Lustige Pannen und kuriose Fragen 13.07.2023, 12:30 Uhr

Lustige Vorstellungsgespräche: Die komischen Momente der Jobsuche

Auch bei Vorstellungsgesprächen gibt es Platz für Humor und unerwartete Wendungen. Allerdings ist es wichtig, dass dabei die Grenzen eingehalten werden. Haben Sie auch bereits lustige Vorstellungsgespräche erlebt?

Vorstellungsgespräch

Skurrile Fragen und unerwartete Kuriositäten: Wenn Bewerbungsgespräche in absurden Sphären landen.

Foto: PantherMedia / kopitin

Ein Vorstellungsgespräch ist normalerweise eine aufregende Angelegenheit, bei dem man sein Bestes gibt, die richtigen Antworten zu finden und einen guten Eindruck zu hinterlassen. Aber was passiert, wenn sich ein Vorstellungsgespräch plötzlich in ein Comedy-Spektakel verwandelt? Manchmal kommt es zu unerwarteten Wendungen, die das Ganze zu einem unvergesslichen und lachhaften Erlebnis machen.

Eis brechen und eine entspannte Atmosphäre schaffen?

Lustige und komische Bewerbungsgespräche können zu unerwarteten und amüsanten Situationen führen. Es gibt zahlreiche Dinge, die dabei schiefgehen können. Manchmal stellen Arbeitgeber skurrile Fragen, die Bewerber und Bewerberinnen aus dem Konzept bringen und zu ungewöhnlichen Antworten führen können. Es kann auch vorkommen, dass technische Probleme auftreten, wie beispielsweise eine schlechte Internetverbindung oder ein plötzlicher Stromausfall während eines virtuellen Interviews. Darüber hinaus können Missverständnisse oder Sprachbarrieren zu lustigen Momenten führen, wenn sich die Parteien aufgrund von unterschiedlichen Kulturen oder Sprachen nicht richtig verstehen. Auch unerwartete Störungen während des Gesprächs, wie ein Haustier, das ins Zimmer rennt oder ein lautes Geräusch von draußen, können für amüsante Ablenkungen sorgen.

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Diese lustigen und komischen Vorkommnisse können das Eis brechen und eine entspannte Atmosphäre schaffen, aber sie können auch zu unvorhergesehenen Wendungen und unerwarteten Herausforderungen führen.

Wie bereits erwähnt, stellen Arbeitgeber bei Vorstellungsgesprächen oft ungewöhnliche und skurrile Fragen, um die Kreativität, das Denkvermögen und die Reaktionen der Bewerber zu testen. Das ist schön und gut, aber manchmal werden die Grenzen überschritten.

Zuerst Blindbombe entschärfen, dann Vorstellunsggespräch führen

Viele von uns hat im Laufe seines Arbeitslebens mehrere Vorstellungsgespräche erlebt – sei es als Bewerber oder als Vertreter des Arbeitgebers. Gelacht hat man dann erst nach einiger Zeit darüber.

So erinnert sich eine Bewerberin daran – es ist schon einige Zeit her, als sie sich bei einer Firma beworben hatte. Der Name der Firma sowie die genaue Position spielen dabei keine Rolle. Sie hat wie gewohnt ihre Bewerbung abgeschickt und nach einigen Tagen meldete sich eine freundliche Dame aus der Personalabteilung und schlug vor, ein Vorstellungsgespräch per Telefon zu führen. Schnell wurde ein Termin vereinbart und sie freute sich auf das Gespräch. Doch der Anruf kam zur vereinbarten Zeit nicht. Auch 30 Minuten später meldete sich niemand. Ihre Anrufe blieben unbeantwortet. „Das war es“, dachte sie und kümmerte sich um weitere Bewerbungen. Doch nach einigen Tagen kam der Anruf von dieser Firma. Die Dame entschuldigte sich und sagte, dass die ganze Firma zu dem besagten Termin evakuiert wurde, weil eine Blindbombe gefunden wurde. Daher konnte sie nicht anrufen und den Termin rechtzeitig absagen. Sollte die Bewerberin daran glauben? Schließlich kann so etwas auch passieren. Aber so oder so – jetzt konnte endlich das Gespräch stattfinden.

