Per Autopilot ans Ziel 05.02.2018, 12:54 Uhr

Airbus hat sein elektrisches Lufttaxi erfolgreich getestet

Es fliegt: Airbus hat sein autonomes Lufttaxi seiner Tochter Vahana erfolgreich abheben und wieder landen lassen. 53 Sekunden schwebte das Alpha One genannte Fluggerät in bis zu fünf Metern Höhe über dem Testfeld in Pendleton in Oregon. Airbus will mit Vahana die Mobilität in den Städten revolutionieren.

Airbus hat sein elektrisches Lufttaxi erfolgreich getestet
Das Airbus-Flugtaxi hat in den USA jetzt seinen Jungfernflug erfolgreich absolviert. 2020 soll das Drohnentaxi in Serie gehen.
Foto: Airbus
Airbus hat sein elektrisches Lufttaxi erfolgreich getestet
Die Alpha One von Vahana im Hangar in Pendleton.
Foto: Vahana
Airbus hat sein elektrisches Lufttaxi erfolgreich getestet
Beim Start stehen die Tragflächen senkrecht, im Flug stellen sie sich waagerecht.
Foto: Vahana
Airbus hat sein elektrisches Lufttaxi erfolgreich getestet
Die Airbus-Drohne soll autonom fliegend einen Passagier in Großstädten ans Ziel bringen.
Foto: Airbus
Airbus hat sein elektrisches Lufttaxi erfolgreich getestet
Airbus-Studie für ein autonom fliegendes Lufttaxi.
Foto: Airbus

Es waren 53 Sekunden am 31. Januar 2018 um 08:52 Uhr in Pendleton in Oregon, die sich das Drohnentaxi Alpha One der Airbus-Tochter Vahana fünf Meter über dem Boden in der Luft hielt. Und trotzdem feierte das Start-up seinen ersten autonomen Flug als Megaerfolg. „Der Erstflug von Vahana demonstriert die einzigartige Fähigkeit von Airbus, ehrgeizige Ideen schnell umzusetzen“, sagte Rodin Lyasoff, Chef des Airbus-Entwicklungszentrums A³ im Silicon Valley und ehemaliger Project Executive von Vahana

„Für A³ beweist dies, dass wir mit aggressiven Projektzeitplänen sinnvolle Innovationen liefern können, um Airbus einen echten Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.“ 2016 hatte Airbus seine Pläne vorgestellt.

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Entspannt über den Stau hinweg schweben

Es geht um die Eroberung des Luftraums in der Stadt. Die Vorstellung ist bestechend: Einfach per Smartphone-App ein Drohnentaxi ordern und entspannt hoch über den Stau auf der Autobahn hinweg schweben. Vor knapp zwei Jahren ist Vahana mit dem Ziel an den Start gegangen, bis Ende 2017 einen Prototypen in Originalgröße fliegen zu lassen.

Das haben die Projektentwickler in der Tat fast geschafft. Die Alpha One, die jetzt zweimal für eine knappe Minute autonom geflogen und sicher gelandet ist, hat ein Startgewicht von 745 kg, ist 5,7 m lang, 6,2 m breit und hat eine Höhe von 2,8 m.

„Wir wollen ein einsitziges senkrecht startendes Flugzeug mit Eigenantrieb entwickeln und bauen, das dem wachsenden Bedarf an Mobilität in der Stadt gerecht wird“, so Vahana-Projektleiter Zach Loveling. Das Fluggerät soll automatisch Hindernisse erkennen und ihnen ausweichen können. Durch die vollständige Automatisierung will Airbus menschliche Fehler minimieren. Die Pläne von Airbus mit dem Lufttaxi Vahana sind also durchaus ambitioniert. Es soll im Jahre 2020 serienreif sein.

Wesentlich leiser als ein Hubschrauber

Die acht Propeller der Vahana-Drohne werden von acht 45 kW-Elektromotoren angetrieben. Für einen Lufttaxidienst in Großstädten ist das ein großer Vorteil, weil die Drohne wesentlich leiser unterwegs ist als beispielsweise ein Hubschrauber. Die Drohne erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 175 km/h.

Rein technisch ist die Vahana Alpha One ein Senkrechtstarter mit zwei Kufen. Wenn das Fluggerät nach dem Start die richtige Flughöhe erreicht hat, werden die Flügel für den Horizontalflug einfach waagerecht gestellt. Ausgelegt ist der Senkrechtstarter für einen einzelnen Passagier. So macht auch der Name Vahana Sinn. Denn Vahanas sind im Hinduismus die Reittiere der verschiedenen Gottheiten.

Vahana betont, dass sein Lufttaxi sehr sicher ist. Sollte einer der acht Motoren ausfallen, so hat das keine Auswirkungen auf die Flugsicherheit. „Im unwahrscheinlichen Fall einer schweren Störung wird das Vehikel einen ballistischen Fallschirm auslösen, der auch in niedriger Höhe funktioniert“, verspricht A³-Chef Rodin Lyasoff.

Auch einige andere Hersteller arbeiten intensiv an Taxidrohnen.

Ein Beitrag von:

  • Detlef Stoller

    Detlef Stoller ist Diplom-Photoingenieur. Er ist Fachjournalist für Umweltfragen und schreibt für verschiedene Printmagazine, Online-Medien und TV-Formate.

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