Fahrzeugdesign 07.02.2013, 10:10 Uhr

VW-Käfer und Bugatti gekreuzt

Polnische Designer haben eine spektakuläre Autokarosserie entwickelt – am Computer. Sie enthält Elemente des Bugatti Veyron und des Volkswagen-Urtyps Käfer.

Jetzt stecktmehr vom Bug (englisch:Käfer) als nur die ersten drei Buchstaben im Bugatti. Designer des polnischen Unternehmens RC82 Workshop haben das geschafft – virtuell zumindest. Sie verknüpften die typischen Kennzeichen des Volkswagen-Urtyps – große runde Scheinwerferaugen, rundliche Haube, Trittbretter und sinnlich geformte Kotflügel mit der Karosserie des schnellsten Autos der Welt, das auf der Straße fahren darf: der Bugatti Veyron. Nicht dass der Zwitter gebaut würde. Die polnischen Designer wollten lediglich ihre Fähigkeiten demonstrieren, ungewöhnliche Autos zu formen und sich für höhere Aufgaben in den Automobilfabriken der Weltzuempfehlen. Das Timing der Polen ist perfekt. Der Käfer wird in diesem Jahr 75 Jahre alt. Der Italiener Ettore Bugatti, der sich im Elsass ansiedelte, lieferte seinen ersten Wagen fast 30 Jahre früher aus.

Heute gehört die Marke, die Autoliebhaber immer noch verzaubert, dem Volkswagenkonzern. 1998 übernahmen die Wolfsburger die Immobilien, zu denen eine nicht mehr ganz zeitgemäße Produktionsstätte gehörte. In ihr wurden, keine Autos, sondern Zubehörteile für Schienenfahrzeuge gefertigt. Den Besitzer wechselte aber vor allem auch das repräsentative Schloss Saint Jean, das der damalige Volkswagenchef Ferdinand Piëch aufwändig restaurieren ließ. Heute ist es wieder das repräsentative Aushängeschild der Automarke.

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Stolze 1001 PS bringt der Bugatti Veyron, der seit fast acht Jahren gebaut wird, auf die Straße. In der neu errichteten Manufaktur unweit des Schlosses sind bisher rund 300 dieser spektakulären Fahrzeuge mit 16 Zylindern gebaut worden, die im Stadtverkehr stolze 41 Liter Sprit schlucken, Super plus natürlich. Das dankt das Fahrzeug mit konkurrenzlosem Fahrverhalten. Nach 2,5 Sekunden ist Tempo 100 erreicht, gut 400 Kilometer pro Stunde beträgt die Spitzengeschwindigkeit. Die Bremsen sind ebenfalls spektakulär. Es dauert gerade mal 2,3 Sekunden, bis das Fahrzeug bei Tempo 100 zum Stehen kommt.

Der autoverliebte Ferdinand Piëch, immer noch die graue Eminenz im Volkswagenkonzern, ist mit 1001 PS noch nicht zufrieden. Der nächste soll rund 1200 PS haben. Damit will der 75-Jährige seinem Konzern den Weltmeistertitel als Hersteller des stärksten Autos der Welt zurückerobern. Den besitzt derzeit der Edelautobauer Koenigsegg in Schweden. Sein CCXR Special Edition schlägt den Bugatti um 17 PS.

 

Ein Beitrag von:

  • Wolfgang Kempkens

    Wolfgang Kempkens studierte an der RWTH Aachen Elektrotechnik und schloss mit dem Diplom ab. Er arbeitete bei einer Tageszeitung und einem Magazin, ehe er sich als freier Journalist etablierte. Er beschäftigt sich vor allem mit Umwelt-, Energie- und Technikthemen.

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