Digital Village 30.01.2019, 07:00 Uhr

Gründer und Start-ups auf der BAU 2019

Im „Digital Village“ haben Start-ups auf der BAU 2019 in München digitale Lösungen für die Baubranche vorgestellt. Von den zahlreichen Bewerbern durften 18 Jungunternehmen ins digitale Dorf einziehen. Ingenieur.de stellt einige interessante Start-ups vor.

Ausgewählte Gründer und Start-ups hatten auf der BAU 2019 erstmals die Möglichkeit, neue und innovative Entwicklungen für die Baubranche vorzustellen. 
Foto: Panthermedia.net/Goodluz

Ausgewählte Gründer und Start-ups hatten auf der BAU 2019 erstmals die Möglichkeit, neue und innovative Entwicklungen für die Baubranche vorzustellen.

Foto: Panthermedia.net/Goodluz

Mit dem Digital Village hat die BAU Gründern und Start-ups erstmals eine eigene Plattform geboten. Hier haben Jungunternehmen neue und innovative Entwicklungen für die Baubranche vorgestellt. Der Fokus liegt, wie der Name schon sagt, auf digitalen Lösungen. In Zusammenarbeit mit DETAIL – Zeitschrift für Architektur und Baudetail – wurden vor Beginn der Messe aus zahlreichen Bewerbern 18 ausgewählt, die sich im Digital Village auf der BAU 2019 präsentiert haben. Diese Start-ups gehörten, neben weiteren Gründern, zu den „Auserwählten“:

Start-up „craftguide“

Das Start-up „craftguide“ bietet Virtual-Reality-Maschinenkurse, in denen Nutzer handwerkliche Arbeitstechniken intuitiv erlernen können. Es handelt sich um geprüfte Lehrinhalte für Maschinen bekannter Hersteller. Der Nutzer kann seine Fertigkeiten an jedem Ort und zu jeder Zeit trainieren. Dank originaler 3D-Maschinendaten der Hersteller lernt der Nutzer an virtuellen Maschinen, die dem realen Vorbild entsprechen. Laut craftguide GmbH bauen die Virtual-Reality-Maschinenkurse eine Brücke zwischen handwerklicher Theorie und Praxis. Die VR-Kurse erleichterten es, Arbeitstechniken zu verstehen und richtig anzuwenden.

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DeinHandwerk.de

DeinHandwerk.de ist eine B2B-Plattform für alle Handwerks- und Baubetriebe. In den Bereichen Aufträge, Subunternehmertätigkeiten und Baugeräte beziehungsweise Werkzeuge können sich Handwerksunternehmen gewerkeübergreifend austauschen. Bei dichter Auftragslage können Handwerker hier Nachunternehmer finden oder ihre Arbeit anbieten, wenn sie freie Kapazitäten haben. Im Kleinanzeigenmarkt des Start-ups können Betriebe zudem Restposten und gebrauchte Arbeitsmittel verkaufen.

materialrest24.de

Bauprodukte sind vielfältig und individuell. Das führt dazu, dass Handwerker laufend massenhaft übrig gebliebenes Material bei Folgeaufträgen nicht mehr weiterverwenden. Über das „virtuelle Lager“ materialrest24.de stellen sich Handwerker ungenutzte Materialien mit Preis und Foto gegenseitig zu Verfügung. Zudem können sie Maschinen, Werkzeuge und Baufahrzeuge mieten und vermieten. Das Start-up bietet Produkte aus allen möglichen Bereichen, von Sanitär, Heizung und Elektrotechnik über Bauelemente, Trockenbau und Bodenbeschichtungen bis zu Garten- und Landschaftsbau, Holz und Baustoffen. Ziel von materialrest24.de ist es nach eigener Aussage, Ressourcen zu schonen und zugleich die Wettbewerbsfähigkeit des Handwerks zu stärken.

openHandwerk

openHandwerk digitalisiert alle administrativen Prozesse von Handwerksbetrieben in einer Cloud. Es handelt sich um eine gewerkeoffene Softwarelösung, die sich für Handwerksbetriebe und Serviceunternehmen eignet. Die Software des Start-ups soll Arbeitsabläufe im Büro und auf der Baustelle optimieren und digitalisieren. Nach Angaben der openHandwerk GmbH bietet sie einen Lösungsansatz für die beiden drängendsten Probleme im Handwerk: zu viele Aufträge und Fachkräftemangel.

