Astronauten-Ehepaar gesucht 15.03.2013, 17:20 Uhr

Multimillionär Tito plant für 2018 bemannte Mission zum Mars

Viele Pläne gibt es für bemannte Missionen zum Mars: Die NASA will in 25 Jahren die ersten Weltraumtouristen zum Roten Planten fliegen. Der Weltraumunternehmer Elon Musk will den Mars schon in 15 Jahren ansteuern. Noch früher – in zehn Jahren – plant das holländische Startup Mars One den Flug von vier Astronauten. Multimillionär Dennis Tito will sie alle schlagen.

Mit diesem Raumschiff will Dennis Tito ein Ehepaar zum Mars fliegen lassen.

Mit diesem Raumschiff will Dennis Tito ein Ehepaar zum Mars fliegen lassen.

Foto: Space Ref

Der Termin steht: Am 15. Januar 2018 will der amerikanische Multimillionär Dennis Tito ein Astronauten-Ehepaar zum Mars fliegen lassen. Es soll kein One-Way-Ticket sein, auch der Rückflug ist mit eingeplant. Seinen Plan hat er jetzt h in Washington vorgestellt.

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Dieser enthält jedoch nur wenige technische Details. Sicher ist, die Raumkapsel selbst soll nur mit den nötigsten Dingen bestückt werden. Es wird keine Raumanzüge geben und die Nahrung wird für eineinhalb Jahre sehr knapp bemessen sein. Sogar das Trinkwasser soll aus dem Urin des Astronauten-Paars aufbereitet werden. „Die Crew wird das selbe Wasser wieder und wieder trinken, die selbe Luft wieder und wieder atmen“,erklärt Taber MacCollum, Chef des Raumfahrtunternehmens Paragon.

Warum Tito nicht länger warten will

Im Jahr 2018 wird die Konstellation der Planeten so günstig sein, dass die Reise von der Erde zum Mars nur 501 Tagen dauern wird. Erst im Jahr 2031 werden die Planeten des Sonnensystems wieder so nahe beieinander stehen. Tito wäre dann 90 Jahre alt – so lange will er nicht warten, um seinen Plan umzusetzen. Aber selbst fliegen möchte Tito nicht, da die Anforderungen an die Astronauten unglaublich hoch sein werden. „Das wird keine leichte Mission“, befürchtet der Techniker Taber MacCallum. Neben der körperlichen Belastung werden die Astronauten auf engstem Raum ohne Privatshäre und Abwechslung in völliger Abgeschiedenheit zurechtkommen müssen. Das schaffen nur Ehepaare, so Tito.

Ein Sparziergang auf dem Mars gehört nicht zum Plan. Die Astronauten werden wenige Stunden lang den roten Planeten aus einer Entfernung von 150 Kilometern beobachten und bestaunen können. Die Reise wird 228 Millionen Kilometer von der Erde zum Mars führen,  hauptsächlich durch das dunkle All, beleuchtet von den Sternen. Der Mars ist etwa eineinhalb Mal so weit von der Sonne entfernt wie die Erde. Er ist halb so groß wie die Erde, jedoch doppelt so groß wie der Mond. Die Temperatur auf dem Mars ist mit im Mittel Minus 53 Grad Celsius eisig. 

Finanzierung für das Projekt bis Ende 2014

Design und Konzept für das Raumschiff wurden schon vom US-Raumfahrtunternehmen Paragon entwickelt. „Wir nutzen bestehende Technologie“, sagt der erfahrene Astronaut Tito, der als erster Weltraumtourist eine Woche auf der Internationalen Raumstation ISS verbrachte.

Bis Ende 2014 soll die Finanzierung für das verrückte Projekt stehen. Mit der Stiftung „Inspiration Mars“ will Tito Geld für die Kosten in Höhe von geschätzten 1,5 Milliarden Euro sammeln. Neben seinem Privatvermögen, sollen auch Medienrechte sowie Daten für die NASA das Projekt finanzieren. Die Kosten sollen vergleichbar sein mit Missionen in eine Erdumlaufbahn.

Ein Beitrag von:

  • Petra Funk

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