Heiko Mell 06.09.2019, 10:03 Uhr

Ist eine verlorene Führungsverantwortung problematisch bei der Bewerbung?

Frage: Ihre Karriereberatung schätze ich nun schon seit über zwanzig Jahren und ich habe mich, wann immer möglich, an Ihren Empfehlungen orientiert. Top Stellenangebote Zur Jobbörse Slider zurück scrollen Slider weiter scrollen Projektingenieur (m/w/d) Fertigungstechnik C. Josef Lamy GmbH Heidelberg Zum Job  Projektingenieur im Brückenbau für Neubau-, Ausbau- und Erhaltungsmaßnahmen (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern Kempten Zum Job  Bauingenieur*in / Fachkraft für Arbeitssicherheit (m/w/d) Stadtwerke München GmbH München Zum Job  Abteilungsleitung Grunderwerb, Liegenschaftsverwaltung (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern Kempten (Allgäu) Zum Job  Techniker / Mitarbeiter technischer Dienst (m/w/d) DRK-Blutspendedienst Nord-Ost gemeinnützige GmbH Berlin Zum Job  Bauingenieur Konstruktiver Ingenieurbau/Brückenbau (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes Gelnhausen Zum Job  Bauingenieur (w/m/d) Fachrichtung Straßenbau Die Autobahn GmbH des Bundes Darmstadt Zum Job  Ingenieurin / Ingenieur der Fachrichtung Versorgungstechnik / Technische Gebäudeausrüstung (m/w/d) LVR-Klinik Köln Köln Zum Job  Teamleitung (m/w/d) Straßenbau Die Autobahn GmbH des Bundes Darmstadt Zum Job  Projektingenieur/in Planung Ingenieurbauwerke Die Autobahn GmbH des Bundes Darmstadt Zum Job  Experte Brückenprüfung (m/w/d) in unserer Niederlassung West Die Autobahn GmbH des Bundes Montabaur Zum Job  Bauingenieur/in als Bauwerksprüfer (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes Darmstadt Zum Job  Projektingenieur / Fachplaner / Systemplaner Elektrotechnik (m/w/d) über maxmatch Personalberatung GmbH Stuttgart, München, Ulm, Rosenheim Zum Job  Ingenieur (m/w/d) in der Lieferantenbetreuung Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) Karlstein Zum Job  Projektingenieur Raumlufttechnik (m/w/d) Pinck Ingenieure Consulting GmbH & Co. KG Hamburg Zum Job  Projektingenieur (m/w/d) Elektrotechnik Pinck Ingenieure Consulting GmbH & Co. KG Hamburg Zum Job  Bauingenieur (m/w/d) konstruktiver Ingenieurbau/Brückenbau Die Autobahn GmbH des Bundes Darmstadt Zum Job  Teamleitung (m/w/d) Vergabestelle Bauleistungen Die Autobahn GmbH des Bundes Montabaur Zum Job  Maintenance Manager (m/w/d) Cargill Deutschland GmbH Salzgitter Zum Job  Business Development Manager (m/w/d) Energietechnik RITTAL GmbH & Co. KG Herborn Zum Job  Somit habe ich auch darauf hingearbeitet – und es ist mir auch gelungen –, im technischen Umfeld eines Konzerns Personalverantwortung zu übernehmen. Diese Funktion hat mir aber wider Erwarten überhaupt keine Zufriedenheit gebracht. Nach knapp zwei Jahren fiel sie der Umstellung auf flache Hierarchien zum Opfer, was mir sehr gelegen kam: Ich konnte mich wieder voll im technischen Bereich engagieren. Nachdem wieder einige Jahre vergangen sind, möchte ich mich extern bewerben und ein Zwischenzeugnis beantragen. Es stellt sich mir die Frage: Sollte das Intermezzo „Personalführung“ im Zwischen- oder später auch im Endzeugnis (und dann auch in der Bewerbung) besser nicht erwähnt werden, um auf diesen Karriereknick nicht extra hinzuweisen? Ich möchte meine weitere berufliche Laufbahn nicht wieder in Richtung „Führung“ lenken. Meine Zweifel: In einem Bewerbungsgespräch könnte das Thema zur Sprache kommen – was über soziale und berufliche Netzwerke irgendwohin durchsickert, hat man schon lange nicht mehr selbst in der Hand. Wie ist Ihre Meinung und welche Empfehlung geben Sie, damit ich unbeschadet aus diesem Dilemma herauskomme? PS: In unserem Konzern kommt es relativ häufig vor, dass durch Umstrukturierungen die unteren Leitungspositionen obsolet werden und