Boot Düsseldorf 17.01.2017, 12:50 Uhr

Das ist die größte Surfwelle der Welt in einer Messehalle

Sie sind riesig, sie sind unglaublich luxuriös und einfach spektakulär, die Luxusyachten auf der Messe Boot in Düsseldorf. Doch auch die weltgrößte Welle, die je in einer Messehalle die Surfer angelockt hat, dürfte dieses Jahr zum Publikumsmagneten werden.

Carsten Kurmis surft auf der größten Welle, die jemals in einer Messehalle aufgebaut wurde. Sie ist Teil des neuen Surfer-Paradieses auf der Boot.

Foto: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf

In den letzten Zügen: Aufbau der Yachten in den Hallen der Düsseldorfer Messe.

Foto: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf

Das Schubschiff Catherina 4 hat auf einem 110 m langen Ponton binnen drei Tagen sieben Superyachten von Rotterdam nach Düsseldorf gebracht.

Foto: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf

Die riesigen Superyachten mit bis zu 30 m Länge werden per Lkw vom Rhein zur Düsseldorfer Messe gebracht.

Foto: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf

Der Kran Big Willis hebt alle Yachten vorsichtig aus dem Rhein, um sie auf einem Tieflader abzusetzen.

Foto: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf

Auch Kanus, Kajaks, Paddel-, Falt-, Tret- und Ruderboote gibt es auf der Boot. Insgesamt werden 1800 Boote und Segelschiffe auf der Messe vorgestellt.

Foto: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf

Auf der Boot werden aber nicht nur Motor- und Segelyachten gezeigt. Natürlich ist auch Tauchen eines der großen Themen.

Foto: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf

Die UFO-Hausboote sind klein, bieten aber trotzdem allen Komfort. Der unterste Raum liegt im Wasser und bietet einen Blick in die Unterwasserwelt.

Foto: Jet Capsule

Kokomo Ailand vor der Skyline der Vereinigten Arabischen Emirate
Vor allem auf Kunden in den Vereinigten Arabischen Emiraten setzt das österreichische Unternehmen Migaloo, dass die künstliche Insel "Kokomo Ailand" bauen will.

Foto: Migaloo

Foto: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf

Foto: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf

Foto: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf

Foto: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf

Foto: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf

Foto: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf

Foto: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf

Foto: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf

Foto: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf

Foto: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf

Foto: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf

Foto: Constanze Tillmann/Messe Düsseldorf

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Draußen herrschen frostige Temperaturen, in den ausgebuchten Düsseldorfer Messehallen besticht Sommerfeeling, wenn am Samstag (21.1.) die weltgrößte Wassersportmesse ihre Tore öffnet. Sommer- und Beachfeeling verbreitet ganz besonders Surfers Village, das es zum ersten Mal auf der Boot gibt. Die Fans des Wellenreitens können sogar richtigen Surf-Profis zuschauen, wie sie auf einer 9 m breiten und bis zu 1,50 m hohen Welle gleiten. Es ist laut Messe Düsseldorf die größte stehende Welle, die je in einer Messehalle installiert wurde.

Auch Besucher können auf der Welle surfen. Allerdings müssen die Amateure weichen, wenn die Profis anrücken. Während der Boot werden die weltweit ersten Indoor Wave-SUP Masters ausgetragen, zu denen die Weltmeister aus Hawaii gegen die europäische Elite antreten.

Konstruiert haben die Welle die deutschen Ingenieure Susi und Rainer Klimaschewski. Das Becken verfügt über ein Deep Water-Surfsystem. Die Technik erzeugt ein realistisches Surffeeling wie auf Meereswellen. So entsteht ein Wellengebirge mit Wellen zwischen 1,00 und 1,50 m Höhe. Zehn Pumpen halten das 25 °C warme und 1,40 m tiefe Wasser in Bewegung.

Superyachten auf 110 m langem Ponton angereist

Schon angereist sind die Superyachten. Drei Messehallen sind den Luxusbooten vorbehalten, die auf riesigen Pontons von Rotterdam aus über den Rhein nach Düsseldorf transportiert wurden. Ein Spezialkran hat die Prachtbauten dann vorsichtig auf Lkw umgeladen. Ein Spektakel.

