Bitcoin 14.12.2022, 09:47 Uhr

Neue CPI-Daten: Bitcoin (BTC) überraschend stark – doch der Schein trügt

Bitcoin konnte sich – beflügelt von den CPI-Daten aus Amerika – zwar kräftig erholen und ein neues Wochenhoch markieren. Die zur Schau gestellte Stärke erweist sich aber womöglich als Strohfeuer – davor warnt ein bekannter Chart-Experte. Dessen Einschätzung nach droht ein ausgewachsenes Kapitulationsereignis, das die Krypto-Märkte auf neue Tiefststände treibt. Ernst wird es auch für Sam Bankman-Fried, Ex-CEO der gescheiterten Krypto-Börse FTX: Der wurde auf den Bahamas verhaftet, sitzt nun im Gefängnis.

Neue CPI-Daten beflügeln Bitcoin (BTC). Aber was steckt dahinter? Foto: PantherMedia / zidi

Neue CPI-Daten beflügeln Bitcoin (BTC). Aber was steckt dahinter?

Foto: PantherMedia / zidi

CPI: Daten beflügeln Bitcoin

Was für ein Pump! Kurz nach Veröffentlichung der CPI-Daten (Consumer Price Index, z.dt. Verbraucherpreisindex) für November schob sich Bitcoin (BTC) gestern von rund 17.100 Dollar auf knapp 18.000 Dollar, markierte damit ein Tagesplus in Höhe von 5,3%. Hintergrund: Der CPI für November lag bei 7,1% – und damit deutlich unter den Prognosen, die mit 7,3% gerechnet hatten. „Der Gesamtindex stieg in den 12 Monaten bis November um 7,1 Prozent; dies war der geringste 12-Monats-Anstieg seit dem Zeitraum bis Dezember 2021“, so die begleitende Pressemitteilung.

Bitcoin und die meisten Krypto-Assets der Top-100 reagieren bislang empfindlich auf die Nachricht. So konnte neben BTC auch Ethereum (ETH) stark zulegen: Die Smart-Contract-Plattform kommt auf ein Plus von 4,86% innerhalb der letzten 24 Stunden, zählt neben BNB (BNB, +6%) zu den heutigen Top-Performern unter den großkapitalisierten Coins (Daten von Coinmarketcap.com). Insgesamt ist die weltweite Krypto-Marktkapitalisierung seit gestern um +3,65% gestiegen – so viel wie seit Wochen nicht. Und dennoch: Für Bitcoin und Co. kann keine Entwarnung gegeben werden. „CPI besser als erwartet, aber immer noch sehr hoch“, kommentiert beispielsweise der beliebte pseudonyme Chart-Experte „Crypto Capo“. Seiner Einschätzung nach steht sich Bitcoin vor einer finalen Korrektur, die das Asset und sämtliche Altcoins auf neue Mehrjahrestiefststände abstürzen lässt. Wie tief kann Bitcoin demnach fallen?

Bitcoin: Der nächste Absturz kommt

Der vielzitierte Branchenbeobachter mit mehr als 686.000 Twitter-Followern ist sicher: Bitcoin wird auf 12.000 Dollar fallen, Ethereum auf bis zu 600 Dollar – und Altcoins drohe sogar ein Absturz von bis zu 70%.

Denn, so der technische Analyst: „Der Trend ist weiterhin bearish. Die Indikatoren deuten auf eine vollständige Kapitulation hin.“

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Das werde umso klarer, je länger er sich mit den Charts beschäftige. Er rechnet nun jederzeit mit schlechten Nachrichten, rät Anlegern zur Vorsicht: „Es könnte sehr hässlich werden.“ Der Absturz sei nur eine Frage der Zeit – und Geduld jetzt das A und O.

FTX: SBF in Handschellen abgeführt

Hässlich werden könnte es jetzt auch für Sam Bankman-Fried (SBF), den Ex-CEO der insolventen Krypto-Börse FTX: Der wurde gestern auf den Bahamas in Handschellen abgeführt, soll nun an die Vereinigten Staaten ausgeliefert werden. Ihm werden „Finanzvergehen gegen die Gesetze der USA“ vorgeworfen, es geht um veruntreute Kundengelder in Höhe von acht Milliarden Dollar. Der 30-Jährige weist sämtliche Vorwürfe allerdings entschieden von sich, behauptet: „Ich habe nie versucht, einen Betrug zu begehen.“ Auch für strafrechtlich haftbar halte er sich nicht. Die Behörden sehen das offenbar anders: Die Hinterlegung einer Kaution wurde ihm verweigert, er sitzt nun aufgrund „großer Fluchtgefahr“ in einer örtlichen Justizvollzugsanstalt. Im Falle einer Verurteilung in allen Anklagepunkten drohen der einstigen Krypto-Lichtgestalt bis zu 115 Jahre Haft.

 

Ein Beitrag von:

  • Jannis Grunewald

    Jannis Grunewald ist Autor mit Fokus auf Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum. Er schreibt News, Analysen und Prognosen über digitale Assets und beschäftigt sich mit den Entwicklungen der Branche. Außerdem schreibt er über Technik und Innovationen.

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