i-Road im Praxistest 14.10.2016, 11:26 Uhr

Für Spaß und entspanntes Einparken: Toyotas kleiner Elektroflitzer

Der flexiblen Elektromobilität mit kleinen Fahrzeugen gehört in den Städten die Zukunft, heißt es immer. Toyota tüftelt seit Jahren an einem Gefährt, das alle Talente dafür mitbringt. Der i-Road nähert sich der Marktreife, wird in Grenoble getestet. Als Car-Sharing-Fahrzeug.

Toyota i-Road: Das Fahrgefühl eines Motorrades mit dem Komfort eines Autos verbinden will Toyota in dem Elektro-Mini.

Foto: Toyota

Mit 87 Zentimetern ist der i-Road von Toyota extrem schmal. Parkplatzprobleme gibt es damit wohl nicht.

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Drei Jahre sind schon vergangen, seit Toyota seine Studie namens „i-Road“ auf dem Genfer Autosalon präsentierte. Viel Zeit, die nur noch die größten Optimisten glauben ließ, der kleine Elektroflitzer käme tatsächlich irgendwann auf den Markt. Doch die Japaner haben einen langen Atem. Nach einer ausgiebigen Testphase mit wenigen ausgewählten Fahrern in Tokios „Toyota City“ dürfen nun auch erstmals gewerbliche Nutzer außerhalb Japans das Gefährt ausprobieren: Beim Open Road Project in der französischen Stadt Grenoble.

Mit Active-Lean-Technik

Dass es ein Genuss wird, steht für den Autobauer natürlich fest. Denn der „i-Road“, der unter den verkäuflichen E-Minis am ehesten dem Renault Twizy ähnelt, soll besonders viel Fahrspaß vermitteln: Er hat vorne zwei und hinten nur ein Rad, verbindet also Stabilität mit dem Gefühl des Motorradfahrens, wobei der Fahrer sich nicht in die Kurven legen muss. Das erledigt die „Active-Lean“-Technik, die mittels eines Stellmotors die Neigung der Vorderräder automatisch beim Einlenken justiert. Diese Technik soll auch dem Fahrkomfort auf unebenen Flächen dienen.

Reichweite nur bis 50 Kilometer

Dank des Dreirad-Aufbaus und des weitgehenden Verzichts auf Laderaum kann Toyota den Platzbedarf gegenüber dem Twizy oder auch einem Smart noch deutlich reduzieren. Der i-Road ist mit 2,35 m noch einmal etwa 15 cm kürzer als ein Smartfortwo und dabei mit 87 cm nur etwa halb so breit – dafür ist er natürlich auch nur ein Einsitzer.

Zwei Elektromotoren, die in den Naben der Vorderräder sitzen, treiben den E-Mini an. Der Strom kommt aus einer handelsüblichen Lithium-Ionen-Batterie, die nach drei Stunden Ladezeit an einer gewöhnlichen Steckdose Energie für rund 50 Kilometer liefern soll.

Erinnerung an erfolglosen BMW-Roller

Mit dieser geringen Reichweite ist der i-Road natürlich ganz auf den Stadtverkehr fixiert, in dem man mal eben schnell von A nach B und keinen Parkplatz suchen will – selbst der Twizy, ebenfalls nur für Kurzstrecken konzipiert, kommt auf 80 bis 100 Kilometer. Das Toyota-Gefährt erinnert ein wenig auch an den weitgehend erfolglosen überdachten Motorroller „C1“ von BMW, der ein ähnliches Nutzerprofil anpeilte.

Die Japaner betonen deshalb auch die entscheidenden Unterschiede zu einem Zweirad: Man müsse im gänzlich geschlossenen i-Road nicht nur wie im C1 keinen Helm tragen, sondern habe noch ein Audiosystem und eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung. Und nicht zuletzt: eine Heizung.

Über den weiteren Zeitplan für den Praxistest verrät Toyota indes nichts. Es bleibt also unklar, wann der kleine Elektroflitzer auf den Markt kommen wird. Und ob überhaupt.

Was sich sonst noch in Sachen Elektromobilität tut? Die Elektroneuheiten des Pariser Autosalons präsentieren wir Ihnen hier in einer Bildergalerie.

 

Ein Beitrag von:

  • Werner Grosch

    Werner Grosch ist Journalist und schreibt vor allem über Technik. Seine Fachgebiete sind unter anderem Elektromobilität, Energie, Robotik und Raumfahrt.

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