Nach einigen gewöhnlichen Fragen und Smalltalk kam eine Frage wie aus heiterem Himmel: „Was würden Sie tun, wenn ein Kollege von Ihnen unangenehm riecht?“ Zu diesem Zeitpunkt hatte die Frau schon viel von den sogenannten „Stressfragen“ gehört, war aber trotzdem sehr überrascht und aus dem Konzept gerissen. Diese Fragen mögen skurril erscheinen, aber sie sollen nicht unbedingt eine richtige oder falsche Antwort haben.

Stattdessen sollen sie zeigen, wie Bewerber mit unerwarteten und herausfordernden Situationen umgehen können. Es ist wichtig, ruhig zu bleiben, kreativ zu denken und logische Argumente zu präsentieren, selbst wenn die Frage seltsam erscheint. Und die Frage war wirklich seltsam. Was sollte sie nun darauf antworten? „Ihn ignorieren?“ „Diskret darauf hinweisen?“ „Eine subtile Andeutung machen?“ Es gab viele Antwortmöglichkeiten, aber welche war die richtige? Sie kann nun nicht mehr daran erinnern, was genau sie darauf geantwortet hat, aber anscheinend war die Antwort falsch. Im Nachhinein war sie froh, dass sie die Stelle nicht bekommen hatte. Allerdings blieb dieses Gespräch fest in Erinnerung.

Arbeitsvertrag nach nur einer Frage

Bei einem weiteren Vorstellungsgespräch, das sage und schreibe nur noch 5 Minuten dauerte, stellte der Geschäftsführer eine einzige Frage: „Können Sie Facebook?“. Als die Bewerberin desorientiert nickte, schob er ihr den Arbeitsvertrag in die Hände. Das war wohl das kürzeste Vorstellungsgespräch aller Zeiten. Einen anderen Bewerber fragte er nicht nach Facebook. Diesmal war es ihm wichtig, ob der Bewerber Schweinefleisch isst. Als er die Frage mit einem „Ja“  beantwortete, durfte er sich 30 Minuten anhören, wie ungesund dies sei und dass er lieber Gemüse essen sollte.  Da war die Dame mit „Facebook“ gut bedient.

Auch bei virtuellen Vorstellungsgesprächen kann es zu lustigen Vorkommnissen und Situationen kommen. Einmal durfte eine Bewerberin die Nase des zukünftigen Chefs kennenlernen. Er hielt sein Handy schief und eilte zum Gate am Flughafen. Daher dauerte das Gespräch nicht so lange, aber immerhin konnten die beiden wichtige Punkte des Arbeitsvertrags besprechen, auch wenn sie nur „mit der Nase“ sprach.

Wer zuletzt lacht, lacht am besten!

Fast jeder von uns hat solche „Anekdoten“ erlebt. Viele teilen ihre Erlebnisse bei Bewerbungsgesprächen auf Bewertungsplattformen wie kununu. Und dort kann man wirklich staunen, was alles schiefgehen kann und welche Fragen Menschen wirklich stellen.

„Wenn jetzt ein Pinguin mit Hut hereinkommt, was sagen Sie?“ Oder „Wie bekommt man eine Giraffe in einen Kühlschrank?“ Haben diese Fragen etwas mit den ausgeschriebenen Positionen zu tun? Wohl kaum. Möchte man damit die Kreativität prüfen? Aber so kann man beste Fachkräfte verpassen, wenn sie diese Fragen nicht meistern können, aber trotzdem in ihrem Fach die besten sind. Man kann hier lange diskutieren, ob solche Fragen zielführend sind. Liest man diese Bewertungen ganz durch, haben sie alle etwas Ähnliches – Bewerber haben sich anders entschieden und andere Arbeitgeber gewählt. Arbeitgeber, die sie mit solchen Fragen nicht unter Stress gesetzt haben. Und diese Tatsache ist dann gar nicht mehr so lustig, wie es manchem vorkommt. Denn: Wer zuletzt lacht, lacht am besten.

Ein Beitrag von:

  • Alexandra Ilina

    Redakteurin beim VDI-Verlag. Nach einem Journalistik-Studium an der TU-Dortmund und Volontariat ist sie seit mehreren Jahren als Social Media Managerin, Redakteurin und Buchautorin unterwegs.  Sie schreibt über Karriere und Technik.

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