Mit 61 kg abgehoben 25.01.2016, 09:26 Uhr

Mega-Drohne katapultiert Studenten ins Guinness-Buch der Rekorde

Spektakulärer „Flug“ in Oslo: Eine gigantische Riesen-Drohne schwebt mit einer Last von 61 kg in der Luft. Den Weltrekord holten sich Studenten der Universität Oslo. 

Der Megakopter schwebt mit einer Last von 61 kg länger als 30 Sekunden über dem Boden: Für diese Leistung kommt er ins Guinness-Buch der Rekorde.

Der Megakopter schwebt mit einer Last von 61 kg länger als 30 Sekunden über dem Boden: Für diese Leistung kommt er ins Guinness-Buch der Rekorde.

Foto: Guinness World Records

Die gigantische Drohne heißt „Megakopter“. Das norwegische Team holte sich den Titel im Guinness-Buch der Rekorde in der Kategorie „Heaviest payload lifted by a remote-controlled multicopter“. Beim Rekordversuch im Oslo Science Park lief alles wie am Schnürchen.

Top Stellenangebote

Zur Jobbörse
RHEINMETALL AG-Firmenlogo
Verstärkung für unsere technischen Projekte im Bereich Engineering und IT (m/w/d) RHEINMETALL AG
deutschlandweit Zum Job 
MB Global Engineering GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Projektleiter Elektrotechnik (m/w/d) MB Global Engineering GmbH & Co. KG
Darmstadt Zum Job 
Nitto Advanced Film Gronau GmbH-Firmenlogo
Projektingenieur (m/w/d) im Bereich Maschinen- und Anlagentechnik Nitto Advanced Film Gronau GmbH
Städtische Wohnungsgesellschaft Eisenach mbH-Firmenlogo
Bauingenieur Hochbau / Architekt (m/w/d) Städtische Wohnungsgesellschaft Eisenach mbH
Eisenach Zum Job 
IT-Consult Halle GmbH-Firmenlogo
Trainee SAP HCM / Personalwirtschaft (m/w/d) IT-Consult Halle GmbH
Halle (Saale) Zum Job 
Regierungspräsidium Freiburg-Firmenlogo
Bachelor / Dipl. Ing. (FH) (w/m/d) der Fachrichtung Wasserwirtschaft, Umwelt, Landespflege oder vergleichbar Regierungspräsidium Freiburg
Freiburg im Breisgau Zum Job 
Dorsch Gruppe-Firmenlogo
Projektleiter (m/w/d) Tragwerksplanung mit Perspektive auf Fachbereichsleitung Dorsch Gruppe
Wiesbaden Zum Job 
Clariant SE-Firmenlogo
Techniker* für Automatisierungstechnik Clariant SE
Oberhausen Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern-Firmenlogo
Projektingenieur für Brückenbau / Tunnelbau / Ingenieurbau (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern
München Zum Job 
Die Autobahn GmbH des Bundes-Firmenlogo
Bauingenieurin oder Bauingenieur in der Schlichtungsstelle (w/m/d) Die Autobahn GmbH des Bundes
Hannover Zum Job 
Big Dutchman International GmbH-Firmenlogo
Ingenieur / Techniker / Meister (m/w/d) Big Dutchman International GmbH
BOGE KOMPRESSOREN Otto Boge GmbH & Co. KG-Firmenlogo
Entwickler / Konstrukteur für die Verdichterentwicklung (m/w/x) BOGE KOMPRESSOREN Otto Boge GmbH & Co. KG
Großenhain Zum Job 
Griesemann Gruppe-Firmenlogo
Ingenieur Verfahrenstechnik / Prozessingenieur (m/w/d) Griesemann Gruppe
Wesseling, Köln Zum Job 
Energieversorgung Halle Netz GmbH-Firmenlogo
Fachingenieur Netzbetrieb Strom (m/w/d) Energieversorgung Halle Netz GmbH
Halle (Saale) Zum Job 
über ifp | Executive Search. Management Diagnostik.-Firmenlogo
COO (m/w/d) über ifp | Executive Search. Management Diagnostik.
Norddeutschland Zum Job 
Hamburger Wasser-Firmenlogo
Ingenieur/Referent (m/w/d) Vergabe Ingenieur-/ Bauleistungen Hamburger Wasser
Hamburg Zum Job 
Möller Medical GmbH-Firmenlogo
Industrial Engineer (m/w/d) Möller Medical GmbH
THU Technische Hochschule Ulm-Firmenlogo
W2-Professur "Elektrifizierte Fahrzeugantriebssysteme" THU Technische Hochschule Ulm
MÜNZING CHEMIE GmbH-Firmenlogo
Prozessoptimierer (m/w/d) für die chemische Industrie MÜNZING CHEMIE GmbH
Elsteraue Zum Job 
Energieversorgung Halle Netz GmbH-Firmenlogo
Projektingenieur - Fernwärme/Energietechnik (m/w/d) Energieversorgung Halle Netz GmbH
Halle (Saale) Zum Job 