sich diese Kollegen wieder technischen oder Projektleitungsaufgaben widmen. Meine derzeitigen Vorgesetzten bewerten meinen „Karriereknick“ deshalb auch nicht als solchen. Antwort: Zunächst eine allgemeine Antwort zum Thema, losgelöst vom konkreten Einzelfall: Ein weiterhin auf Karriere und insbesondere Personalführung ausgerichteter Mitarbeiter darf sich eine solche „Degradierung“ nicht einfach gefallen lassen. Die Wegnahme einer einmal errungenen Personalverantwortung ist für ihn schlimmer als es der niemals geschaffte Aufstieg gewesen wäre. Nur zu leicht hat ein späterer Leser der externen Bewerbung oder der internen Personalakte den Verdacht, hier wäre „gewogen und zu leicht befunden“ worden. Die Regeln sehen vor, dass ein betroffener Mitarbeiter des Aufstiegstyps, dem man ja etwas wegnimmt, was seiner Zielsetzung genau entsprochen hatte, daraufhin die Abteilung oder das Unternehmen wechselt, um seine so hoffnungsvoll begonnene Laufbahn anderweitig erfolgreich fortzusetzen. Da geht es nicht nur um die Überlegungen, was im Zeugnis stehen mag, sondern auch um Fragen des Images im Hause (Kollegenkreis), um Selbstachtung sowie um das glaubhafte Vertreten eigener Ansprüche. Man bewirbt sich noch aus der Führungsposition heraus und gibt als Begründung an, dass die eigene Ebene gestrichen werden soll. Das wird akzeptiert. Verfährt der Mitarbeiter nicht so, besteht die Gefahr, dass er den Anspruch auf Führung dauerhaft aufgibt. Lesen Sie auch: Konferenztools Microsoft Teams kostenlos nutzen: Tipps und Tricks Alles zu Anspruch und Höhe Abfindung: So bekommen Sie mehr – Tipps und Beispiele Wer an dieser Strategie zweifelt, versuche einmal, den Gewerkschaften bei der nächsten Tarifverhandlung oder dem Betriebsrat bei der nächsten Betriebsvereinbarung etwas wieder wegzunehmen, was man ihnen für die letzten zwei Jahre bereits zugestanden hatte. Da kann man etwas über zielgerichtete Unbeugsamkeit lernen. Nun zum anders gelagerten Fall unseres Einsenders: Er hat es ausprobiert und sich entschieden, nicht mehr führen zu wollen. Das „Intermezzo“ ist viele Jahre her, auch die jetzt beabsichtigte Bewerbung richtet sich wieder auf Positionen ohne Personalführung. Die wenigsten Probleme bekommt er, wenn sich der Arbeitgeber bereit erklärt, die zwischenzeitliche Führung gar nicht zu erwähnen. Ist das nicht machbar, so sollte er im Lebenslauf (der eher gelesen wird und wichtiger ist als das Zeugnis, zumindest im Bereich der Fakten) die Phase einfach weglassen – Tiefstapelei ist nicht annähernd so anrüchig wie das kriminelle Hochstapeln, es gibt keine verurteilten Tiefstapler in Gefängnissen. Ich glaube, dass im vorliegenden Fall die Gefahr, es könnte etwas über die sozialen Medien durchsickern, überschätzt wird. Im Vorstellungsgespräch übrigens – dann schläft man anschließend besser – kann man die Geschichte auch dann erwähnen, wenn sie nicht im Zeugnis vorkommt: „Zwischendurch, etwa von 20XX bis 20YY, hatte man mir auch eine Position als Leiter ABC übertragen, aber man strich dann diese Führungsebene konzernweit. Für mich war das eine wertvolle Erfahrung. Ich habe erkannt, dass meine Begabung viel mehr in der eigenständigen Bearbeitung technischer Aufgaben ohne Personalverantwortung liegt. Ich bin auf diesem Gebiet seitdem wieder mit großer Zufriedenheit und voller Anerkennung durch meine Vorgesetzten tätig.“ Damit kommt man durch. Übrigens auch die Vorgesetzten des Einsenders haben gemerkt, dass man diesen Mitarbeiter besser nicht führen lässt. Deren Beschwichtigungsversuch, der „Karriereknick“ sei gar keiner, deutet unbedingt darauf hin. Aber auch darauf, dass der Mitarbeiter auf der Ausführungsebene sehr geschätzt wird. Wer nach einem zurückliegenden Intermezzo im Führungsbereich inzwischen wieder vollmotiviert […]