PlanRadar

PlanRadar ist eine webbasierte Lösung zur Baudokumentation und zum Mängel- und Aufgabenmanagement in Bau- und Immobilienprojekten. Über die Webapplikation sowie über Apps für alle Smartphones und Tablets – iOS, Android, Windows – können Baumängel, Aufgaben und Feststellungen erfasst, dokumentiert, kommuniziert und nachverfolgt werden. Das Start-up „PlanRadar“ bietet nach eigener Aussage ein online wie offline funktionierendes Ticket-System, das Bauüberwachung, Qualitäts- und Beweissicherung ebenso ermöglicht wie Mängeldokumentation und -management.

RadonSTOP

RadonSTOP bietet Komplettlösungen für radonsicheres Bauen an. Neben Beratungen, Schulungen, Messungen und Radonsanierungen bietet das Start-up, die Waltec GmbH, das sogenannte RDC-System (Radon Detection and Control System). Mit dem Radon-Sensor-System können Radonmessungen in Echtzeit durchgeführt und protokolliert werden. So können zum Beispiel Lüftungsanlagen oder Ventilatoren aktiv gesteuert werden. Mit WLAN- oder GSM-Modulen können die verschlüsselten Daten in die RadonCloud oder in die eigene Firmendatenbank übertragen werden.

Das Element „Radon“ kann durch Risse und Klüfte im Erdreich oder über das Grundwasser entweichen. In unbebautem Gelände ist das unkritisch, da es sich schnell verflüchtigt und vom Menschen nicht aufgenommen wird. Dringt Radon über das Fundament in Gebäude ein, kann es sich in Innenräumen anreichern. Seit Februar 2018 ist deswegen die EURATOM-Richtlinie 2013/59 in Form des neuen Strahlenschutzgesetzes in Kraft. Diese Richtlinie legt erstmals einen Richtwert für Radon 222 in Gebäuden fest und schreibt radonsicheres Bauen gesetzlich vor. Für Innenräume gilt nun ein Referenzwert von 300 Becquerel pro Kubikmeter.

STEGIMONDO

STEGIMONDO bezeichnet sich als den weltweit ersten digitalen Dachdecker. Das Start-up verspricht, hierzulande sämtliche Dacharten ohne Vor-Ort-Termin zu kalkulieren. Die Dacharbeiten werden mit Partnerunternehmen oder eigenen Kapazitäten ausgeführt. Die digitale Angebotsbearbeitung und Baubegleitung spart laut STEGIMONDO GmbH bis zu 20 % Kosten im Vergleich zum klassischen Vorgehen. Nutzer senden dem Unternehmen Projektdaten und Fotos zu und bekommen nach kurzer Zeit ein Festpreisangebot. Nach Auftragseingang übernehmen Handwerksbetriebe aus der Region die Arbeiten. STEGIMONDO bleibt nach eigener Aussage für die gesamte Projektdauer erster Ansprechpartner und übernimmt die Verantwortung.

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Ein Beitrag von:

  • Thomas Kresser

    Thomas Kresser ist Biologe und ausgebildeter Journalist. Er arbeitet unter anderem für das VDI Technologiezentrum, das Medizinportal NetDoktor, die Ärzteplattform Esanum und die Bauer Media Group. Thomas Kresser war Chefredakteur/stellv. Chefredakteur von DocCheck, Lifeline, Medscape und Onmeda. Er ist Gründer und Gesellschafter von ContentQualitäten. Seine Schwerpunkte: Biowissenschaften, Medizin, Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Digital Health

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