Der Megakopter hob problemlos ab und blieb mit 37 Sekunden sogar länger als nötig in der Luft. Die Vorgaben lauteten: Das zivile Flugobjekt muss mindestens einen Meter hoch fliegen, dort wenigstens 30 Sekunden in der Luft bleiben und dabei eine Last von 61 kg tragen. Die Drohne selbst soll schon 76 kg wiegen. Gängige Flugdrohnen können sonst nur geringe Lasten tragen – etwa kleine Kameras oder Medikamente.

Megakopter hat 48 Rotoren

Der Bau des Megakopters wurde von dem Ingenieur Henning Pedersen geleitet. Bis alles perfekt war, hat er mit seinen Studenten 18 Monate an dem Flugobjekt gearbeitet. Zum Bau wurde Aluminium und Sperrholz verwendet. Die Studenten haben acht Hexacopter zu einem großen Multicopter zusammengefügt. Die griechische Silbe „Hexa“ steht für die Zahl sechs und gibt die Anzahl der Motoren an beziehungsweise Rotoren. Der Megacopter ist mit 48 Rotoren ausgestattet – genug, um die hohe Traglast sicher oben zu halten.

Dreiecke sind die stabilste Form

Die Konstruktion besteht aus lauter Dreiecken – horizontal und vertikal. Aus einem bestimmten Grund: Dreiecke sind in der Geometrie die stabilste Form. Sie können viel aushalten. Einmal fixiert wackeln und verbiegen sie nicht. Deshalb sind sie auch ein zentraler Bestandteil von Brücken und hohen Gebäuden.

Die Studenten bauen den Megakopter zusammen.

Die Studenten bauen den Megakopter zusammen.

Quelle: Megakopter Gemeinschaft/Facebook

Der Rekordversuch war Teil des „Experiences project“ der Universität Oslo. Damit sollte auch für das Ingenieurwesen dort geworben werden. Auftrag erfolgreich ausgeführt, kann man da nur sagen! Auf Facebook kann man einsehen, wie das Team an der Drohne gearbeitet und dem großen Tag entgegen gefiebert hat.

Viele Einsatzmöglichkeiten für Drohnen denkbar

Drohnen sind längst nicht mehr nur als umstrittenes Kriegsgerät bekannt. Seit Jahren erforschen Wissenschaftler auch ihren nicht-militärischen Einsatz. Das chinesische Unternehmen Ehang etwa hat einen Quadrocopter entwickelt, das dank seines 142-PS-Motors einen Menschen transportieren kann.

Die Hubschrauber-Drohne von Ehang verfügt über acht Rotoren mit einer Leistung von 142 PS. Sie lassen sich nach oben klappen, damit man auf einem Autoparkplatz parken kann.

Die Hubschrauber-Drohne von Ehang verfügt über acht Rotoren mit einer Leistung von 142 PS. Sie lassen sich nach oben klappen, damit man auf einem Autoparkplatz parken kann.

Quelle: Ehang

Und Facebook will mit Hilfe von Drohnen abgelegenste Gegenden der Erde mit dem Internet verbinden. Aquila heißt eine 43 m große Riesen-Flugdrohne, an der Facebook-Techniker arbeiten. Die Aufträge und Einsätze für Drohen sind extrem ausbaufähig.

 

Ein Beitrag von:

  • Lisa von Prondzinski

    Die Journalistin und freie Redakteurin bedient die Fachbereiche Gesundheit, Wissenschaft und Soziales.

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.