Frage:

Ihre Karriereberatung schätze ich nun schon seit über zwanzig Jahren und ich habe mich, wann immer möglich, an Ihren Empfehlungen orientiert.

Top Stellenangebote

Zur Jobbörse
C. Josef Lamy GmbH-Firmenlogo
Projektingenieur (m/w/d) Fertigungstechnik C. Josef Lamy GmbH
Heidelberg Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern-Firmenlogo
Projektingenieur im Brückenbau für Neubau-, Ausbau- und Erhaltungsmaßnahmen (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern
Kempten Zum Job 
Stadtwerke München GmbH-Firmenlogo
Bauingenieur*in / Fachkraft für Arbeitssicherheit (m/w/d) Stadtwerke München GmbH
München Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern-Firmenlogo
Abteilungsleitung Grunderwerb, Liegenschaftsverwaltung (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern
Kempten (Allgäu) Zum Job 
DRK-Blutspendedienst Nord-Ost gemeinnützige GmbH-Firmenlogo
Techniker / Mitarbeiter technischer Dienst (m/w/d) DRK-Blutspendedienst Nord-Ost gemeinnützige GmbH
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur Konstruktiver Ingenieurbau/Brückenbau (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes
Gelnhausen Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur (w/m/d) Fachrichtung Straßenbau Die Autobahn GmbH des Bundes
Darmstadt Zum Job 
LVR-Klinik Köln-Firmenlogo
Ingenieurin / Ingenieur der Fachrichtung Versorgungstechnik / Technische Gebäudeausrüstung (m/w/d) LVR-Klinik Köln
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Teamleitung (m/w/d) Straßenbau Die Autobahn GmbH des Bundes
Darmstadt Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Projektingenieur/in Planung Ingenieurbauwerke Die Autobahn GmbH des Bundes
Darmstadt Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Experte Brückenprüfung (m/w/d) in unserer Niederlassung West Die Autobahn GmbH des Bundes
Montabaur Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur/in als Bauwerksprüfer (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes
Darmstadt Zum Job 
über maxmatch Personalberatung GmbH-Firmenlogo
Projektingenieur / Fachplaner / Systemplaner Elektrotechnik (m/w/d) über maxmatch Personalberatung GmbH
Stuttgart, München, Ulm, Rosenheim Zum Job 
Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF)-Firmenlogo
Ingenieur (m/w/d) in der Lieferantenbetreuung Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF)
Karlstein Zum Job 
Pinck Ingenieure Consulting GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Projektingenieur Raumlufttechnik (m/w/d) Pinck Ingenieure Consulting GmbH & Co. KG
Hamburg Zum Job 
Pinck Ingenieure Consulting GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Projektingenieur (m/w/d) Elektrotechnik Pinck Ingenieure Consulting GmbH & Co. KG
Hamburg Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur (m/w/d) konstruktiver Ingenieurbau/Brückenbau Die Autobahn GmbH des Bundes
Darmstadt Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Teamleitung (m/w/d) Vergabestelle Bauleistungen Die Autobahn GmbH des Bundes
Montabaur Zum Job 
Cargill Deutschland GmbH-Firmenlogo
Maintenance Manager (m/w/d) Cargill Deutschland GmbH
Salzgitter Zum Job 
RITTAL GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Business Development Manager (m/w/d) Energietechnik RITTAL GmbH & Co. KG
Herborn Zum Job 

Somit habe ich auch darauf hingearbeitet – und es ist mir auch gelungen –, im technischen Umfeld eines Konzerns Personalverantwortung zu übernehmen. Diese Funktion hat mir aber wider Erwarten überhaupt keine Zufriedenheit gebracht. Nach knapp zwei Jahren fiel sie der Umstellung auf flache Hierarchien zum Opfer, was mir sehr gelegen kam: Ich konnte mich wieder voll im technischen Bereich engagieren.

Nachdem wieder einige Jahre vergangen sind, möchte ich mich extern bewerben und ein Zwischenzeugnis beantragen. Es stellt sich mir die Frage: Sollte das Intermezzo „Personalführung“ im Zwischen- oder später auch im Endzeugnis (und dann auch in der Bewerbung) besser nicht erwähnt werden, um auf diesen Karriereknick nicht extra hinzuweisen? Ich möchte meine weitere berufliche Laufbahn nicht wieder in Richtung „Führung“ lenken.

Meine Zweifel: In einem Bewerbungsgespräch könnte das Thema zur Sprache kommen – was über soziale und berufliche Netzwerke irgendwohin durchsickert, hat man schon lange nicht mehr selbst in der Hand.

Wie ist Ihre Meinung und welche Empfehlung geben Sie, damit ich unbeschadet aus diesem Dilemma herauskomme?

PS: In unserem Konzern kommt es relativ häufig vor, dass durch Umstrukturierungen die unteren Leitungspositionen obsolet werden und sich diese Kollegen wieder technischen oder Projektleitungsaufgaben widmen. Meine derzeitigen Vorgesetzten bewerten meinen „Karriereknick“ deshalb auch nicht als solchen.

Antwort:

Zunächst eine allgemeine Antwort zum Thema, losgelöst vom konkreten Einzelfall: Ein weiterhin auf Karriere und insbesondere Personalführung ausgerichteter Mitarbeiter darf sich eine solche „Degradierung“ nicht einfach gefallen lassen. Die Wegnahme einer einmal errungenen Personalverantwortung ist für ihn schlimmer als es der niemals geschaffte Aufstieg gewesen wäre. Nur zu leicht hat ein späterer Leser der externen Bewerbung oder der internen Personalakte den Verdacht, hier wäre „gewogen und zu leicht befunden“ worden.

