Solo von Electra Meccanica 12.09.2016, 12:11 Uhr

In diesem E-Dreirad flitzen Pendler durch die Stadt

Nein, das ist kein durchgeschnittenes Auto. Solo ist ein elektrisches Dreirad mit Autofront, das kanadische Ingenieure für Pendler entwickelt haben. Doch wird Berufstätigen die Reichweite genügen?

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Kompakter geht es kaum: Der Solo ist ein elektrisches Dreirad für Pendler. Mit einer Akkuladung kommen sie 160 km weit. 
Foto: Electra Meccanica
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Foto: Electra Meccanica
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Das Dreirad Elio ist ein richtiges Auto für zwei Personen: Es braucht aber nur knapp drei Liter Kraftstoff auf 100 km und kostet aktuell nur 7.000 Dollar.
Foto: Elio Motors
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Unter der Motorhaube des Solo arbeitet ein 83-PS-Elektromotor. Er beschleunigt den 450 kg leichten Einsitzer auf 130 km/h. 
Foto: Electra Meccanica
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Foto: Electra Meccanica

Wenn Sie im Berufsverkehr auf einer Autobahnbrücke stehen, wird Ihnen auffallen: In den meisten Fahrzeugen sitzt nur eine Person. In den USA sind laut Statistik 80 % der Pendler allein unterwegs. Ist das nicht Platzverschwendung? Doch, hat sich Electra Meccanica gedacht. Das kanadische Unternehmen hat deswegen Solo entwickelt ­– ein elektrisches Dreirad mit nur einem Sitz, das von vorne aussieht wie ein Auto, nach hinten aber spitz zuläuft und somit wesentlich kompakter ist.

83-PS-Motor beschleunigt Solo auf 130 km/h Höchstgeschwindigkeit

In puncto Leistung müssen Pendler nicht viele Abstriche machen. Unter der Motorhaube arbeitet ein 83-PS-Elektromotor, der den 450 kg leichten Einsitzer in acht Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Die Höchstgeschwindigkeit liegt theoretisch bei 220 km/h – die Ingenieure haben den Wagen allerdings auf 130 km/h gedrosselt.

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Trotzdem scheint Fahrspaß garantiert. „Die Erfahrung, den Solo zu fahren, ist mit keinem anderen Straßenfahrzeug vergleichbar“, sagt der kanadische Rennfahrer Scott Hargrove. „Die Kombination aus Leichtgewicht-Karosserie, niedrigem Schwerpunkt und einem tollen Leistung-zu-Gewicht-Verhältnis macht den Wagen zu einer Art Gokart.“

Wird die Reichweite Pendlern genügen?

Und wie sieht es mit der Reichweite aus? Rund 160 km weit kommen Besitzer mit einer Akkuladung. Der durchschnittliche Pendler in den USA, der täglich etwa 60 km zurücklegt, müsste also nach zwei Tagen an die Steckdose. Sechs Stunden dauert es laut Electra Meccanica, bis die 16.1-kWh-Lithium-Ionen-Batterie im 110-Volt-System geladen ist. Drei Stunden soll es im 220-Volt-System dauern. Eine viel höhere Reichweite versprechen übrigens drei Brüder aus Österreich. Sie entwickeln eine Batterietechnologie, die 450 km verspricht. Wäre das nicht eine vielversprechende Kooperation?

Trotz Kompaktheit haben die Entwickler für ausreichend Stauraum gesorgt. Electra Meccanica gibt den Stauraum mit 285 l an – das entspricht in etwa dem Stauraum des Mercedes Benz C300 Coupé. Für eine große Tasche und einen mittleren Einkauf reicht es also allemal.

Können sich auch deutsche Pendler auf den Solo freuen? Nicht sobald. Denn zunächst bringt Electra Meccanica den kleinen Flitzer 2017 auf den US-amerikanischen Markt. Zum Kampfpreis von umgerechnet 13.700 €. Im gleichen Jahr kommt ein Konkurrent auf den Markt: Das Dreirad Elio, das mit einem deutschen Dreizylindermotor und einem 19-l-Tank auf eine Reichweite von 680 km kommen soll.

 

Ein Beitrag von:

  • Patrick Schroeder

    Patrick Schroeder arbeitet als freiberuflicher Journalist für Zeitschriften und Onlinemagazine wie die VDI Nachrichten und Ingenieur.de.

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