/w/d) Kurtz GmbH & Co. KG
Wertheim Zum Job 
Kurtz GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Recruiting Expert (m/w/d) Kurtz GmbH & Co. KG
Kreuzwertheim Zum Job 
Kurtz Ersa Automation GmbH-Firmenlogo
Elektroniker/Mechatroniker (m/w/d) Kurtz Ersa Automation GmbH
Wertheim Zum Job 
Kurtz Holding GmbH & Co. Beteiligungs KG-Firmenlogo
Compliance Expert (m/w/d) Kurtz Holding GmbH & Co. Beteiligungs KG
Kreuzwertheim Zum Job 
Kurtz Holding GmbH & Co. Beteiligungs KG-Firmenlogo
DevOps Engineer (m/w/d) Kurtz Holding GmbH & Co. Beteiligungs KG
Kreuzwertheim Zum Job 
Ersa GmbH-Firmenlogo
Softwareentwickler (m/w/d) Embedded Systems Ersa GmbH
Kreuzwertheim Zum Job 
Kurtz Holding GmbH & Co. Beteiligungs KG-Firmenlogo
UI/UX Designer (m/w/d) Kurtz Holding GmbH & Co. Beteiligungs KG
Kreuzwertheim Zum Job 
Kurtz GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Softwareentwickler SPS (m/w/d) Kurtz GmbH & Co. KG
Kreuzwertheim Zum Job 
Ersa GmbH-Firmenlogo
Softwareentwickler (m/w/d) Ersa GmbH
Wertheim Zum Job 
Kurtz GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Technischer Produktdesigner (m/w/d) für den Bereich Dokumentation Kurtz GmbH & Co. KG
Kreuzwertheim Zum Job 

Besonders interessant ist, dass gerade die Ingenieur-getriebene Automobilindustrie, die mit 69,3 Prozent den zweithöchsten Ingenieuranteil am technischen Personal hat, am stärksten auf IT setzt. Die Branche erwartet, dass der Ingenieuranteil in den nächsten Jahren auf nur noch 51,9 Prozent sinkt, ein Rückgang von 17,4 Prozent. Dagegen wird die Bedeutung von ITlern und IT-Ingenieuren stark zunehmen. Der Anteil von IT-Ingenieuren in der Automobilindustrie steigt von jetzt 16,3 auf 25 Prozent, der Anteil von ITlern erhöht sich von 14,4 auf 23,1 Prozent. Ganz ähnlich ist der Trend auch im Maschinenbau und der Elektroindustrie.

„Hier zeigt sich, wie stark Trends wie Digitalisierung und Industrie 4.0, autonomes Fahren und Elektromobilität bereits auf den Arbeitsmarkt durchschlagen“, so Ken Fouhy, Chefredakteur der VDI nachrichten. „Das setzt Personalentscheider vor massive Probleme, denn das Personal, das sie brauchen, gibt es auf dem Markt kaum und wird an den Universitäten noch nicht in genügender Zahl ausgebildet.“

Gutes Personal für die digitalen Zukunftsaufgaben zu finden, ist der Studie zufolge aktuell das größte Problem der Unternehmen. Mit 8,3 von zehn möglichen Punkten bewerteten die 120 Personalverantwortlichen die Knappheit an qualifiziertem Personal mit Abstand als das größte Problem ihres Unternehmens. Dabei spielen Branche und Unternehmensgröße keine Rolle. Die Digitalisierung wird mit 6,6 Punkten und damit großem Abstand als zweitgrößte Herausforderung angesehen. Dann erst folgen steigende Lohn- und Gehaltskosten (6,3), die Veränderungen durch Industrie 4.0 (6,1) und eine mögliche Konjunkturflaute (6.0). Die Herausforderungen der neuen Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump folgen mit nur 5,1 Punkten – auf dem gleichen Niveau mit dem Problem hoher Energiekosten.

Die Studie „Ingenieure und ITler: Berufsperspektiven“ der VDI nachrichten gibt es kostenlos zum Download unter:

www.vdi-verlag.de/berufsperspektiven

Pressekontakt:
Axel Mörer, S-Press | medien.
Bonngasse 3, 53111 Bonn
axe@s-press-medien.de
+ 49 170 40 37 880

frankeconsult
Dieter Franke
Wehler Straße 14, 41516 Grevenbroich
+49 2182 2466
dieter.franke@frankeconsult.com

Ein Beitrag von:

  • Axel Mörer-Funk

    Axel Mörer-Funk ist Gesellschafter der Medienagentur S-Press in Bonn. Nach einem Volontariat beim Bonner Generalanzeiger und dem Besuch der Journalistenschule Hamburg arbeitete er u.a. als freier Journalist für dpa, Bunte und Wirtschaftswoche.

Themen im Artikel

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.