Beratung 04.04.2014, 00:00 Uhr

Die Lebenskrise in den Griff kriegen

Eine Lebenskrise zieht oftmals weitere negative Vorkommnisse nach sich, weil wir Unzufriedenheit ausstrahlen. Auch während einer Pechsträhne sollte man sich daher Gutes tun und bewusst positiv beeinflussen. Dann geht es auch wieder aufwärts im Leben.

Wir haben es selbst in der Hand, in der scheinbaren Pechsträhne eine Veränderung zum Positiven herbeizuführen.

Wir haben es selbst in der Hand, in der scheinbaren Pechsträhne eine Veränderung zum Positiven herbeizuführen.

Foto: panthermedia.net/t777tt

Ingenieur Rainer hat sich im letzten Jahr nach 25 Ehejahren von seiner Frau getrennt. Für diese Lebenskrise macht er seinen Job verantwortlich. Seine Frau sei einfach nicht damit zurechtgekommen, dass er als Führungskraft so häufig auf Reisen gewesen sei und die Erziehung der Kinder in weiten Teilen ihr überlassen habe. Anfang dieses Jahres berichtet mir Rainer, es ginge ihm sehr gut mit der Trennung und irgendwann würden seine Kinder bestimmt auch wieder den Kontakt zu ihm suchen.

Es sei einzig und allein nervig, dass er eine schwere Erkältung nach der anderen habe, sich das Virus trotz der Medikamente hartnäckig halte. Er blicke aber ansonsten trotz Lebenskrise optimistisch in die Zukunft, habe den Kaufvertrag für eine Eigentumswohnung unterschrieben und „alles würde gut“. Vor zwei Wochen rief Rainer mich an und bat um meine Hilfe: „Ich habe in meinem Unternehmen nach 35 Jahren engagierter Mitarbeit die Kündigung bekommen und zwar ohne Nennung von Gründen.“

In der Lebenskrise ziehen wir Negatives an

Haben Sie es auch schon einmal erlebt, dass es eine Anhäufung negativer Vorkommnisse in Ihrem Leben, eine regelrechte Lebenskrise, gab? Man meint dann, man hätte plötzlich „Pech“ an den Fingern kleben und ziehe alles Negative förmlich an. Und so ist es auch. Ingenieur Rainer wird jetzt vom Kaufvertrag zurücktreten müssen, will seine Abfindung in einem – wahrscheinlich langwierigen – Rechtsstreit durchsetzen und sicher wird er als Macher, der für seinen Job gelebt hat, sich auch nicht wohl fühlen, von heute auf morgen „auf der Straße zu sitzen“. Das alles wiederum wird seiner Gesundheit nicht zuträglich sein.

Ein Lebensbereich beeinflusst den anderen, das gilt für die Lebenskrise wie für gute Zeiten, denn die Spirale funktioniert natürlich auch auf der positiven Seite. Haben wir Erfolg im Beruf, verfügen wir normalerweise auch über Geld und damit Möglichkeiten, uns das Leben schön zu gestalten. Wir treten locker und entspannt auf und das macht uns für andere Menschen attraktiv. Wir lernen Menschen kennen, die uns dabei helfen, persönlich vorankommen, oder wir können uns einen Personal Trainer leisten, der uns dabei unterstützt, unseren Körper fit zu halten. Es gibt sie also, die Talfahrten und die Höhenflüge. Was aber tun, wenn wir uns in einer Negativspirale befinden?

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Sich in einer Lebenskrise auf Positives besinnen

Da alle Lebensbereiche einander beeinflussen und jeder einzelne Auswirkungen auf den anderen hat, reicht es aus, wenn wir in einer Lebenskrise damit beginnen, einen Bereich aktiv zu beeinflussen bzw. zu verändern. Schauen wir uns das am Beispiel von  „Ingenieur Rainer“ an. Er könnte:

  • die freie Zeit nutzen und sich um seine Gesundheit kümmern, also zum Beispiel zumindest eine Zeit lang auf Alkohol und/oder Nikotin verzichten, schwimmen, Rad fahren, joggen, die neuen Inline-Skater zum Einsatz bringen oder einfach nur viel durch die Natur wandern, den Fernseher auslassen und stattdessen abends ein Buch über Gesundheit und Erfolg lesen (z. B. „The secret“), früher schlafen gehen und morgens zeitig aufstehen, um die Routine des wenigen Schlafes zu durchbrechen.
  • das Gespräch mit seiner Frau und seinen Kindern suchen und die immer noch angespannte Situation durch eine offene und lösungsorientierte Kommunikation verbessern, Schuldzuweisungen und Rechtfertigungen aussparen und sich ausschließlich um Klärung der Situation und einen für alle befriedigenden Umgang in der Zukunft bemühen.

