Nixie startet vom Handgelenk 30.09.2014, 13:42 Uhr

Tragbare Kameradrohne macht Selfies im Flug

Die kleine Drohne Nixie löst sich auf Kommando vom Handgelenk, macht spektakuläre Videos im Flug und kehrt dann zu ihrem Besitzer zurück. Die Idee der fliegenden Kameradrohne für Selfie-Liebhaber hat es bis in die Endrunde des Intel-Wettbewerbs „Make it wearable“ geschafft.

Die Kameradrohne Nixie kann am Handgelenk getragen werden und fliegt auf Kommando los, um Fotos oder Videos aufzunehmen.

Die Kameradrohne Nixie kann am Handgelenk getragen werden und fliegt auf Kommando los, um Fotos oder Videos aufzunehmen.

Foto: Nixie

Nixie soll die erste Kameradrohne werden, die sich praktischerweise am Handgelenk tragen lässt, wenn sie nicht im Einsatz ist. Ein Traum für Menschen, die sich bei ihren Aktivitäten filmen lassen möchten und deren Selfie-Perspektive bislang von der Länge ihres Armes begrenzt wurde. Auf Kommando lösen sich die vier Streben vom Arm, die kleine Drohne umschwirrt ihren Besitzer, macht Aufnahmen aus verschiedenen Perspektiven und kehrt anschließend zu ihm zurück.

Die Drohne macht auf Anweisung kleine Filme oder Panoramaaufnahmen

Bis jetzt existiert Nixie nur als Prototyp, aber auf YouTube ist der Quadcopter mit fast 1,5 Millionen Klicks schon jetzt ein Hit. Entwickelt hat ihn Christoph Kohstall, ein deutscher Physiker an der amerikanischen Stanford University. Gemeinsam mit Jelena Jovanovic und Michael Niedermayr hat er das fliegende Armband, das seinem Besitzer in der Luft folgt und ihn dabei filmt, gebaut. Statt der normalerweise steifen Verstrebungen verwendet Kohstall eine biegsame Folie, die sich um das Handgelenk schmiegen kann, wenn die Drohne nicht im Einsatz ist.

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Eine noch nicht ganz fertige Trixie am Handgelenk.

Eine noch nicht ganz fertige Trixie am Handgelenk.

Quelle: Intel

„Wir wollen den Quadcopter so bauen, dass er sich mit einer Geste entfaltet und dann vom Handgelenk aus startet“, sagt Christoph Kohstall. „Er weiß wo du bist, macht Aufnahmen von dir und kommt zurück. Mit der Hand fängt man ihn aus der Luft auf und legt ihn aufs Handgelenk zurück.“ Die Drohne soll über eine Fernbedienung steuerbar sein und auf Anweisung verschiedene Arten von Aufnahmen, zum Beispiel kleine Filme oder Panoramaaufnahmen machen können.

Mit dem Edison-Chip will Intel in den Markt der Wearables einstiegen

Im Zentrum der vierarmigen Drohne steckt der neue Edison-Chip von Intel und das ist kein Zufall. Der kalifornische Halbleiterhersteller Intel hatte einen Wettbewerb ausgeschrieben, in dem innovative und kreative Konzepte für neue Produkte gesucht wurden. Voraussetzung war, dass sie tragbar sein und das Ein-Chip-System Edison verwenden sollten. Auf dem als SD-Speicherkarte konzipierten Kleinrechner befindet sich ein Intel Quark Prozessor, eine WLAN-Karte und ein Bluetooth-Modul. Intel will damit in den vielversprechenden Markt der tragbaren Computersysteme, dem Wearable Computing, einsteigen.

Team Nixie: Projektleiter Christoph Kohstall, Michael Niedermayr und Jelena Jovanovic (v.l.).

Team Nixie: Projektleiter Christoph Kohstall, Michael Niedermayr und Jelena Jovanovic (v.l.).

Quelle: Nixie

Also ist der ausgeschriebene Wettbewerb „Make it wearable“ eine clevere Idee, um zu zeigen, welches Potenzial in dem kleinen Edison-Chip steckt. Die erste Runde in diesem Wettbewerb ist inzwischen abgeschlossen und das Team Nixie hat es unter die zehn Finalisten geschafft. 50.000 US-Dollar sind jetzt schon allen Endrunden-Teilnehmern sicher, aber dem Sieger, der am 3. November bekanntgegeben wird, winken 500.000 Dollar sowie die marktreife Weiterentwicklung des neuen Produktes.

Unter den anderen Finalisten des Intel-Wettbewerbs sind Ideen vertreten wie die einer robotischen Handprothese, die für unter 1000 Dollar hergestellt werden soll. Ein anderes tragbares Produkt nennt sich „Snowcookie“ und ist für Skifahrer gedacht. Es wertet dessen Bewegungen und physiologische Daten aus und soll ihm helfen seine Technik und die Sicherheit zu verbessern. 

Ein Beitrag von:

  • Gudrun von Schoenebeck

    Gudrun von Schoenebeck

    Gudrun von Schoenebeck ist seit 2001 journalistisch unterwegs in Print- und Online-Medien. Neben Architektur, Kunst und Design hat sie sich vor allem das spannende Gebiet der Raumfahrt erschlossen.

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