Die Regeln sehen vor, dass ein betroffener Mitarbeiter des Aufstiegstyps, dem man ja etwas wegnimmt, was seiner Zielsetzung genau entsprochen hatte, daraufhin die Abteilung oder das Unternehmen wechselt, um seine so hoffnungsvoll begonnene Laufbahn anderweitig erfolgreich fortzusetzen.

Da geht es nicht nur um die Überlegungen, was im Zeugnis stehen mag, sondern auch um Fragen des Images im Hause (Kollegenkreis), um Selbstachtung sowie um das glaubhafte Vertreten eigener Ansprüche. Man bewirbt sich noch aus der Führungsposition heraus und gibt als Begründung an, dass die eigene Ebene gestrichen werden soll. Das wird akzeptiert. Verfährt der Mitarbeiter nicht so, besteht die Gefahr, dass er den Anspruch auf Führung dauerhaft aufgibt.

Wer an dieser Strategie zweifelt, versuche einmal, den Gewerkschaften bei der nächsten Tarifverhandlung oder dem Betriebsrat bei der nächsten Betriebsvereinbarung etwas wieder wegzunehmen, was man ihnen für die letzten zwei Jahre bereits zugestanden hatte. Da kann man etwas über zielgerichtete Unbeugsamkeit lernen.

Nun zum anders gelagerten Fall unseres Einsenders: Er hat es ausprobiert und sich entschieden, nicht mehr führen zu wollen. Das „Intermezzo“ ist viele Jahre her, auch die jetzt beabsichtigte Bewerbung richtet sich wieder auf Positionen ohne Personalführung.

Die wenigsten Probleme bekommt er, wenn sich der Arbeitgeber bereit erklärt, die zwischenzeitliche Führung gar nicht zu erwähnen. Ist das nicht machbar, so sollte er im Lebenslauf (der eher gelesen wird und wichtiger ist als das Zeugnis, zumindest im Bereich der Fakten) die Phase einfach weglassen – Tiefstapelei ist nicht annähernd so anrüchig wie das kriminelle Hochstapeln, es gibt keine verurteilten Tiefstapler in Gefängnissen.

Ich glaube, dass im vorliegenden Fall die Gefahr, es könnte etwas über die sozialen Medien durchsickern, überschätzt wird. Im Vorstellungsgespräch übrigens – dann schläft man anschließend besser – kann man die Geschichte auch dann erwähnen, wenn sie nicht im Zeugnis vorkommt: „Zwischendurch, etwa von 20XX bis 20YY, hatte man mir auch eine Position als Leiter ABC übertragen, aber man strich dann diese Führungsebene konzernweit. Für mich war das eine wertvolle Erfahrung. Ich habe erkannt, dass meine Begabung viel mehr in der eigenständigen Bearbeitung technischer Aufgaben ohne Personalverantwortung liegt. Ich bin auf diesem Gebiet seitdem wieder mit großer Zufriedenheit und voller Anerkennung durch meine Vorgesetzten tätig.“

Damit kommt man durch. Übrigens auch die Vorgesetzten des Einsenders haben gemerkt, dass man diesen Mitarbeiter besser nicht führen lässt. Deren Beschwichtigungsversuch, der „Karriereknick“ sei gar keiner, deutet unbedingt darauf hin. Aber auch darauf, dass der Mitarbeiter auf der Ausführungsebene sehr geschätzt wird.

Wer nach einem zurückliegenden Intermezzo im Führungsbereich inzwischen wieder vollmotiviert als Sachbearbeiter tätig ist und das auch bleiben will, hat eigentlich keine besonderen Probleme zu erwarten. Ggf. könnte die gehaltliche Einstufung zu Diskussionen führen.

 

Service für Querleser:

Wer in der Führungslaufbahn weiter aufsteigen will, sollte besser keine „Degradierung“ in seinen Unterlagen aufweisen. Zumindest keine, die er klaglos hinnimmt. Eine angemessene Reaktion wäre ein Arbeitgeberwechsel.

 

Frage-Nr.: 3.027
Nummer der VDI nachrichten Ausgabe: 36
Datum der VDI nachrichten Ausgabe: 2019-09-06

Ein Beitrag von:

  • Heiko Mell

    Heiko Mell ist Karriereberater, Buchautor und freier Mitarbeiter der VDI nachrichten. Er verantwortet die Serie Karriereberatung innerhalb der VDI nachrichten.  Hier auf ingenieur.de haben wir ihm eine eigene Kategorie gewidmet.

Themen im Artikel

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.