Vernetzung der Lieferkette 28.12.2013, 07:00 Uhr

Daimler arbeitet bei Ersatzteilversorgung zukünftig mit SAP-Software

Der Stuttgarter Automobilhersteller Daimler will seine Ersatzteilversorgung effektiver gestalten. Weltweit kommt daher zukünftig SAP-Software zum Einsatz. Mit dieser lassen sich verbindliche Aussagen zu Lieferterminen treffen.

Daimler lagert Ersatzteile im Global Logistics Center in Germersheim. Dort hat T-Systems bereits erfolgreich auf SAP-Software umgestellt. Teile sollen sich jetzt schneller an Kunden und Händler ausliefern lassen.

Daimler lagert Ersatzteile im Global Logistics Center in Germersheim. Dort hat T-Systems bereits erfolgreich auf SAP-Software umgestellt. Teile sollen sich jetzt schneller an Kunden und Händler ausliefern lassen.

Foto: Daimler

Daimler will bis Mitte 2019 seine weltweite Ersatzteilorganisation neu ausrichten und stellt deshalb auf die Standardsoftware Service Parts Management des Walldorfer Softwarehauses SAP um. Das Zentrallager in Germersheim wurde schon umgestellt und läuft bislang ohne Störung.

Top Stellenangebote

Zur Jobbörse
Airbus-Firmenlogo
Program Certification Engineering (d/m/f) Airbus
Manching Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieur (w/m/d) für den Bereich Straßenplanung und Straßenentwurf Die Autobahn GmbH des Bundes
Dillenburg Zum Job 
Hamburger Hochbahn AG-Firmenlogo
Vermessungsingenieur*in Abteilung Bahnanlagen, Fachbereich Ingenieurbauwerke, Sachgebiet Vermessung Hamburger Hochbahn AG
Hamburg Zum Job 
Hamburger Hochbahn AG-Firmenlogo
Architekt*in Hochbau Abteilung Facility Management, Fachbereich Betriebshöfe und Busanlagen Hamburger Hochbahn AG
Hamburg Zum Job 
BAUER KOMPRESSOREN GmbH-Firmenlogo
Junior Entwicklungsingenieur (m/w/d) für Wasserstoff Verdichter BAUER KOMPRESSOREN GmbH
München Zum Job 
ENERCON GmbH-Firmenlogo
Konstrukteur (m/w/d) für Betriebsmittel ENERCON GmbH
Aurich, Magdeburg Zum Job 
Fripa Papierfabrik Albert Friedrich KG-Firmenlogo
Bautechniker (m/w/d) Fripa Papierfabrik Albert Friedrich KG
Miltenberg Zum Job 
Berliner Stadtreinigung (BSR)-Firmenlogo
Projektingenieurinnen / Projektingenieure (w/m/d) Geschäftsbereich Abfallbehandlung und Stoffstrommanagement Berliner Stadtreinigung (BSR)
IMS Messsysteme GmbH-Firmenlogo
Projektleiter (m/w/i) Vertrieb IMS Messsysteme GmbH
Heiligenhaus Zum Job 
GERHARDI Kunststofftechnik GmbH-Firmenlogo
Mitarbeiter in der Kundendisposition (m/w/d) GERHARDI Kunststofftechnik GmbH
Ibbenbüren Zum Job 
embeX GmbH-Firmenlogo
Systemingenieur / Systemarchitekt Embedded Software (m/w/d) embeX GmbH
embeX GmbH-Firmenlogo
Systemingenieur Mechatronik / Leistungselektronik (m/w/d) embeX GmbH
embeX GmbH-Firmenlogo
Gruppenleiter Softwareentwicklung (m/w/d) embeX GmbH
NSM Magnettechnik GmbH-Firmenlogo
Vertriebsingenieur (m/w/d) NSM Magnettechnik GmbH
NSM Magnettechnik GmbH-Firmenlogo
SPS-Programmierer / Roboter-Programmierer (m/w/d) NSM Magnettechnik GmbH
NSM Magnettechnik GmbH-Firmenlogo
E-Planer (m/w/d) NSM Magnettechnik GmbH
PEC-Firmenlogo
Service-Ingenieur (m/w/d) PEC
Augsburg Zum Job 
Open Grid Europe GmbH-Firmenlogo
Bauleiter für Rohrleitungsbau (m/w/d) Open Grid Europe GmbH
PEC-Firmenlogo
Verwaltungs- und Rekrutierungsbeauftragte/r PEC
Augsburg Zum Job 
Stadtwerke Augsburg-Firmenlogo
Projektingenieur (m/w/d) Stadtwerke Augsburg
Augsburg Zum Job 

„Wir stellen damit die Weichen für die nächsten Jahrzehnte. Neben der Steuerung und Vernetzung der Lieferkette bietet das neue System viele Vorteile für unsere Händler und unsere Kunden. Zum Beispiel die globale Verfügbarkeitsprüfung“, begründet Klaus Ziemsky, Logistikleiter bei Daimler, den Schritt. „Für jedes im Netz verfügbare Teil können wir zukünftig weltweit eine verbindliche Lieferterminaussage treffen.“

T-Systems übernimmt die Umstellung

Verantwortlich für die Umstellung ist der IT-Dienstleister T-Systems. Die Tochter der Deutschen Telekom ist mit einem Umsatz von 750 Millionen Euro in 2012 der größte IT-Dienstleister für die Autoindustrie in Deutschland.

Eine ähnliche Softwareumstellung im zentralen Logistiksystem hatte beim Wettbewerber BMW im Sommer 2013 für ein heftiges, wochenlang anhaltendes Chaos bei der Ersatzteilversorgung gesorgt. „Wir haben einen massiven Verlust bei Umsatz und Deckungsbeitrag und unzufriedene Kunden“, hieß es dort im Juli. „1200 Autos stehen in den Niederlassungen und können nicht repariert werden.“

Umstellung läuft bisher ohne Störungen

Schon Anfang 2013 begann die Übertragung des 15.000 Teilenummern umfassenden Sortiments der Kleinstwagenmarke Smart auf die neue SAP-Plattform. Anfang November folgten 200.000 Mercedes-Teilenummern. Daimler zufolge läuft die Ersatzteilversorgung der Händler von Anfang an stabil. Es gab keine Störungen durch die SAP-Umstellung.

Ein Beitrag von:

  • Klaus Ahrens

    Klaus Ahrens fühlt sich im Bereich Techniknews Zuhause. Vor allem die Bereiche Programmierung, Wissenschaft und Technik begeistern ihn.

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.