Wo sich Aktionäre frühzeitig positionieren sollten 17.02.2020, 09:52 Uhr

Batterie-Aktien unter Strom?

Es gibt kaum etwas Schöneres als in Wachstumsmärkte zu investieren. Viele Regierungen haben bei der Elektromobilität einen neuen gesetzlichen Rahmen gesetzt, der der neuen Antriebsform zum Durchbruch verhelfen kann. Wo sollten sich Aktionäre frühzeitig positionieren?

Batteriesymbol grün schwarzer Hintergrund

Foto: panthermedia.net/Thomaspajot

Das letzte Wort, wie wir in Zukunft Energie erzeugen, welche Art der Mobilität sich durchsetzen wird und welche Antriebsformen in welchen Bereichen Erfolg versprechend sind, ist sicherlich noch nicht gesprochen. Im Gegenteil: Von Atomstrom bis zur Brennstoffzelle über Wind- und Solarenergie ist das Rennen weit offen. Was sich allerdings herauskristallisiert: Die Batterie als Speicher könnte in dem neuen Energienetz eine wichtige Rolle spielen.

Das Thema Batterien erscheint zur Zeit natürlich hauptsächlich im Zusammenhang mit der Elektro-Mobilität in der Öffentlichkeit. Der Bau von Giga-Fabriken (diesen Begriff prägte Tesla), die einzig und allein der Produktion von Batterien für Automobile dienen sollen, zeigt welche Relevanz die Batterien im wachsenden Markt von Elektro-Automobilen haben. Allerdings ist es heutiger Sicht noch relativ schwierig zu prognostizieren, welcher Hersteller die größten Erfolgschancen hat und großen Profit aus dem Verkauf der Fahrzeuge ziehen wird.

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Dennoch nötigt der Pioniergeist von Elon Musk bei Tesla schon eine gehörige Portion Respekt ab. Wie der Automobilbauer es geschafft hat von einem Nischenanbieter zu einem ernsthaften Konkurrenten für die etablierten Automobilhersteller zu werden, dem mittlerweile sogar ein Vorsprung gegenüber der Konkurrenz in der Vernetzung des Automobils und der Reichweite bei Batterien bescheinigt wird.

Es bleiben dennoch noch viele Fragezeichen hinsichtlich Produktion, Kosten und inwiefern es den Herstellern gelingt Kundenwünsche zu erfüllen. Neben den klassischen Kaufkriterien für Automobile, spielt die Reichweite und die Ladedauer der Batterie eine entscheidende Rolle.

Und gerade dabei wird es noch schwerer Vorhersagen zu treffen, da auf dem Gebiet der Batterie-Technik zur Zeit enorm geforscht wird und vergleichsweise fortschrittliche Lithium-Ionen-Batterien von jetzt auf da von marktreifen Feststoff-Batterien abgelöst werden könnten. Diese können mehr Energie in einem kürzeren Zeitraum aufnehmen und speichern, haben bisher aber noch Probleme in der Lebensdauer, die gelöst werden müssen. Jedoch benötigt man auch für diese Form von Batterien den Rohstoff Lithium.

Daher ist es aus unserer Sicht ein vielversprechender Ansatz, wenn man keine Wetten darauf eingeht, welche Hersteller von Automobilen und Batterien sich durchsetzen werden, sondern wenn man sich einfach am Lithium orientiert. Die großen Förderer „Albemarle Corp.“ (WKN: 890167) und „SQM S.A.“ (WKN: 895007) hatten bereits die Fördermengen ausgeweitet bevor die Nachfrage vorhanden war. Das drückte die Lithiumpreise, ihren Umsatz und letztlich ihre Aktienkurse.

Laufen in den nächsten Jahren aber weitere Giga-Fabriken an, so ist es nur schwer vorstellbar, dass den momentan wieder günstiger bewerteten Lithium-Förderern kein lukratives Geschäft winkt. Möchte man die hier angedeutete Analogie vom Schaufelverkäufer im Goldrausch noch wörtlicher nehmen, dann kann man durchaus auch einen Blick auf den zyklischen Wert „Caterpillar Inc.“ (WKN: 850598) werfen, der unter anderem Ausrüstung für den Bergbau herstellt und momentan durch ein kleines Tal läuft.

Porträtbild von Michael Thaler

Michael Thaler ist Vorstand der Top Vermögen in Starnberg.

Foto: Top Vermögen

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