Produkte und Trends 11.11.2019, 07:00 Uhr

SPS in Nürnberg: Automation und IT wachsen immer enger zusammen

Ende November findet mit der SPS – Smart Product Solutions eine der größten Fachmessen für elektrische Automatisierungstechnik statt. Mehr als 1.650 Aussteller werden erwartet. Viele von ihnen haben interessante Neuheiten im Gepäck.

SPS 2018

Im vergangenen Jahr war die SPS in Nürnberg sehr gut besucht. Die Veranstalter rechnen mit einem ähnlichen Zulauf.

Foto: Mesago / Mathias Kutt

Es ist kein Geheimnis, dass immer mehr smarte Produktlösungen Einzug in die Automation halten. In Nürnberg drückt sich das auch ganz praktisch über einen neuen Namen aus. Die ehemalige SPS IPC Drives behält nur drei Buchstaben und heißt ab sofort SPS – Smart Product Solutions. Der neue Name bedeutet zwar nicht, dass sich das Konzept der Messe vollständig verändert hat, eine inhaltliche Aussage steckt aber durchaus in der Umbenennung. Sylke Schulz-Metzner vom Veranstalter Mesago Messe Frankfurt hat in einem Interview erklärt: „Neben ihrem starken Automatisierungsprofil haben wir der Messe auch ein Digitalisierungsprofil gegeben – und haben das im Namen ausgedrückt, was die Messe im Grunde schon seit vielen Jahren ist: die Messe für die smarte und digitale Automatisierung, die Messe für die industrielle Automation und für die Digitalisierung der Industrie.“

In insgesamt 17 Hallen werden sich die Aussteller vom 26. bis zum 28. November 2019 präsentieren. Begleitend findet wieder ein Fachkongress statt, dessen Schwerpunkthemen gut zeigen, was die Branche bewegt:

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Einige Highlights der Hersteller

Was erwartet die Besucher konkret auf der SPS in Nürnberg? Wir haben einige Produkthighlights für Sie zusammengestellt:

Siemens bringt ein neu entwickeltes Komplettsystem zum industriellen Bedienen und Beobachten mit zur SPS. Es besteht aus der Visualisierungssoftware Simatic WinCC Unified und aus den verbesserten Bediengeräten Simatic HMI Unified Comfort Panels. Das System funktioniert webbasiert und soll eine hohe Skalierbarkeit mit sich bringen, sodass eine große Bandbreite an Anwendungen möglich wäre.

Rose Systemtechnik hat die CRE Rösler Electronic GmbH übernommen und reist mit einem entsprechend erweiterten Portfolio zur Messe, nämlich der kompletten Palette an kundenspezifischen Komplettlösungen für den Bereich Human Machine Interface (HMI), beispielsweise für die Automobilproduktion und für den Verpackungsmaschinenbau.

MindSphere ist ein Betriebssystem für das Internet der Dinge (Internet of Things – IoT). Auf der SPS können sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen in der MindSphere World zusammenfinden, mit dem Ansatz, das System voranzubringen.

Das Fluke-179-Hand-Multimeter zeigt Conrad Electronic auf seinem Messestand. Im Vergleich zum bisherigen Fluke (Serie 70) soll es einige Verbesserungen mitbringen, etwa neue Optionen für Messungen sowie ein größeres Display, das auch besser ablesbar sein soll. Conrad Electronic weist zudem auf die leichte Bedienbarkeit des Gerätes hin.

Die HIMA Paul Hildebrandt GmbH stellt HIMA Embedded Solutions vor. Die Plattform ist für die Entwicklung sicherheitsgerichteter Produkte mit sicherer Kommunikation gedacht und bereits durch den TÜV vorzertifiziert. Die Plattform besteht aus Betriebssystem und Middleware und ist modular aufgebaut.

Auch digitale Services für die Antriebstechnik sind auf der SPS. Wittenstein alpha hat beispielsweise das webbasierte Wittenstein Service Portal entwickelt. Dabei handelt es sich um ein Dienstleistungsangebot, das unter anderem auf die Anforderungen von Monteuren, Inbetriebnehmern und Ingenieuren mit dem Schwerpunkt auf Service ausgerichtet ist. Wittenstein stellt dort vor allem Produktinformationen ein, zum Beispiel technische Daten, Video-Tutorials, Dokumentationen, mögliches Zubehör und so weiter.

Mit einem ganz anderen Thema reist das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen ISS nach Nürnberg. Es geht um Energy Harvesting, also darum, Energie aus der Umwelt oder aus Bewegungen zu generieren, um elektronische Geräte zu versorgen: Der Bluetooth LE-Sensor kommt mit thermoelektrischer oder mit piezoelektrischer Energieversorgung aus, also mit einer Spannung, die durch Verformung entsteht. Dementsprechend braucht der Sensor keine Batterie. Als Anwendungsgebiete wären unter anderem Trackingsysteme denkbar oder Sensoren, die bei der Gebäudeautomatisierung eingesetzt werden.

Sick möchte auf der SPS zeigen, wie die Digitalisierung dazu beitragen kann, Prozesse zu verbessern. Ein Beispiel ist die neue App Installed Base Manager. Sie unterstützt bei der Digitalisierung von Sensoren oder Maschinen und stellt für den Nutzer einen Überblick der Vernetzungen zusammen. Das kann jeder live auf dem Messestand testen.

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Leuze electronic stellt unter anderem seinen Sicherheits-Laserscanner RSL 400 vor. Er soll die automatische Navigation von fahrerlosen Transportsystemen (FTS) unterstützen.

Weitere Beiträge zur Digitalisierung:

Ein Beitrag von:

  • Nicole Lücke

    Nicole Lücke macht Wissenschaftsjournalismus für Forschungszentren und Hochschulen, berichtet von medizinischen Fachkongressen und betreut Kundenmagazine für Energieversorger. Sie ist Gesellschafterin von Content Qualitäten. Ihre Themen: Energie, Technik, Nachhaltigkeit, Medizin/Medizintechnik.

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