Für Liebhaber von Papier 07.09.2015, 10:40 Uhr

Notizbuch Bamboo Spark digitalisiert Handschrift per Knopfdruck

Das Notizbuch Bamboo Spark digitalisiert Handschrift in Echtzeit und schickt sie auf Smartphone und Tablet. Zu sehen ist es auf der IFA 2015 in Berlin. Dass es mit stinknormalem Papier funktioniert, wird durch einen Trick im Inneren möglich. 

Bamboo Spark digitalisiert Notizen in Sekundenbruchteilen. Es ist als Alternative für Menschen gedacht, die ungern auf Displays schreiben. 

Bamboo Spark digitalisiert Notizen in Sekundenbruchteilen. Es ist als Alternative für Menschen gedacht, die ungern auf Displays schreiben. 

Foto: Wacom

Bamboo Spark kommt ohne Display aus: Der Nutzer schreibt mit einem Stift auf einen herkömmlichen A5-Block, der in das Notizbuch eingeklemmt ist. Sobald er den Knopf am Blockrand drückt, erscheinen seine Notizen und Zeichnungen augenblicklich auf Smartphone oder Tablet.

Dort kann er sie mit einer App bearbeiten oder über Dropbox oder Evernote in die Cloud schicken und mit Freunden und Kollegen teilen. Hinter Bamboo Spark steckt Wacom. Der japanische Hersteller von Grafiktablets nimmt mit der Erfindung Menschen in den Fokus, die ungern auf Displays schreiben.

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So funktioniert Bamboo Spark

Doch wie funktioniert Bamboo Spark? Im hinteren Deckel ist ein Sensorfeld integriert, das mit elektromagnetischer Resonanzschwingung die Position einer Spule im Stift abfragt – der Block darf dafür allerdings maximal 50 Seiten stark sein.

Das Notizbuch bietet Platz für Block, Stift und Tablet. Es kommt im Oktober auf den Markt und kostet 160 €. 

Das Notizbuch bietet Platz für Block, Stift und Tablet. Es kommt im Oktober auf den Markt und kostet 160 €. 

Quelle: Wacom

Außerdem braucht das Notizbuch einen Akku, der ebenfalls in den Deckel integriert ist und sich über einen Mikro-USB-Anschluss laden lässt. Laut Wacom hält eine Ladung für acht Stunden Dauernutzung. Mit an Bord ist auch ein kleiner Speicher, der 100 Seiten Notizen sichert.

Bamboo Spark kommt für 160 € auf den Markt

Wacom präsentiert Bamboo Spark auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin und will das Notizbuch im Oktober auf den Markt bringen –  zunächst für Android- und iOS-Mobilgeräte.

Im Inneren des Stifts befindet sich eine Spule, deren Position der Sensor im Notizbuch verfolgt. Deswegen funktionieren nur platzsparende Spezialminen.

Im Inneren des Stifts befindet sich eine Spule, deren Position der Sensor im Notizbuch verfolgt. Deswegen funktionieren nur platzsparende Spezialminen.

Quelle: Wacom

Variante A bietet Platz für Notizblock, Smartphone, Visitenkarten und Stift. Variante B kommt mit einer Tasche für 10-Zoll-Tablets. Und Variante C ist mit einer Schutzhülle für das iPad Air 2 ausgestattet. Die drei Versionen sollen jeweils 160 € kosten. Hinzu kommen die Kosten für Ersatzminen: 10 € für ein Dreierpack. 

Konkurrenz kommt von Rocketbook

Die Brücke zwischen Nostalgie und Cloudtechnologie schlägt auch Rocketbook. Das Start-up aus Massachusetts hat ein Notizbuch entwickelt, das sich ganz normal beschreiben lässt. Die Digitalisierung erfolgt mit dem Smartphone. Der Nutzer muss die Seiten lediglich in den Kamerasucher nehmen. Der Clou: Wenn das Notizbuch voll ist, kommt es für 30 Sekunden in die Mikrowelle. Die Tinte löst sich dann wie von Geisterhand auf. Das Notizbuch mit Stift ist allerdings deutlich günstiger als das Bamboo Spark. Es kostet 25 $.

Ein Beitrag von:

  • Patrick Schroeder

    Patrick Schroeder arbeitete während seines Studiums der Kommunikationsforschung bei verschiedenen Tageszeitungen. 2012 machte er sich als Journalist selbstständig. Zu seinen Themen gehören Automatisierungstechnik, IT und Industrie 4.0.

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