Unternehmensporträt 26.02.2010, 19:45 Uhr

KI AG: Kundschaft, die stets auf dem Laufenden ist  

Als kleiner, aber feiner Anbieter für Mobile-Business-Lösungen hat sich die Kölner KI AG einen Namen gemacht. Große fachliche Flexibilität, intensive Kundenbetreuung und großer Branchenmix lassen das junge Unternehmen wirtschaftlich gesund aussehen. Qualifizierte Mitarbeiter mit Teamgeist sind daher gerne gesehen. VDI nachrichten, Köln, 26. 2. 10, ws

Zugegeben, Windräder verschönern die Landschaft nicht gerade. Auch Solarparks beeindrucken niemanden durch ihre architektonische Schönheit. Harald Puhl freut sich trotzdem, wenn er solche Anlagen sieht. Denn für den Vorstand der KI AG bedeuten sie vor allem eines: glänzende Geschäftsaussichten.

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Das Kölner Unternehmen hilft Firmen, ihre Wartungs- und Serviceprozesse zu optimieren. Es entwickelt Software für mobile Endgeräte, etwa tragbare Computer und Personal Digital Assistants (PDA), die die fehleranfällige Zettelwirtschaft überflüssig machen und die Effizienz der Abläufe erhöhen. Dafür schreibt es, je nach Kundenwunsch, entweder maßgeschneiderte Programme auf neue Geräte wie Blackberry, iPhone und Android oder bedient sich aus einem Baukasten von Standardsoftware.

Ein Umstand, der Betreiber von Wind- und Solarparks aufhorchen lässt. Die Branche ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. „Viele Unternehmen hatten einfach nicht die Zeit, ihre Wartungsprozesse optimal aufzusetzen“, erzählt der promovierte Physiker Puhl.

Zeit, die sich viele Firmen nun nehmen. Nicht nur, weil die Bundesregierung der Solarbranche die Subventionen kürzt, was jeden eingesparten Euro noch wertvoller macht. Sondern auch, weil die Partner Druck machen. „Versicherer etwa legen großen Wert auf eine lückenlose Dokumentation und regelmäßige Durchführung von Wartungsarbeiten“, weiß Harald Puhl.

Die 1999 gegründete KI AG (KI steht für Knowledge Intelligence) versteht sich als spezialisierter Anbieter von innovativen Lösungen im Mobile Business. Die Gesellschaft erstellt Gesamtlösungen zur Optimierung von Prozessen und sorgt dafür, dass Unternehmen mobile Daten in ihren IT-Systemen weiterverarbeiten können.

Außerdem begleitet sie die Einführung des Systems, erstellt Handlungsempfehlungen sowie Pflichtenhefte und übernimmt später den Support. Eine Dienstleistung, die gefragt ist. Bereits vor drei Jahren befragten KI AG und die Deutsche Gesellschaft für Managementforschung insgesamt 180 Firmen nach dem Einsatz mobiler Lösungen in verschiedenen Unternehmensbereichen. Das Ergebnis: 87 % der Teilnehmer setzten damals bereits auf mobile Bürolösungen, im Bereich Services wagten hingegen nur 45 % diesen Schritt. Aktuelle Zahlen hat Harald Puhl zwar nicht erhoben, doch der Manager ist sicher: „An diesem Unterschied hat sich seitdem nicht viel getan.“

Dabei lohnt sich der Einsatz mobiler Computer und PDAs. „Unsere Auftraggeber sparen dank mobiler Lösungen nicht selten 50 % ihrer Kosten“, erläutert Harald Puhl.

Zudem lassen sich durch die Integration qualitativ hochwertiger und mobiler Daten auch nachfolgend Parameter wie die Servicequalität einbeziehen.

Die Geschäfte laufen gut, auch in der Krise. Wie viel Geld die KI AG, deren Anteile fest in der Hand von Harald Puhl und seinem Mitgesellschafter liegen, verdient und wie sich die Umsätze in den vergangenen Jahren entwickelt haben, bleibt ein Geschäftsgeheimnis. „Aber wir arbeiten profitabel“, beteuert der Vorstand.

Die Kunden stammen aus allen Branchen. Ein Beispiel ist die HSG Zander GmbH. Für die Tochter der Bilfinger Berger Facility Services GmbH entwickelten die Kölner 2009 ein mobiles Facility-Management-System. Früher erhielten die rund 500 Kundendienstmitarbeiter von HSG Zander handgeschriebene Arbeitsaufträge. Sie selbst füllten Formulare ebenfalls auf die altmodische Art aus. Das Problem: Die Papierdokumente waren oft nur schwer zu lesen, immer wieder gingen Belege verloren. Doch damit nicht genug: Berichte von Serviceeinsätzen mussten ebenfalls per Hand von Papier ins EDV-System übertragen werden. Durch zu spät eingehende Unterlagen ging bei der Fakturierung außerdem wertvolle Zeit verloren.

Dank der von der KI AG entwickelten Branchenlösung IPS mobile gehören diese Probleme der Vergangenheit an. Die Kundendienstmitarbeiter erhalten ihre Aufträge nun mobil, inklusive Hinweisen zur optimalen Durchführung und zu Wartungsvorschriften gemäß VDMA-Standard.

Außerdem werden die Servicemitarbeiter bereits wenige Sekunden nach der Disposition über neue Aufträge informiert. Bei der Dokumentation des Auftrages wird außerdem überprüft, ob die Leistung korrekt erbracht wurde. Dafür greifen die Mitarbeiter auf eine Reihe von Assistenten zurück. Außerdem können sie vorgegebene Werte nutzen. Schäden lassen sich mittels Fotofunktion übertragen. Darüber hinaus ist das System mehrsprachig.

Dank IPSmobile erledigen die Mitarbeiter von HSG Zander nun mehr Aufträge in der gleichen Zeit. Außerdem spart das Unternehmen beim Back-Office, das nun keine Daten von Papier mehr übertragen muss, und die Materialbeschaffung ist genauer planbar. Insgesamt bescheinigt das Unternehmen der Lösung „ein hohes zweistelliges Kostensenkungspotenzial“. Das überzeugt auch andere. Bei den Vodafone Application Awards 2009 schaffte es IPSmobile immerhin in die Endrunde der drei besten Softwarelösungen.

Insgesamt zwölf Mitarbeiter mit naturwissenschaftlichem oder technischem Hintergrund arbeiten direkt für die KI AG. Außerdem beschäftigt das Unternehmen eine Reihe freier Mitarbeiter. „Wer für uns tätig ist, ist ein absoluter Spezialist auf seinem Gebiet“, weiß Harald Puhl. Diese Experten zu finden und zu halten, ist für das kleine Unternehmen nicht immer einfach.

Dabei hat es einiges zu bieten: flache Hierarchien, spannende Projekte, kaum Routineaufgaben und „ein exzellentes Betriebsklima“. „Wir suchen immer qualifizierte Mitarbeiter, die Eigeninitiative zeigen, Neues lernen wollen und in unser Team passen“, sagt Firmenchef Puhl.

Und die werden es sicher auch mit Windrädern und Solaranlagen zu tun haben. Puhl: „In diesem Jahr werden wir uns voll auf den Markt der regenerativen Energien konzentrieren.“ M. RIEPE

Ein Beitrag von:

  • Marlies Riepe

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