Detroit Motor Show 2014 14.01.2014, 12:21 Uhr

Ford enthüllt neuen Pick-up-Truck aus Aluminium

Rund 320 Kilogramm leichter ist die 2015er-Version des Pick-up-Trucks F-150. Dank einer Außenkarosserie aus Aluminium. Ford möchte mit dieser kraftstoffsparenden Bauweise noch mehr Kunden für den legendären Truck begeistern, der mittlerweile das meist verkaufte Auto in den USA ist.

Der F150 ist besonders in der Baubranche beliebt. Die 2015er-Version kommt im Herbst 2014 auf den amerikanischen Markt. In Deutschland wird der Pick-up-Truck allerdings nur über unabhängige US-Importeure erhältlich sein. 

Der F150 ist besonders in der Baubranche beliebt. Die 2015er-Version kommt im Herbst 2014 auf den amerikanischen Markt. In Deutschland wird der Pick-up-Truck allerdings nur über unabhängige US-Importeure erhältlich sein. 

Foto: Ford

„Der komplett neue F-150 stellt die Zukunft des Pick-up-Trucks dar“, erklärte Ford-Manager Mark Fields gestern auf der Eröffnung der North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit, der wichtigsten Automesse in den USA. Die wohl größte Neuerung ist der Materialwechsel und das dadurch reduzierte Gewicht. Da der F-150 mit Ausnahme des Fahrgestells überwiegend aus Aluminium gefertigt ist, ist er ganze 320 Kilogramm leichter als sein Vorgänger mit Stahlkarosserie.

Ford verkauft in guten Jahren eine Million Exemplare des F-150

Das geringere Gewicht soll ein zusätzliches Verkaufsargument für einen Wagen sein, der ohnehin schon seit 32 Jahren das meist verkaufte Modell in den USA ist. Ford setzt in erfolgreichen Jahren rund eine Million dieser Fahrzeuge ab, viele davon in der Baubranche. Ob diese beim Ziehen und Schleppen während harter Arbeitseinsätze auf das neue Leichtgewicht vertraut, wird sich zeigen. Konkurrent General Motors jedenfalls geht einen anderen Weg und setzt mit dem Chevrolet Silverado weiterhin auf klassische und schwerere Stahlkarosserien.

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Der neue Einstiegsmotor soll vor allem Sparfreunde überzeugen. Der 2,7-EcoBoost mit Start-Stopp-System hat laut Ford die Kraft eines größeren V6, verbraucht aber deutlich weniger Kraftstoff. Der Wagen spart zusätzlich, indem sich Öffnungen am Kühlergrill und an den Felgen für eine bessere Aerodynamik schließen. Für Kunden, die reines Kraft-Verlangen umtreibt, liefert Ford einen 5,0-Liter-V8-Motor. Dazwischen liegen in puncto Leistung zwei 3,5-Liter-V6-Motoren. Bislang äußert sich Ford allerdings nicht zu PS-Zahlen, auch nicht zum Preis. Erste Orientierung: Die 2014er-Version ist ab 25.000 US-Dollar erhältlich.

An Bord sind Toter-Winkel-Warner und 360-Grad-Kamerasystem

Ford hat bei der Überarbeitung des F-150 noch weitere Lockrufe eingebaut. „Um unseren Kundenwünschen bestmöglich nachzukommen, haben wir zahlreiche neue, besonders smarte Ausstattungen kreiert“, sagte Produktentwickler Raj Nair. Dazu zählen verschiedene Fahrerassistenzsysteme, etwa eine automatische Geschwindigkeitskontrolle, ein Spurhalteassistent und ein Toter-Winkel-Warner.

Zudem gibt es ausziehbare Ladehilfen, eine 400-Watt-Außensteckdose, eine Anhänger-Kupplungshilfe, Gurtairbags, LED-Scheinwerfer und ein 360-Grad-Kamerasystem, das den Truck auf einem 8-Zoll-Monitor aus Vogelperspektive zeigt. Auch an der Optik hat Ford geschraubt. Der neue Kühlergrill scheint noch gewaltiger als bisher und ist zudem von LEDs umrahmt.

In Deutschland nur schwer erhältlich

Ford hat das Gefährt auf Herz und Nieren geprüft. Insgesamt legte der Truck in Testlaboren, auf Rennstrecken und bei ausgewählten Testkunden über 16 Millionen Kilometer zurück. Härteste Belastungsprobe war die 1500 Kilometer lange Rallye Baja 1000, die durch die mexikanische Wüste führt.

Im Herbst 2014 soll der F-150 schließlich auf den amerikanischen Markt kommen. Wermutstropfen für deutsche Fans des Kultautos: Hierzulande ist es schwer erhältlich, lediglich über unabhängige US-Importeure.

 

Ein Beitrag von:

  • Patrick Schroeder

    Patrick Schroeder arbeitete während seines Studiums der Kommunikationsforschung bei verschiedenen Tageszeitungen. 2012 machte er sich als Journalist selbstständig. Zu seinen Themen gehören Automatisierungstechnik, IT und Industrie 4.0.

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