Cybersicherheit 18.02.2022, 14:55 Uhr

Homeoffice: Warum es keine gute Idee ist, IT-Probleme selbst zu lösen

Eine Umfrage der IT-Sicherheitsfirma G Data zeigt: Jeder Zehnte versucht, IT-Probleme im Homeoffice auf eigene Faust zu lösen. Das sollte Unternehmen alarmieren.

Jeder Zehnte versucht im Homeoffice bei kritischen IT-Situationen auf eigene Faust eine Lösung zu finden. Foto: ridofranz

Jeder Zehnte versucht im Homeoffice bei kritischen IT-Situationen auf eigene Faust eine Lösung zu finden.

Foto: ridofranz

Und plötzlich saßen wir alle mit dem Laptop zuhause am Küchentisch: Homeoffice ist für viele Arbeitnehmer im Laufe der Corona-Pandemie zum New Normal geworden. Mobil zu arbeiten, hat Dutzende Vor- und Nachteile, über die seit zwei Jahren in aller Breite immer wieder diskutiert wird.

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Neu ist die Erkenntnis: Homeoffice kann üble Gefahren für die IT von Unternehmen bergen. Das jedenfalls geht aus der aktuellen Studie „Cybersicherheit in Zahlen“ des Bochumer IT-Sicherheitsunternehmens G Data hervor. Demnach handeln erstaunlich viele Menschen während ihrer Arbeit im Homeoffice fahrlässig, während sie online sind – und gefährden die IT-Sicherheit ganzer Unternehmen.

IT-Sicherheit im Homeoffice: Viele versuchen, Problem selbst zu lösen

Die Studie in Kooperation mit Statista steht unter der Kernfrage: Wie reagieren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei kritischen Situationen im Internet, wenn sie im Homeoffice sind? Das Ergebnis ist besorgniserregend: Denn mehr als 11 % der Befragten, die ausschließlich im Homeoffice arbeiten, versuchen trotz Unsicherheiten, IT-Probleme selbst zu lösen. Bei kleineren Unternehmen, in denen weniger als 50 Mitarbeitende beschäftigt sind, ist der Anteil sogar noch höher: Mehr als 13 % handeln laut der Studie auf eigene Faust, ohne dass sie über das nötige Know-how verfügen.

Grafik: G Data

Grafik: G Data

„Wer versucht, eine verdächtige Situation an seinem Computer im Homeoffice selbst zu lösen, ist schlecht beraten und gefährdet unter Umständen die IT-Sicherheit des gesamten Unternehmens“, sagt Tim Berghoff, Security Evangelist bei G Data.  Besser sei es, sofort fachkundigen Rat einzuholen. „Denn das IT-Team erkennt, ob hinter dem ungewöhnlichen Verhalten eine Cyberattacke steckt oder einfach nur ein Konfigurationsfehler oder ein fehlendes Update. Hier müssen Unternehmen noch viel Aufklärungsarbeit leisten, um die Belegschaft für derartige Situationen zu sensibilisieren. Insbesondere, wenn Homeoffice zum festen Bestandteil des Arbeitslebens wird.“

IT-Ingenieur: Oft gesucht, selten gefunden

Ob es Ansprechpartner gibt, hängt von Unternehmensgröße ab

In der Regel gibt es Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in den IT-Abteilungen der meisten Unternehmen, oft gibt es auch spezialisierte IT-Sicherheitsteams. Das allerdings hängt laut der Studie stark von der Unternehmensgröße ab. Demnach wenden sich fast 60 % der Befragten, die in einem großen Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden tätig sind, an die hauseigene IT-Abteilung. In kleinen Betrieben mit weniger als 50 Beschäftigten sind es nur 22 %. Dort sprechen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den eigenen Chef an (14 % der Befragten) oder wenden sich an einen externen Dienstleister (10 %).

Derweil fehlen in Deutschland massenhaft IT-Fachkräfte, die sich um die Sicherheit in Unternehmen kümmern könnten. Laut einer aktuellen Studie des Digitalverbands Bitkom zum Arbeitsmarkt für IT-Fachkräfte ist branchenübergreifend die Zahl freier Stellen für ITler 2021 auf 96.000 gestiegen. Das sind 12 % mehr als im Vorjahr.

IT-Ingenieur: Oft gesucht, selten gefunden

Nicht nur in der freien Wirtschaft, auch und vor allem in der Verwaltung und bei staatlichen Institutionen mangelt es an IT-Sicherheitsexperten. Die Log4-J-Sicherheitslücke hatte erst kürzlich gezeigt, welche Auswirkungen sich ergeben können, wenn IT-Sicherheit nicht von Fachleuten gemanagt wird.

So bekommen Sie das nötige IT-Know-how

Ein Beitrag von:

  • Peter Sieben

    Peter Sieben schreibt über Forschung, Politik und Karrierethemen. Nach einem Volontariat bei der Funke Mediengruppe war er mehrere Jahre als Redakteur und Politik-Reporter in verschiedenen Ressorts von Tageszeitungen und Online-Medien unterwegs.

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