Marke wiederbeleben 14.12.2016, 11:19 Uhr

Neues Nokia-Handy kostet nur rund 30 Euro

Kein Internet, kein Schnickschnack, einfach nur ein Mobiltelefon: Das Nokia 150 ist so schlicht wie sein Name. Und doch vielleicht der Beginn einer neuen Ära für einen großen Namen.

Nokia 150: Das Handy wird hierzulande etwa 30 Euro kosten und verfügt neben einem UKW-Radio auch über einen MP3-Player sowie über eine Bluetooth-Funktion zum Teilen von Fotos. 

Nokia 150: Das Handy wird hierzulande etwa 30 Euro kosten und verfügt neben einem UKW-Radio auch über einen MP3-Player sowie über eine Bluetooth-Funktion zum Teilen von Fotos. 

Foto: HMD Global

Nächstes Jahr soll es tatsächlich so weit sein. Ein wirklich neues „Nokia“ kommt auf den Markt. Ein Handy mit Kamera. Wie, was denn noch? Ein Handy halt. Ein Telefon, mit dem man auch noch knipsen kann! Und der Clou ist, dass der Blitz von der Kamera sogar noch als Taschenlampe taugt.

Nein, der wirkliche Clou ist, dass man hohe Qualität zu einem sehr günstigen Preis bekommen soll. Um die 30 Euro wird das Nokia kosten. Dafür gibt es laut Hersteller bis zu 22 Stunden Gesprächszeit und gar einen ganzen Monat lang Stand-by. Der Langstrecken-Billigflieger unter den Handys ist auch nicht einfach nur sowas von 90er: Er verfügt neben einem UKW-Radio auch über einen MP3-Player und eine Bluetooth-Funktion zum Teilen von Fotos. Das ist dann schon recht viel für den Preis, zumal das Gerät sehr robust gebaut sein soll – Haltbarkeit und Zuverlässigkeit sind die Claims, mit der die Nokia-Werbung an das alte Markenimage anknüpft.

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Alte Nokia-Riege an Bord

Aber wie war das nochmal mit Nokia? Waren die nicht längst pleite oder an Microsoft verkauft oder beides? Richtig ist, dass der frühere Weltmarktführer in der Mobilfunkbranche nach dem Aufkommen der Smartphones rasant Marktanteile verlor und schließlich zu weiten Teilen im Jahr 2013 an Microsoft ging. Die IT-Großmacht strich aber kurz darauf schon den Markennamen aus allen Katalogen. Die Marke Nokia schien endgültig Geschichte zu sein.

Doch ein Teil des Milliardendeals bezog sich nur auf zeitlich begrenzte Lizenzrechte, die in diesem Jahr ausliefen. Und die hat sich nun HMD Global gesichert, ein erst 2016 gegründetes Startup, hinter dem einige Leute aus der ehemaligen Nokia-Führungsriege stehen. Sie wollen mit Hilfe von Investoren die Firma zu neuer Blüte führen.

Auch Smartphone ist geplant

Dafür ist das Nokia 150 nun der erste Schritt. Das Gerät kommt in schwarz und weiß und zudem auch in einer Variante für zwei SIM-Karten. Mit einem für klassische Handys relativ großen 2,4-Zoll-Display wird es laut Hersteller besonders komfortabel und intuitiv zu bedienen sein. Zwei Spiele sind vorinstalliert. Wer Fotos speichern will, braucht dafür einen externen Chip, der nicht im Lieferumfang enthalten ist. Der Micro-SD-Slot verträgt Speicherkarten mit bis zu 32 GB Kapazität.

Punkten soll das Nokia 150 mit bis zu 22 Stunden Gesprächszeit und einem ganzen Monat lang Stand-by.

Punkten soll das Nokia 150 mit bis zu 22 Stunden Gesprächszeit und einem ganzen Monat lang Stand-by.

Quelle: HMD Global

Nokia – beziehungsweise HMD – lockt damit Puristen an, denen WhatsApp, Facebook oder Maps vollkommen schnurz sind. Oder die ein Zweithandy haben wollen, das sie bedenkenlos im Handschuhfach liegen lassen können. Allerdings wollen die Finnen auch „ein bedeutender Player im weltweiten Smartphone-Markt“ werden und haben dazu bereits Kooperationen mit dem Zulieferer FIH und mit Google geschlossen. HMD hat sich die Markenrechte an Nokia für die nächsten zehn Jahre gesichert. Wann das erste Android-Nokia unter dem altehrwürdigen Namen auf den Markt kommen soll, ist indes noch unbekannt.

Weitere aktuelle Berichte zu Smartphones, Tabletts & Co. finden Sie hier.

Ein Beitrag von:

  • Werner Grosch

    Werner Grosch ist Journalist und schreibt vor allem über Technik. Seine Fachgebiete sind unter anderem Elektromobilität, Energie, Robotik und Raumfahrt.

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