Halle 6 gehört den größten Booten. 60 Superyachten bis 30 m Länge füllen die Halle. Der Star unter den Motoryachten ist die Princess 30M. Das britische Schiff ist mit einem Einstiegspreis von 7,4 Millionen Euro die teuerste Yacht der Messe.

Optische Stars sind zudem die italienischen Yachten von Azimut und Ferretti. Größte und teuerste Azimut ist die 77 S mit 23,6 m Länge und einem Basispreis von 3,3 Millionen Euro. Die größte Ferretti 700 ist mit 21,6 m etwas kürzer und mit 2,4 Millionen Euro auch etwas „günstiger“. Weitere Luxusyachten sind die Monte Carlo 70 (21,3 m) für über 3 Millionen Euro sowie die britische Oyster 675 (21 m). Dieses klassisch-schöne Segelschiff kostet knapp drei Millionen Euro.

Was für ein Glück, dass die Düsseldorfer Messe nicht allzu weit vom Rhein entfernt liegt. Die größten Boote wurden in Rotterdam auf bis zu 110 m lange Pontons verladen und mit dem Schubschiff Catherina 4 drei Tage über den Rhein bis Düsseldorf gebracht. Am Ufer leistet sich die Düsseldorfer Messe mit Big Willi einen Spezialkran, der auch größte Boote sanft aus dem Wasser hebt und auf einem Tieflader absetzt. Big Willi selbst ist 84 t schwer und kann Boote bis zu 100 t heben. 29 Yachten hat Willi in diesem Jahr aus dem Rhein gehoben. Für die Logistik ist das Unternehmen Kühne und Nagel verantwortlich.

Segelsport mit mehr als 360 Ausstellern

Natürlich ist die Boot keine Messe nur für Motorboote. Zwar lassen die Luxusyachten die Herzen der Besucher hoch schlagen, viele interessieren sich aber doch eher für die kleinen Boote, die Paddel- und Ruderboote, für die Kajaks und Kanus, für Segelboote und natürlich für die riesige Welt rund um das Wellenreiten.

Allein vier Hallen sind dem Segelsport gewidmet. „In diesen Segelhallen bleibt kein Wunsch offen. Wir sind sehr breit aufgestellt und verzeichnen im Multihull- und Daysailor-Bereich sogar noch weitere Zuwächse“, so Boot-Direktor Petros Michelidakis, selbst ein Segler. Die Boot betreibt während der Messe sogar eine Segelschule in Halle 14, in der große Windmaschinen für die richtige Brise sorgen. Zur Boot 2016 wurden dort 4.000 Nachwuchssegler begrüßt.

Und was wäre die Boot ohne Tauchen? 670.000 Deutsche tauchen in ihrer Freizeit, und auf der Boot wird die neueste Tauchtechnik in zwei Hallen vorgestellt. Wer das Tauchen einmal ausprobieren will, der hat dazu Gelegenheit. Sämtliche Ausrüstung wird dafür gestellt.

Messe 2017 ist ausgebucht

1.813 Aussteller aus 70 Ländern präsentieren sich in diesem Jahr auf der Boot, die komplett ausgebucht ist. 1.800 Boote stehen in den Messehallen auf einer Fläche von 220.000 m2 vom 21. bis 29. Januar 2017. Einen Rückblick auf die Boot 2016 finden Sie hier.

Wenn Sie spektakuläre Boote anschauen möchten, die es noch gar nicht gibt, dann hätten wir für Sie eine Yacht in Form eines Ufos, eine Yacht, die aussieht wie eine Pyramide und eine schwimmende Trauminsel mit Palmengarten und Wasserfällen.

 

Ein Beitrag von:

  • Axel Mörer-Funk

    Axel Mörer-Funk ist Gesellschafter der Medienagentur S-Press in Bonn. Nach einem Volontariat beim Bonner Generalanzeiger und dem Besuch der Journalistenschule Hamburg arbeitete er u.a. als freier Journalist für dpa, Bunte und Wirtschaftswoche.

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