Geplante Marslandung 2020 25.08.2016, 12:53 Uhr

China zeigt erste Bilder seiner neuen Raumsonde

Da sind sie: die ersten Bilder von Chinas neuer Raumsonde. Sie soll 2020 zum Mars aufbrechen und nach Wasser suchen. Und das ist nicht der einzige Plan des ehrgeizigen Weltraumprogramms der Chinesen. 

Der sechsrädrige, chinesische Marsrover soll 2020 zum Mars fliegen. Dort soll der Rover Bodenproben nehmen und nach Anzeichen für Wasser auf dem Mars suchen.

Der sechsrädrige, chinesische Marsrover soll 2020 zum Mars fliegen. Dort soll der Rover Bodenproben nehmen und nach Anzeichen für Wasser auf dem Mars suchen.

Foto: Chinese State Administration of Science, Technology and Industry for National Defencedpa

Die Marssonde – bislang ohne Namen – besteht aus drei Teilen: dem Orbiter, einem Landeteil und dem Rover, der mit sechs Rädern und vier Solarpanelen ausgestattet ist. Das zeigen Bilder, die die chinesische Raumfahrtbehörde veröffentlicht hat. 2020 wird die Sonde zum Mars aufbrechen und noch im selben Jahr auf seiner Oberfläche landen. 

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Bislang unbekannt ist, wie lang die Flugdauer der chinesischen Raumsonde sein wird – der US-amerikanische Kollege Curiosity war rund neun Monate unterwegs. Bekannt ist aber das Missionsziel: Der chinesische Rover wird drei Monate lang Bodenproben nehmen und nach Wasserspuren suchen. 

Mit diesem Landefahrzeug soll der Marsrover schon in vier Jahren auf dem Mars abgesetzt werden.

Mit diesem Landefahrzeug soll der Marsrover schon in vier Jahren auf dem Mars abgesetzt werden.

Quelle: Chinese State Administration of Science, Technology and Industry for National Defence/dpa

Die Einhaltung des Zeitplans scheint kein Problem. „Wir haben damit begonnen, die Subsysteme der Sonde zu erstellen“, sagte Liu Jizhong, stellvertretender Leiter des Mars-Erkundungsprogramms. „Die Mission wird ohne Verspätungen im Jahr 2020 vollendet sein“. Die chinesischen Ingenieure profitieren dabei von der Entwicklung des Mondrovers Jutu (Jadehase), der auf dem Erdtrabanten Gesteinsproben analysiert hat

China baut Raumlabore und eigene Weltraumstation

Die Marsmission ist nur ein Teil der ehrgeizigen Weltraumpläne Chinas. Was noch auf dem Programm steht? Im September 2016 beispielsweise der Start von Tiagong 2 – Chinas zweitem Weltraumlabor. Das Labor wiegt 13 t, ist 9 m lang, hat einen maximalen Durchmesser von 3,35 m und soll Platz für drei Raumfahrer bieten, die bis zu 20 Tage am Stück an Bord bleiben können. Als Trägerrakete kommt „Langer Marsch 7“ zum Einsatz, die vom Weltraumbahnhof auf der Insel Hainan startet.

Mit dem Start der neuen Rakete

Mit dem Start der neuen Rakete „Langer Marsch 7“ hat China seinen neuen Weltraumbahnhof auf der Insel Hainan eingeweiht. Von hier aus will China ab 2018 eine eigene Raumstation aufbauen.

Quelle: Ye Jun/dpa

Und es geht weiter: 2018 startet China mit dem Bau einer Raumstation, die 2022 in Betrieb geht. Die Module wird die noch leistungsstärkere Rakete „Langer Marsch 5“ in den Erdorbit bringen.

China will auf der dunklen Seite des Mondes landen 

Der dritte Streich der Chinesen sieht vor, als erstes Land auf der erdabgewandten Seite des Mondes zu landen. Die Sonde Chang´e-4 wird ebenfalls 2020 starten. Das ist technisch anspruchsvoll – besonders die Telekommunikation zwischen Erde und Mondrückseite ist problematisch. Zuvor wird es dann noch die Mission Chang´e-5 geben, bei der 2017 eine Sonde auf der Mondvorderseite landen wird und anschließend 2 kg Gesteinsproben zur Erde bringen wird. 

Der chinesische Mondroboter Yutu (Jadehase) hat neues Gestein auf dem Erdtrabanten entdeckt, eine Art von Basalt. 

Der chinesische Mondroboter Yutu (Jadehase) hat neues Gestein auf dem Erdtrabanten entdeckt, eine Art von Basalt. 

Quelle: CNSA/dpa

Ein Beitrag von:

  • Patrick Schroeder

    Patrick Schroeder arbeitet als freiberuflicher Journalist für Zeitschriften und Onlinemagazine wie die VDI Nachrichten und Ingenieur.de.

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