POP-UP HOUSE 03.03.2016, 12:16 Uhr

Mit diesem Haus können Sie sogar umziehen

Ganze vier Tage braucht ein Team, um den Rohbau eines modular aufgebauten Einfamilienhauses zu errichten. Es soll dazu besonders preiswert sein und Passivhaus-Eigenschaften haben. Bei einem Jobwechsel nimmt man das Haus einfach mit.

Pop-up House: Das abgebildete Holzhaus ist 150 Quadratmeter groß und wurde in nur vier Tagen von vier Personen aufgebaut. Genauso schnell soll es sich wieder abbauen lassen. Die Idee stammt vom Marseiller Architekturbüro Multipod Studio. Künftig soll das Pop-up Haus in ganz Europa zu haben sein. 

Pop-up House: Das abgebildete Holzhaus ist 150 Quadratmeter groß und wurde in nur vier Tagen von vier Personen aufgebaut. Genauso schnell soll es sich wieder abbauen lassen. Die Idee stammt vom Marseiller Architekturbüro Multipod Studio. Künftig soll das Pop-up Haus in ganz Europa zu haben sein. 

Foto: Multipod Studio

Foto: Multipod Studio

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Foto: Multipod Studio

Foto: Multipod Studio

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Pop-up House: Das abgebildete Holzhaus ist 150 Quadratmeter groß und wurde in nur vier Tagen von vier Personen aufgebaut. Genauso schnell soll es sich wieder abbauen lassen. Die Idee stammt vom Marseiller Architekturbüro Multipod Studio. Künftig soll das Pop-up Haus in ganz Europa zu haben sein. 

Foto: Multipod Studio

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Gerade mal vier Tage brauchen vier Männer, um ein Haus mit einer Wohnfläche von 150 Quadratmetern aufzubauen. Als einziges Werkzeug benutzen sie einen Akkuschrauber. Außerdem ist nur noch Muskelkraft nötig. Das jedenfalls verspricht das Marseiller Architekturbüro Multipod Studio via Video.

Dabei ist der Rohbau bei einem Preis von 700 € pro Quadratmeter nahezu konkurrenzlos billig. Konventionell errichtet würde er nach einer Berechnung von Immobilien Scout 24 rund 800 € kosten. Dazu kämen allerdings noch Wärmedämmung und Verputz.

Holz ist der wichtigste Baustoff

Pop-up House nennen die Franzosen ihre Entwicklung, eine Anlehnung an die oft ungeliebten Pop-ups, die sekundenschnell auf dem Bildschirm erscheinen und für irgendein Produkt werben. Als Baumaterial nutzen die Franzosen vor allem Holz. Im Grunde handelt es sich um ein Fachwerkhaus. Balken werden nach dem Lego-Prinzip zusammengesteckt, dieZwischenräume mit Isolierplatten auf Holzbasis ausgefüllt. Ein Prototyp steht im Süden Frankreichs.

Bisher ist das Pop-up House nur in Frankreich zu haben. Jetzt will Multipod Europa in Angriff nehmen. Die Größe der Wohnfläche soll frei wählbar sein. Im Angebot ist auch ein Bürogebäude, auf Wunsch zweistöckig. Das verwendete Material soll so gut isolieren, dass das Haus keine konventionelle Heizung braucht, also als Passivhaus bezeichnet werden kann. Es genügt die Wärme, die die Bewohner produzieren, 100 Watt pro Person, und die der Geräte, vor allem der Kühlaggregate. Nur in Ausnahmefällen, so die Entwickler, muss elektrisch zugeheizt werden.

Rätsel um den Innenausbau

Wenn der Rohbau fertig ist folgt der Innenausbau wie das Verlegen der Strom- und Wasserleitungen. Dazu bietet das Unternehmen Lösungen an, verrät aber nicht, wie diese aussehen.

Nur vier Tage werden benötigt, um ein PopUp-Haus aufzubauen. Genauso schnell soll es sich auch wieder abbauen lassen. In der Bildergalerie sehen Sie den Aufbau in zehn Schritten. 

Foto: Popup House

Foto: Popup House

Foto: Popup House

Foto: Popup House

Foto: Popup House

Foto: Popup House

Foto: Popup House

Foto: Popup House

Foto: Popup House

Foto: Popup House

Die Multipod-Architekten sagen, dass das Material, das sie nutzen, sehr preiswert ist, was einen Kommentator anregt zu fragen wie lange es dann wohl halten mag. Die Entwickler entgegnen, dass es sogar einen Umzug verkraftet. Es könne, etwa bei einem Jobwechsel, ganz einfach wieder auseinandergebaut, zu einem neuen Standort transportiert und dort wiederaufgestellt werden.

 

Ein Beitrag von:

  • Wolfgang Kempkens

    Wolfgang Kempkens studierte an der RWTH Aachen Elektrotechnik und schloss mit dem Diplom ab. Er arbeitete bei einer Tageszeitung und einem Magazin, ehe er sich als freier Journalist etablierte. Er beschäftigt sich vor allem mit Umwelt-, Energie- und Technikthemen.

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