Rasa von Riversimple 07.04.2016, 15:11 Uhr

Dieses Brennstoffzellenauto ist federleicht und sehr sparsam

480 km Reichweite mit nur 1,5 kg Wasserstoff: Das verspricht Rasa, ein neues Brennstoffzellenauto mit Elektroantrieb aus Großbritannien. Die Ingenieure des Start-ups Riversimple haben dafür auf Superkondensatoren als Stromspeicher und Leichtbauweise gesetzt. Was glauben Sie, was der Zweisitzer mit Flügeltüren auf die Waage bringt? 

Dieses Brennstoffzellenauto ist federleicht und sehr sparsam
Der Rasa von Riversimple: Eine Brennstoffzelle erzeugt Energie für vier elektrische Radnabenmotoren, die den Flügeltürer auf eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h beschleunigen. 
Foto: Riversimple
Dieses Brennstoffzellenauto ist federleicht und sehr sparsam
Foto: Riversimple
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Foto: Riversimple
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Foto: Riversimple
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Foto: Riversimple

 

Autobauer Toyota, der erst vor kurzem das Wasserstoffauto Mirai auf den Markt gebracht hat, bekommt Konkurrenz durch Riversimple. Das britische Start-up hat Rasa vorgestellt, ein Brennstoffzellenauto mit Flügeltüren, das mit einem Elektroantrieb und zwei 8,5-kW-Brennstoffzellen arbeitet.

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Die Brennstoffzellen wandeln Wasserstoff und Umgebungsluft in Wasser um und speichern die Energie dieser exothermen Reaktion in sogenannten Superkondensatoren. Sie haben im Vergleich zu Akkus eine größere Leistungsdichte und lassen sich für eine höhere Reichweite sogar mit Bremsenergie laden.

Die Brennstoffzelle im Riversimple: Mit nur 1,5 kg Wasserstoff soll das Auto 480 km weit fahren können.

Die Brennstoffzelle im Riversimple: Mit nur 1,5 kg Wasserstoff soll das Auto 480 km weit fahren können.

Quelle: Riversimple

Nur 1,5 kg Wasserstoff sollen dann für eine Reichweite von 480 km ausreichen. Zum Vergleich: Der Toyota Mirai benötigt für diese Strecke knapp 3,6 kg Wasserstoff.

Rasa wiegt dank Leichtbauweise nur 540 kg

Dass der Rasa derart sparsam ist, verdankt er seinem niedrigen Gewicht. Der 3,70 m lange Zweisitzer wiegt nur 540 kg – das sind ganze 340 kg weniger als ein Smart Fortwo. Um dieses geringe Gewicht zu erreichen, haben die Konstrukteure vor allem auf Leichtbauteile aus kohlefaserverstärktem Kunststoff gesetzt.

Riversimple möchte 2018 mit der Serienproduktion des Rasa beginnen. Es soll allerdings nur Leasing möglich sein, für eine Monatsrate von 650 €. 

Riversimple möchte 2018 mit der Serienproduktion des Rasa beginnen. Es soll allerdings nur Leasing möglich sein, für eine Monatsrate von 650 €.

Quelle: Riversimple

Ein Supersportwagen ist der Rasa deswegen aber noch lange nicht. Er lässt es eher gemütlich angehen. Die vier elektrischen Radnabenmotoren beschleunigen ihn innerhalb von zehn Sekunden auf eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h.

Bislang hat Riversimple einige Prototypen des Rasa gebaut. Das Start-up hat damit die walisische Regierung vom Fahrzeugkonzept überzeugen können und eine Subvention von 2,6 Millionen € ergattert. Wenn die angesetzte Crowdfundingaktion weitere 2 Millionen € in die Kassen spült, will Riversimple 20 Exemplare des Wasserstoffautos bauen und als Beta-Version an Kunden ausliefern. Sie sollen den Wagen dann auf Herz und Nieren testen.

Riversimple wirbt mit niedriger Leasingrate

2018 könnte dann die Serienproduktion starten. Die Besonderheit: Der Wagen wird nicht zu kaufen sein. Stattdessen möchte Riversimple eine monatliche Leasinggebühr in Höhe von rund 650 € ansetzen, in der Treibstoff, Wartung und Versicherung bereit enthalten sind. Das sei in etwa der Betrag, den auch ein Auto mit Verbrennungsmotor kosten würde, zitiert Spiegel Online den Unternehmensgründer Hugo Spowers: „Wir wollten ein Auto bauen, das langlebig ist und geringe Kosten verursacht.“ Zum Vergleich: Das Brennstoffzellenauto Toyota Mirai kostet 78.540 €, die monatliche Leasingrate beträgt 1219 €.

Das Brennstoffzellenauto von Riversimple wird von vier Radnabenmotoren angetrieben. Das spart viel Platz.

Das Brennstoffzellenauto von Riversimple wird von vier Radnabenmotoren angetrieben. Das spart viel Platz.

Quelle: Riversimple

Achillesferse ist nach wie vor die Infrastruktur. In England gibt es bislang nur 14 Wasserstofftankstellen. Das schreckt Spowers ab nicht ab. „Immer, wenn jemand eine radikal neue Idee hat, reden alle nur darüber, aus welchen Gründen es nicht funktionieren könnte. Aber wenn man bei null anfängt und die Rahmenbedingungen neu setzt, fallen all diese Gründe weg.“

Wem das alles zu teuer und zu kompliziert ist, der sollte vielleicht eher das Wasserstoff-Fahrrad wählen, das in diesem Jahr auf den Markt kommt.

Das Alpha E-Bike wird das erste Serienfahrrad mit Brennstoffzelle: Im vergrößerten Rahmenrohr vorne ist die Brennstoffzelle untergebracht, die Energie für den Elektromotor erzeugt.

Das Alpha E-Bike wird das erste Serienfahrrad mit Brennstoffzelle: Im vergrößerten Rahmenrohr vorne ist die Brennstoffzelle untergebracht, die Energie für den Elektromotor erzeugt.

Quelle: Pragma Industries

 

Ein Beitrag von:

  • Patrick Schroeder

    Patrick Schroeder arbeitet als freiberuflicher Journalist für Zeitschriften und Onlinemagazine wie die VDI Nachrichten und Ingenieur.de.

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