Idee aus New York 17.11.2015, 10:05 Uhr

Balkon-Feeling ohne Balkon: Fenster zum Ausklappen

Ein Fenster, das man ausklappen kann und so zum Mini-Balkon wird: Diese Idee hat die  argentinische Architektin Aldana Ferrer Garcia in die Tat umgesetzt. Die Technik ist verblüffend: Das Fenster lässt sich nach außen schieben – und schon kann man sich „raussetzen“ und die Aussicht genießen.

Foto: Aldana Ferrer Garcia

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Die Idee hatte die Architektin im Rahmen ihrer Abschlussarbeit am Pratt Institute in New York. Denn in der Stadt mit ihren Hochhäusern und Straßenschluchten leben viele Menschen in kleinsten Wohnungen. Der Lichteinfall ist oft stark begrenzt und ein Blick zum Himmel oft gar nicht möglich. Das Balkonfenster, das Garcia „More Sky“ nennt, macht dagegen sogar einen Blick in den Himmel oder einen Sonnenbad im Liegen möglich.

Wie eine Ziehharmonika lässt sich das Fenster bei Bedarf aufklappen und nach außen schieben. Dabei gibt es „More Sky“ in drei verschiedenen Ausführungen.

Ausklappfenster „Hopper Niche“

Das Modell „Hopper Niche“ ist die spektakulärste Version des Fensters. Die ineinander geschobenen Fensterelemente lassen sich nach außen schießen und geben so den Blick nach oben, unten und in die Umgebung frei. Eine feine Sache in einer Stadt wie New York.

Das ausklappbares Fenster der argentinischen Architektin Aldana Ferrer Garcia schafft in Wohnräumen ein ganz besonderes Ambiente.

Das ausklappbares Fenster der argentinischen Architektin Aldana Ferrer Garcia schafft in Wohnräumen ein ganz besonderes Ambiente.

Quelle: Aldana Ferrer Garcia

In das Fenster kann sich eine Person wie in einen Liegestuhl hineinlegen und den Blick in den Himmel genießen. Aber natürlich kann man sich auch reinhocken und den Blick in die Umgebung schweifen lassen.

Blick nach unten mit dem „Awning Niche“

Das Modell „Awning Niche“ macht den Blick vor allem nach unten frei. Das Fenster ist an der Oberkante durch ein Scharnier befestigt, so dass sich die Scheibe aufklappen lässt. Natürlich ist das aufgeklappte Fenster so stabil, dass man sich auf dem Rahmen hinauslehnen und das Geschehen auf der Straße beobachten kann.

„Casement Niche“ ist wie ein Erker

Ein gemütliches Plätzchen wie in einem Erker bietet das Modell „Casement Niche“. Der Name Casement, der so viel wie Flügel bedeutet, verrät schon, dass diese Variante wie ein nach außen gestülpten, gläsernen Erker aussieht. Wie eine Drehtür lässt sich dieses Fenster öffnen. Der Bewohner kann sich in den Erker hineinsetzen und den Blick seitlich genießen.

Alle drei verschiedenen Varianten bieten dem Bewohner mehr Aussicht, zusätzliches Sonnenlicht und mehr frische Luft.

Zurzeit gibt es das Fenster „More Sky“ erst als Prototyp. Die argentinische Architektin ist jetzt auf der Suche nach Partnern, um ihre Balkon-Fenster künftig auch im größeren Stil anbieten zu können. Ob das innovative Fenster in deutsche Häuser eingebaut werden könnte, ist aufgrund des deutschen Baurechts eher fraglich.

Im Düsseldorfer Zollhoff am Medienhafen hat auch der kanadisch-amerikanische Stararchitekt Frank O. Gehry Fenster eingesetzt, die aus der Fassade herausspringen. Allerdings lässt sich deren Stellung nicht verändern.

Im Düsseldorfer Zollhoff am Medienhafen hat auch der kanadisch-amerikanische Stararchitekt Frank O. Gehry Fenster eingesetzt, die aus der Fassade herausspringen. Allerdings lässt sich deren Stellung nicht verändern.

Quelle: Axel Mörer-Funk

Vor allem der nachträgliche Einbau könnte Probleme machen, weil sich die Fassaden stark verändern. Aber ein Beispiel für nach außen gestülpte Fenster gibt es dann doch auch in der deutschen Realität: Der kanadisch-amerikanische Stararchitekt Frank O. Gehry hat im Düsseldorfer Medienhafen mit dem Neuen Zollhof gleich drei Gebäude entworfen, deren Fenster aus den spektakulären Fassaden herausspringen.

Wem aber selbst die ausklappbaren Fenster noch nicht genügen, der kann sich ja virtuelle Fenster zulegen. Diese holen sogar strahlendes Sonnenlicht ins Zimmer – dabei sind die Fenster allerdings eine Hightech-Beleuchtung auf Basis von LED-Technik.

 

Ein Beitrag von:

  • Petra Funk

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