Außerdem könnte er die berufliche Lebenskrise angehen, und:

  • sich mit seinem Arbeitgeber außergerichtlich einigen und einen Kompromiss im Hinblick auf die Höhe der Abfindung anstreben. So würde er sich die nervenaufreibende Kommunikation über Anwälte und die Gerichtsverhandlung ersparen und könnte schneller über eine bestimmte Summe verfügen.
  • die unfreiwillige „Freizeit“ nutzen, um raus aus den eigenen vier Wänden zu kommen und unter dem Einfluss anderer äußerer Faktoren neue Aspekte seiner jetzigen Situation zu sehen, die Chance zu einem Neubeginn erkennen (wollte er nicht immer schon einmal etwas ganz anderes machen?) und einen Plan A und B entwerfen.
  • da er vorläufig keine Immobilie kaufen kann und will, könnte er sich die jetzige mit einigen wenigen Handgriffen schöner und mehr seinen Wünschen entsprechend gestalten.
  • bewusst die Gegenwart von erfolgreichen und positiven Menschen suchen, die ihn nicht bemitleiden, sondern durch ihre bloße Ausstrahlung mitreißen, ihm gut tun und ihn auf andere, positivere Gedanken bringen.

Sich in der Lebenskrise nicht „hängen lassen“

Es ist ganz egal, was Ingenieur Rainer tut, er sollte nur irgendetwas tun, was ihm in seiner Lebenskrise gut tut und wodurch er sich besser fühlt. Unsere Gefühle beeinflussen unsere Gedanken und sind die Gedanken erst einmal wieder konstruktiv, ziehen wir auch wieder positive Ereignisse an und es geht aufwärts in der Spirale. Lassen wir uns dagegen hängen, beklagen unser Pech, weisen den äußeren Umständen oder anderen Menschen Schuld zu, ziehen wir nach dem „Gesetz der Anziehung“ weiter Negatives an. Wir haben es selbst in der Hand, in der scheinbaren Pechsträhne eine Veränderung zum Positiven herbeizuführen, indem wir uns, unsere Gedanken und Gewohnheiten überdenken und positive Impulse setzen.

Vor nicht allzu langer Zeit bin ich zudem auf eine Technik gestoßen, von der ich zunächst nicht geglaubt habe, dass sie tatsächlich funktioniert. Sie erschien mir, als oft
kopfgesteuertem Menschen, als beinah esoterisch und ich las bei Wikipedia, dass die Methode wissenschaftlich nicht bewiesen ist. Dennoch habe ich habe mir Zeit genommen, mich
damit auseinanderzusetzen und die Technik in verschiedenen Situationen auszuprobieren, und ich kann nur sagen: Es ist unglaublich, was dadurch in einer Lebenskrise möglich ist.

Wirksame Methode gegen die Lebenskrise

Die Methode heißt EFT, die Abkürzung steht für „Emotional Freedom Techniques“ und ist eine einfache und wirksame Selbsthilfetechnik gegen Stress, Ängste, hemmende
Glaubenssätze, negative Gefühle und Gedanken und jede Art von Erfolgsblockaden wie sie in einer Lebenskrise nun einmal vorkommen. „Entdeckt“, entwickelt und lehrfähig gemacht wurde die Methode von einem amerikanischen Ingenieur namens Gary Graig. Er verbindet dabei das Wissen über das Energiesystem des menschlichen Körpers mit Methoden des NLP (neurolinguistisches Programmieren), der Meridianlehre und der angewandten Kinesiologie.

Wenn Sie schon einmal von der traditionellen chinesischen Medizin gehört und/oder sich schon einmal über den Erfolg einer Akupunktur gefreut haben, dann wird Ihnen die Methode auf Anhieb verständlich sein. Durch einfaches Klopfen bestimmter Punkte am Körper in Verbindung mit bestimmten Sprachmustern werden negative Gefühle buchstäblich aufgelöst, offensichtlich sogar dann, wenn man wie ich nicht auf Anhieb an den Erfolg der Methode glaubt. Bei mir hat sie sogar eine Sofortwirkung.

Wenn Sie neugierig sind und sich in einer Lebenskrise befinden, die belastend für Sie ist oder wenn Sie sich nur insgesamt besser fühlen möchten, dann probieren Sie doch die „Emotional Freedom Techniques“ einfach mal aus. Wenn Sie den Begriff bei Google eingeben, stoßen Sie sehr schnell auf ein Video, das Sie anleitet. Wenn Sie dieses Video zweimal angeschaut und vielleicht einmal mitgemacht haben, wissen Sie, wie es geht. Wenn Sie sich darauf nicht einlassen möchten, hilft Ihnen immer noch die aktive Veränderung einer Ihrer Lebensbereiche nach dem Motto „Machen statt Warten“, der sogenannten „MSW-Technik“, frei nach Renate Eickenberg.

www.schmidt-partner-solingen.de

 

Ein Beitrag von:

  • Renate Eickenberg

    Renate Eickenberg ist Coach, Beraterin sowie Autorin. Sie prüft für Ingenieure und Ingenieurinnen Bewerbungsunterlagen und gibt in Ihren Artikeln Karrieretipps.

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