Tesla 26.09.2023, 13:08 Uhr

Elon Musks Roboter Optimus macht Yoga-Übungen

Kürzlich hat Tesla ein Video veröffentlicht, in dem der Roboter „Optimus“ von Tesla seine neuen Fähigkeiten demonstriert. Das Video präsentiert den Optimus-Prototypen beim Sortieren von Blöcken und während Yoga-Übungen.

Roboter

Optimus, der Roboter von Tesla, präsentiert beeindruckende Fähigkeiten im neuesten Video: Sortieren und Yoga-Übungen. (Symbolfoto)

Foto: PantherMedia / AndreyPopov

Von den Robotern hat Elon Musk noch vor einem Jahr gesprochen und zeigte deutlich, dass sie für ihn sehr wichtig sind. Der humanoid wirkende Roboter von Tesla sollte in Massenproduktion gehen und für Tesla insgesamt von größerer Bedeutung werden als ihre Elektrofahrzeugsparte. Der CEO von Tesla hat noch knapp vor einem Jahr den ersten Prototypen eines humanoiden Roboters vorgestellt. Der Roboter, genannt „Optimus“, mag zwar weniger stabil laufen als einige Konkurrenzmodelle, soll jedoch dank seines Gehirns auf Basis der Autopilot-Software einen Vorsprung gegenüber anderen haben. Gleichzeitig gab er damals bekannt, dass Tesla beabsichtigt, den Roboter zu einem Preis von 20.000 Dollar anzubieten.

Ein neuronales Netzwerk macht es möglich

In einem aktuellen Video präsentiert Optimus von Tesla interessante Weiterentwicklungen. Dabei zeigt er seine Fähigkeit, Objekte eigenständig zu sortieren und auf Veränderungen in seiner Umgebung zu reagieren. Dies wird durch ein neuronales Netzwerk ermöglicht, das auch in den Elektrofahrzeugen von Tesla verwendet wird.

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Im Video ist zu sehen, wie der Roboter zunächst eine Kalibrierung seiner Arme und Hände durchführt, um eine präzise „Hand-Auge-Koordination“ sicherzustellen. Anschließend beginnt er mit seiner Aufgabe, bei der er grüne und blaue Bausteine sortiert.

Ein neuronales Netzwerk erkennt dabei die Farben der Bausteine und steuert die Ausführung der Handlungen. Selbst wenn jemand den Sortiervorgang durch Unordnung der Bausteine stört, setzt Tesla Optimus unbeeindruckt seine Aufgabe fort.

Fähigkeit zur Korrektur

Außerdem verfügt der menschenähnliche Roboter über die Fähigkeit zur Korrektur. Wenn ein Baustein beispielsweise auf der Seite liegt, dreht der Roboter ihn um, damit er wie die anderen richtig ausgerichtet ist. Optimus ist auch lernfähig. Nachdem er die Blöcke sortiert hat, kann er sie beispielsweise erneut durcheinanderbringen. „Optimus kann jetzt eigenständig Objekte sortieren. Sein neuronales Netzwerk ist vollständig end-to-end trainiert: Video rein, Steuerung raus. Komm und hilf mit, Optimus zu entwickeln (& seine Yoga-Routine zu verbessern)“, heißt es in einem offiziellen X-Account. Und ja, der Roboter kann sogar Yoga-Übungen ausführen.

Der Prototyp des Optimus bewegte sich in der Vergangenheit viel ungeschickter im Vergleich zu den bekannten humanoiden Robotern von Unternehmen wie Boston Dynamics, die laufen, tanzen und springen können. Boston Dynamics war zwischenzeitlich Teil von Google und gehört mittlerweile dem südkoreanischen Hyundai-Konzern. Jetzt hat „Optimus“ wohl diese Herausfrderung überwunden.

Außerdem betonte Musk die Fähigkeit seiner Roboter, ihre Umgebung mit Hilfe der Technologie des Fahrassistenzsystems „Autopilot“ zu erkennen, die auch in den Tesla-Fahrzeugen zum Einsatz kommt. In vorherigen Videos war zu sehen, wie der 73 Kilogramm schwere Roboter einen Karton trägt, Blumen mit einer Gießkanne bewässert und ein Metall-Bauteil in Teslas Autofabrik bewegt. Langfristig ist geplant, dass Optimus „alle Aufgaben übernimmt, die Menschen lieber vermeiden“.

Szenario ähnlich dem aus „Terminator“ verhindern

Noch vor einem Jahr hat Tesla über Maßnahmen nachgedacht, um ein Szenario ähnlich dem aus „Terminator“ zu verhindern, in Bezug auf die Killer-Roboter aus der Filmreihe. Aus diesem Grund sollen die Maschinen einen Art Notausschalter erhalten, berichtete die dpa damals. Ob es beim neuesten Modell so ist, bleibt abzuwarten.

Elon Musk übt einen enormen Einfluss auf die Welt aus, vergleichbar mit nur wenigen. Er führte sowohl Tesla als auch SpaceX zum Erfolg. Gleichzeitig erscheint er häufig rücksichtslos, unberechenbar – man denkt dabei z.B. an Twitter (jetzt X). Deshalb bleibt es wirklich abzuwarten, welche Fortschritte der umstrittene Roboter noch macht und wie er eingesetzt wird.

In erster Linie ist einigen Medien zufolge geplant, ihn in den Tesla-Fabriken einzusetzen, wo er Aufgaben wie den Transport von Teilen übernehmen soll. Langfristig soll Optimus auch dazu dienen, fehlende Arbeitskräfte in der US-Industrie zu ersetzen.

Ein Beitrag von:

  • Alexandra Ilina

    Redakteurin beim VDI-Verlag. Nach einem Journalistik-Studium an der TU-Dortmund und Volontariat ist sie seit mehreren Jahren als Social Media Managerin, Redakteurin und Buchautorin unterwegs.  Sie schreibt über Karriere und Technik.

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