Recruiting Tag Blog 16.05.2017, 00:00 Uhr

Stressfreie Prüfungsvorbereitung

Beim nächsten Mal fange ich wirklich früher mit meinen Klausurvorbereitungen an. Wer kennt diesen Satz nicht oder hat ihn selbst einmal ausgesprochen.

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Foto: panthermedia.net/maxkabakov

Doch da gibt es zuerst tausend Dinge, die irgendwie wichtiger sind. Entweder kommt man nicht vom Smartphone weg oder es schwirren ganz viele Dinge im Kopf, die man eigentlich gerade jetzt erledigen möchte. Aufschub so gut wie nicht möglich – wirklich? Zu diesem Thema haben wir Axel Minten interviewt.

Axel Minten

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Guten Tag Herr Minten, die Einleitung für diesen Blog fiel mir wirklich nicht schwer, denn genauso ging es mir natürlich auch. Alles ist in diesem Moment wichtiger als die Prüfungsvorbereitung. Wie oft haben Sie das schon gehört?

Axel Minten: Im Grunde genommen höre ich diese Aussagen von fast allen Teilnehmern meiner Seminare. Es gibt jedoch auch ernstere Probleme wie Stress, Überforderung und Prüfungsängste, die es zu bewältigen gilt.

Wie bekommt man den Zug auf’s Gleis?

Der Schlüssel für eine stressfreie Prüfungsvorbereitung liegt in der Mischung aus Methoden des Zeitmanagements kombiniert mit regenerativer sowie kognitiver Stressbewältigung. Grundlegend ist tatsächlich ein rechtzeitiger Start in die Prüfungsvorbereitung. Dies hat mehrere Gründe, von denen ich zwei nennen möchte:

Zum einen sollte man in kleinen Einheiten lernen. Sich vorzunehmen, 6 oder 8 Stunden am Stück erfolgreich zu lernen ist der größte Fehler. Es hilft meist, dem Pomodoro-Prinzip zu folgen und sich jede halbe Stunde eine kleine Pause zu gönnen. Dabei sollte man realistisch sein und nicht mehr als 4 kleine Lerneinheiten pro Tag einlegen.

Außerdem muss man immer mit Störungen, Unvorhergesehenem oder einfach auch nur mit einem „schlechten“ Tag rechnen. Je später man mit der Prüfungsvorbereitung beginnt, umso mehr bringen einen solche Unterbrechungen aus der Spur.

Eigentlich wissen wir doch alle, wie es richtig gehen müsste, aber da ist eben der innere Schweinehund den man irgendwie überlisten muss.

Ich empfehle immer zwei Techniken: Erstens sollte man immer mit Interessantem, Einfachem oder allgemein Angenehmen beginnen. Nie mit dem schwersten Thema. Dies führt nur zu Frustration. Zweitens sollte man immer mit kleinen Selbstbelohnungen arbeiten. Wenn man sich zum Lernen aufgemacht hat, darf man sich durchaus quasi selbst konditionieren. Egal ob eine kleine Leckerei oder ein kurzer lustiger YouTube-Clip, man darf sich nach getaner Arbeit etwas Gönnen, worauf man sich zu Beginn des Lernens freuen kann.

Ist es besser, sich in Lerngruppen auf die Prüfungen vorzubereiten?

Lerngruppen bieten durchaus Vorteile. Man kann sich gegenseitig Abfragen, vom Wissen der Lernpartner profitieren oder einfach arbeitsteilig Themen zusammenfassen. Ich halte diese positiven Effekte jedoch nicht für Selbstläufer. Es darf durchaus Phasen geben, in denen man sich ungestört, alleine mit einer Thematik befassen muss.

Was halten Sie von ToDo-Listen?

Sehr viel! Ich empfehle jedoch direkt von Anfang an, mit Prioritäten zu arbeiten. Warum nicht statt eines leeren Zettels eine Einteilung in Felder A, B und C. Die Einteilung erfolgt hierbei nach Wichtigkeit und Dringlichkeit. Hierbei gilt die Regel „Ziel vor Zeit!“
Wichtiges und Dringliches entspricht immer der Priorität A. A-Aufgaben müssen meist noch am selben Tag erledigt werden. Ist eine Aufgabe nur wichtig, aber nicht dringlich, kann sie im Kalender verplant werden und besitzt eine B-Priorisierung. C-Aufgaben sind zwar dringlich, jedoch nicht wichtig, können daher gesammelt werden. Zum Abarbeiten der lästigen C-Aufgaben helfen die Techniken: Eliminieren, Rationalisieren, Delegieren sowie Terminieren in Phasen, in denen man nicht volle Leistung bringen kann.

Und noch ein letzter Tipp an unsere Leser!

Lösen Sie sich von der Vorstellung, perfekt zu sein. Perfektionismus ist der größte Feind von erfolgreichem Zeitmanagement. Es gilt auch Themen und Aufgaben zu definieren, bei denen man etwas nachlässiger sein darf. Bündeln Sie ihre Energie in wichtige Aufgaben.

Vielen Dank für das Interview.

Axel Minten
Training Specialist
cnsult.io Unternehmensberatung AG
axel@cnsult.io

 

Ein Beitrag von:

  • Claudia Wiegner-Ruf

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