27 km Reichweite 11.09.2014, 06:55 Uhr

E-Scooter bringt Pendler durch den nervigen Berufsverkehr

Er wiegt nur zwölf Kilogramm und lässt sich bequem zusammenklappen, beschleunigt aber auf der Straße auf eine Höchstgeschwindigkeit von 24 km/h und kommt 27 Kilometer weit: der elektrische Smartscooter, den US-amerikanische Ingenieure derzeit entwickeln. Auf der Plattform Kickstarter sammeln sie Geld, um den Flitzer möglichst schnell zur Serienreife zu bringen. 

Der Smartscooter eignet sich besonders für Pendler: Mit einer Akkuladung kommen sie 27 Kilometer weit. Der 36 Volt Lithium-Ionen-Akku ist nach drei Stunden Ladezeit fit für die Rückfahrt. 
Foto: ION

Der Smartscooter eignet sich besonders für Pendler: Mit einer Akkuladung kommen sie 27 Kilometer weit. Der 36 Volt Lithium-Ionen-Akku ist nach drei Stunden Ladezeit fit für die Rückfahrt. 

Foto: ION

Für fast alles, was fährt, gibt es mittlerweile eine Elektrovariante. Neben Autos und Fahrrädern wurden sogar schon Skateboards mit Elektromotoren aufgerüstet. Das neueste Gefährt in dieser Reihe ist ein kleiner, faltbarer Roller aus den USA – der ION Smartscooter. Wem das E-Bike zu sperrig und das E-Skateboard zu wackelig ist, dürfte sich auf dem E-Scooter wohl fühlen.

36 Volt Lithium-Ionen-Akku reicht für 27 Kilometer

Der Roller wiegt knapp zwölf Kilogramm, hat bei voller Batterieladung eine Reichweite von 27 Kilometern und bringt es dabei auf eine Höchstgeschwindigkeit von rund 24 km/h. Die 36 Volt Lithium-Ionen-Batterie ist in drei Stunden komplett aufgeladen, der Motor im Hinterrad hat eine Leistung von 250 Watt. Der Rahmen besteht aus pulverbeschichtetem Aluminium und lässt sich in drei Schritten schnell und einfach zusammen- und wieder aufklappen. Die Reifen mit ihrer speziellen Wabenstruktur haben geringen Rollwiderstand und sind laut Hersteller unplattbar.

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Der Smartscooter wiegt nur 12 Kilogramm. Das liegt unter anderem am pulverbeschichteten Rahmen aus Aluminium. 

Der Smartscooter wiegt nur 12 Kilogramm. Das liegt unter anderem am pulverbeschichteten Rahmen aus Aluminium.

Quelle: ION

Die Bedienung ist denkbar einfach: Mit dem rechten Handgriff wird Gas gegeben, links wird die elektronische Bremse betätigt, die neben dem Hinterrad angebracht ist. Der Stand der Batterieladung lässt sich ebenfalls am rechten Handgriff ablesen und als Zusatzfunktion gibt es sogar einen USB-Anschluss am Rahmen, mit dem das Smartphone oder ein anderes Gerät aufgeladen werden können.

Erfinder sammeln Geld auf Kickstarter für Serienproduktion

Die Idee für den Elektroroller kam den drei Gründern von ION SmartScooter Jeff Kong, Robert McCormick und Wei Chang, weil sie nach einer Lösung für ein Problem suchten, das viele Pendler betrifft. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit fährt, muss fast immer noch ein Stück zu Fuß gehen, um zum Bus oder zur Bahn zu kommen. Das Fahrrad ist oft zu sperrig zum Mitnehmen, oder man kommt verschwitzt auf der Arbeit an. Der Elektroscooter sei hier die ideale Alternative, finden die Erfinder, die selbst in der Bay Area rund um San Francisco wohnen und Kummer beim Anfahrtsweg zur Arbeit gewohnt sind.

Zusammengeklappt lässt sich der zwölf Kilogramm schwere Smartscooter bequem tragen. Die Erfinder wollen ihn für 550 US-Dollar auf den Markt bringen. 

Zusammengeklappt lässt sich der zwölf Kilogramm schwere Smartscooter bequem tragen. Die Erfinder wollen ihn für 550 US-Dollar auf den Markt bringen.

Quelle: ION

Der Preis für einen Prototyp des E-Scooters liegt allerdings bislang bei stolzen 1500 US-Dollar. Da wollen die drei Unternehmer aber noch deutlich nachbessern. Für ihr Ziel, den Scooter im Handel für 550 Dollar anbieten zu können, suchen sie bald Unterstützung per Crowdfunding. Ab dem 20. September läuft auf Kickstarter eine entsprechende Kampagne. Mit den dann hoffentlich eingespielten finanziellen Mitteln soll die Ausrüstung gekauft werden, um den ION SmartScooter in Serienproduktion zu bringen.

 

Ein Beitrag von:

  • Gudrun von Schoenebeck

    Gudrun von Schoenebeck

    Gudrun von Schoenebeck ist seit 2001 journalistisch unterwegs in Print- und Online-Medien. Neben Architektur, Kunst und Design hat sie sich vor allem das spannende Gebiet der Raumfahrt erschlossen.

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