Start-up Next thing 12.05.2015, 08:51 Uhr

Mini-Computer Chip kostet nur neun US-Dollar

Günstiger kommt man kaum an einen Rechner: Chip ist ein Kleinstcomputer für die Hosentasche, kostet gerade einmal neun US-Dollar und sorgt auf Kickstarter für Wirbel. Das Start-up Next thing bläst damit zum Angriff auf den beliebten Kleinstcomputer Raspberry Pi. 

Chip im Einsatz: Der Minicomputer kommuniziert per Bluetooth mit Maus und Tastatur. Per WLAN kommt man ins Internet. 

Chip im Einsatz: Der Minicomputer kommuniziert per Bluetooth mit Maus und Tastatur. Per WLAN kommt man ins Internet. 

Foto: Next thing

Chip ist mit 4×6 Zentimetern kaum größer als eine Briefmarke, leistet dafür aber Erstaunliches: Mit dem Einplatinen-Kleinstcomputer sollen User im Internet surfen, Spiele daddeln oder mit dem Office-Paket LibreOffice schreiben und Tabellen anlegen können. Möglich machen das eine CPU mit ein Gigahertz Taktfrequenz, 512 Megabyte RAM, vier Gigabyte Speicher und das Betriebssystem Linux mit vorinstallierten Apps.

Einfache Anbindung von Tastatur, Maus und Monitor

Einmal aus der Hosentasche gezogen, lässt sich Chip problemlos mit der Außenwelt verbinden: Strom erhält der Winzling über einen MicroUSB-Anschluss, Tastatur und Maus lassen sich über Bluetooth 4.0 anschließen, eine Internetverbindung über ein WLAN-Modul herstellen.

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Adapter sorgen für Flexibilität: Chip wird somit VGA- und HDMI-fähig. Strom erhält der Winzling über MicroUSB oder einen Lithium-Polymer-Akku. 

Adapter sorgen für Flexibilität: Chip wird somit VGA- und HDMI-fähig. Strom erhält der Winzling über MicroUSB oder einen Lithium-Polymer-Akku. 

Quelle: Next thing

Für den Monitor steht ein analoger Composite-Eingang zur Verfügung, der sich über Adapter zu einem VGA- oder HDMI-Anschluss umwandeln lässt.

Kleinstcomputer Chip sorgt bei Kickstarter für Begeisterung 

Mit Chip sorgt der kalifornische Hersteller Next thing für Wirbel: Auf der Crowdfundingplattform Kickstarter wollte das Start-up 50.000 US-Dollar sammeln, um mit der Produktion beginnen zu können. Mittlerweile sind knapp 650.000 Dollar zusammengekommen, und die Kampagne läuft noch bis zum 6. Juni. Die ersten 5000 Platinen will das Unternehmen dann pünktlich zu Weihnachten im Dezember 2015 ausliefern, weitere 5000 Stück im Januar.

Chip kostet in einfachster Ausführung nur neun US-Dollar

Preislich scheint Chip unschlagbar: Der Einplatinen-Computer selbst kostet lediglich neun US-Dollar. Für weitere zehn Dollar können sich Fans einen Lithium-Polymer-Akku oder einen VGA-Adapter dazu bestellen.

Kinder daddeln mit Chip: Auf dem Minicomputer sind zahlreiche Apps und Spiele vorinstalliert.

Kinder daddeln mit Chip: Auf dem Minicomputer sind zahlreiche Apps und Spiele vorinstalliert.

Quelle: Next thing

49 US-Dollar kostet dann der sogenannte Pocketchip – eine Handheld-Version mit eingebautem Display, Tastatur, Akku und Schutzhülle, die optisch an einen Gameboy erinnert. Auf diesen müssen die Finanziers allerdings noch bis Mai 2016 warten.

Konkurrenz für Raspberry Pi

Next thing macht mit Chip dem Kleinstcomputer Raspberry Pi Konkurrenz: Er ist seit rund drei Jahren auf dem Markt und hat sich schon über fünf Millionen Mal verkauft. Für 40 Euro pro Stück. Im Februar 2015 kam der Nachfolger auf den Markt. Er verfügt über einen Quad-Core-ARM-Prozessor, ein Gigabyte RAM und arbeitet mit der Linux-Distribution Ubuntu oder Windows 10.

Ein Beitrag von:

  • Patrick Schroeder

    Patrick Schroeder arbeitete während seines Studiums der Kommunikationsforschung bei verschiedenen Tageszeitungen. 2012 machte er sich als Journalist selbstständig. Zu seinen Themen gehören Automatisierungstechnik, IT und Industrie 4.0.

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