Autotest: Vans 08.06.2012, 11:00 Uhr

Mercedes B 180 CDI und Ford C-Max im Vergleich

Mercedes hat das Konzept seiner im Markt etablierten B-Klasse geändert. Im Gegensatz zum Vorgängermodell präsentiert sich der neue B 180 CDI mit einer flacheren Silhouette, wodurch die Großraumlimousine weniger „vanartig“ wirkt. Zu den Konkurrenten des Fronttrieblers zählt der Ford C-Max, ein für das Kompaktsegment in vieler Hinsicht typischer Familienvan mit hoher Variabilität. Im direkten Vergleich kann der B 180 CDI seine Vorzüge bei Motor, Fahreigenschaften und Sicherheitsausstattung ausspielen, während der Ford mit seiner Flexibilität punktet.

Länger, flacher und hochwertiger als das Vorläufermodell, das noch mit dem Sandwichboden aufwartete, kommt die neue B-Klasse von Mercedes daher. So zielt der Stuttgarter Automobilkonzern mit seinem im Oktober auf den Markt gebrachten neuen Van auf das jüngere Publikum, ohne die ältere Klientel zu verschrecken. Denn die Karosserie bietet viel Platz auf fünf Sitzen und der Einstieg ist bequem.

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Das kann der C-Max auch, wie die Ford-Entwickler für sich reklamieren. Stimmt, und er ist auch der flexiblere der beiden. Die drei Einzelsitze im Fond lassen sich falten, aufstellen und ausbauen. Der mittlere Sitz kann entfallen, die beiden äußeren nach innen gleiten und so wird Platz geschaffen für zwei Passagiere mit fürstlichem Raumbedarf. Die Sitzpolsterung könnte freilich bequemer sein.

Bei der B-Klasse haben es die Stuttgarter dagegen versäumt, mehr Wert auf die serienmäßige Variabilität zu legen. Die längs um 14 cm verschiebbare Fondbank ist nur gegen Aufpreis von 672 € erhältlich. In den Norm-Gepäckraum passen mit 486 l rund 15 l mehr als in den C-Max, der allerdings im Maximalvolumen mit 1723 l vorn liegt. Dagegen ist beim Ford die Zuladung mit 425 kg (B 180 CDI: 530 kg) knapp bemessen.

Für die B-Klasse sprechen darüber hinaus die einfache Bedienung und die übersichtlichen Armaturen für den C-Max das preiswerte Navigationsgerät (840 €), dessen Monitor jedoch ziemlich klein ist.

Mercedes B 180 CDI schlägt Ford C-Max bei Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit

Im Test traten die beiden Basisdieselfahrzeuge mit 1,8 l (Mercedes) und 1,6 l Hubraum (Ford) an. Der Ford-Vierzylinder leistet auf dem Papier 85 kW und verbucht damit ein Plus von 5 kW, außerdem liegt sein maximales Drehmoment (270 Nm) etwas höher. In der Praxis spielt das aber kaum eine Rolle, denn der B 180 CDI hat die Nase nicht nur bei der Beschleunigung und teilweise in der Elastizität vorn, sondern auch in der Höchstgeschwindigkeit. Sein leiser und kultivierter erfahrbare Dieselmotor tritt nicht zuletzt sparsamer auf.

Die Bemühungen der Mercedes-Ingenieure, die Aerodynamik des „vanartigen“ Fahrzeugs besonders günstig zu gestalten, schlagen sich in einem besonders niedrigen Praxisverbrauchswert nieder. Nur 5,1 l/100 km gönnte er sich (mit serienmäßigem Start-Stopp-System) im Test, während sich der C-Max auf der Distanz 1 l mehr genehmigte. Die zwei kompakten Großraumlimousinen werden über ein präzises und leichtgängiges Sechsganggetriebe geschaltet.

Kaum Unterschiede bei den Fahreigenschaften

Kaum Unterschiede gibt es bei den Fahreigenschaften der beiden Fronttriebler. Deren Fahrwerke sind weitgehend harmonisch abgestimmt. Beim C-Max hat sich Ford für eine Mischung aus Sportlichkeit und Komfort entschieden. Insbesondere die Lenkung im C-Max trägt zum agilen Handling bei. Der Wendekreis ist allerdings zu groß. In jeder Fahrsituation besonders ausgeglichen arbeitet die präzise Aktivlenkung im Mercedes-Modell. Auf Autobahnen überzeugt es durch entspannten Geradeauslauf. Bixenon-Scheinwerfer sorgen für ausgezeichnetes Licht. Besonders zahlreich sind die optionalen Assistenzsysteme, die der B 180 CDI bietet. Die Bremsen verzögern bei beiden Fahrzeugen sicher.

Ford C-Max liegt beim Preis knapp unter dem Mercedes B 180 CDI

Zum Fahrkomfort: Federung und Dämpfung schneiden im B 180 CDI leer und beladen besser ab als im C-Max 1.6 TDCi. Beachtlich niedrig sind die Fahrgeräusche insbesondere beim Mercedes. Die bequemen Sitze tragen ebenfalls zum Komfort bei. Zum optionalen Sportfahrwerk und selektiven Dämpfern für 1779 € kann nur Kunden geraten werden, die eine sehr straffe Abstimmung mögen.

Keine Überraschung gab es bei den Preisen: Der Mercedes B 180 CDI rangiert mit 27 578 € knapp über dem Ford C-Max 1.6 TDCi, der in der „Trend“- Ausstattungsstufe 24 659 € kostet. In der höheren Stufe „Titanium“ rückt er noch 2000 € näher an den Mercedes.

Ein Beitrag von:

  • Ingo Reuss

    Der Autor Ingo Reuss ist Motorjournalist. Er ist seit vielen Jahren für große Tages- und Wochenzeitungen sowie Fachmagazine tätig.

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