Fahren und Schlafen 05.10.2018, 13:01 Uhr

Volvo konzipiert fahrerloses Auto als Schlafwagen

Tür zu machen, Decke über den Kopf ziehen, in die Sterne gucken und sich vom Auto nach Hause fahren lassen: So stellt sich Volvo das autonome Fahren ab 2030 vor. Das passende Konzeptfahrzeug 360C gibt es sogar schon.

Volvo konzipiert fahrerloses Auto als Schlafwagen
Schlafen während der Fahrt: Das ist die Vision von Volvo für das autonome Fahren. Die Schweden haben gerade das Konzeptfahrzeug 360C vorgestellt – mit Schlafkabine.
Foto: Volvo
Volvo konzipiert fahrerloses Auto als Schlafwagen
Kaffee trinken und ein Plausch während der Fahrt, während einen das autonom fahrende Auto zum Ziel bingt: Das ist für Volvo die Zukunft des Automobils.
Foto: Volvo
Volvo konzipiert fahrerloses Auto als Schlafwagen
Das autonome Auto als Alternative zum Flugzeug? Zumindest für Distanzen bis 300 km vorstellbar, ist Volvo überzeugt.
Foto: Volvo
Volvo konzipiert fahrerloses Auto als Schlafwagen
Der 360C: Mit dem Konzeptauto zeigt Volvo der Welt, wie die Mobilität der Zukunft aussehen könnte.
Foto: Volvo
Volvo konzipiert fahrerloses Auto als Schlafwagen
Schlafen während der Fahrt: Das ist die Vision von Volvo für das autonome Fahren. Die Schweden haben gerade das Konzeptfahrzeug 360C vorgestellt – mit Schlafkabine.
Foto: Volvo

Erste Bilder des Volvo 360C, den Volvo in Schweden vorgestellt hat, scheinen einem Science-Fiction-Film entsprungen. Das Elektroauto hat weder eine B-Säule noch einzelne Fenster, stattdessen eine riesige Glaskuppel mit Flügeltüren. Im Inneren von Lenkrad und Pedalen keine Spur.

Denn es handelt sich um ein Fahrzeug, das für Stufe 5 des autonomen Fahrens geschaffen ist. Der Passagier muss nur noch das Ziel eingeben, braucht weder steuern noch den Verkehr überwachen. Klingt unglaublich? Laut Volvo könnte diese Form der Mobilität schon in 15 Jahren Wirklichkeit sein.

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Verblüffende Möglichkeiten: Das Auto als Büro oder Schlafwagen

Volvo bereitet sich mit dem 360C auf die Zukunft der Mobilität vor. „In zunehmendem Maße ergänzen Carsharing- und Abonnementdienste die traditionellen Muster des Autobesitzes“, so der schwedische Autobauer. „Wir glauben, dass diese Art von Mobilitätslösung allgegenwärtig sein wird und die Art und Weise, wie wir reisen und wie wir unsere Städte planen und bauen, verändern wird.“

Und wenn kein Mensch mehr hinter dem Steuer sitzt, kann man die autonomen Fahrzeuge auch umbauen, in Büros oder rollende Schlafzimmer. Geordert per Smartphone, genau wie ein Taxi. Der 360C sei ein Einblick, „wie die autonome Antriebstechnik die Welt, so wie wir sie kennen, verändern wird“, sagt Mårten Levenstam, Bereichsleiter bei Volvo Cars. „Die Möglichkeiten sind verblüffend.“

Bietet Lufthansa in Zukunft autonome Autos an?

Autonome Taxis wie der 360C könnten in Zukunft eine Alternative zum Flugzeug sein. Zumindest für Kurzstrecken bis 300 km. Da stört es viele Reisende, dass Anreise, Check-In und Sicherheitskontrolle länger dauern als der Flug.

Der Volvo der Zukunft: Ohne Lenkrad und Fahrersitz kommt das Konzeptauto 360C aus.

Der Volvo der Zukunft: Ohne Lenkrad und Fahrersitz kommt das Konzeptauto 360C aus.

Quelle: Volvo

„Das ist aber alles keine Quality Time, wie wir sie in einem autonomen Auto bieten können“, ist Levenstam überzeugt. Es wäre daher denkbar, dass Fluggesellschaften wie die Lufthansa selbst in autonome Fahrzeuge investieren. „So ein Flugzeug ist in der Anschaffung sehr teuer und auf kurzen Strecken extrem ineffizient. Einen Sitzplatz kann man mit etwa einer Million Dollar gegenrechnen.“

Bereits heute verkauft Volvo autonome Fahrzeuge an Dienstleister. In naher Zukunft gehen an Uber, ein Vermittler für private Taxifahrten, bis zu 24.000 XC90-Fahrzeuge, vorbereitet auf Level 3 des autonomen Fahrens. Der Fahrer darf auf der Autobahn dabei die Hände vom Steuer nehmen, bis zu einem Tempo von 130 km/h, und die Augen von der Straßen abwenden. Schlafen darf er allerdings nicht. Im Notfall muss er innerhalb von zehn Sekunden eingreifen können.

Ein Beitrag von:

  • Patrick Schroeder

    Patrick Schroeder arbeitet als freiberuflicher Journalist für Zeitschriften und Onlinemagazine wie die VDI Nachrichten und Ingenieur.de.

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