Krypto-News 18.10.2023, 15:08 Uhr

Bitcoin pumpt – doch auch bei BTC droht jetzt der Crash! Kommt die 50%-Korrektur?

Bitcoin hat in den vergangen Tagen auf fast 30.000 Dollar zugelegt. Top-Analysten trauen dem Braten aber nicht so recht und befürchten einen Crash.

Bitcoin

Es geht mal wieder rund in der Bitcoin-Welt. Folgt auf einen schönen Anstieg ein schlimmer Crash?

Foto: Panthermedia.net/Dusan Zidar

Bitcoin (BTC) stellt in den letzten Tagen erneut seine Volatilität unter Beweis: Nach dem bullishen Vorstoß auf 29.388 Dollar aufgrund einer Falschmeldung konnte das Asset bislang zwar einen tieferen Rückgang vermeiden. Analysten sehen nun aber zahlreiche bearishe Signale, Prognosen warnen vor einer neuer Korrektur – mitunter um bis zu 50%. Was sollten Anleger jetzt wissen?

Wie hoch wird der Bitcoin 2023 steigen?

+7,18% auf Monatsbasis, +5,62% innerhalb der letzten Woche, +1,13% seit gestern – Bitcoin (BTC), so scheint es, hat gerade eine gute Zeit. Während sich viele digitale Assets unter Druck sehen, demonstriert die Kryptowährung Nummer 1 Stärke und erreicht neue Monatshöchststände. Aktuell tradet BTC bei 28.608 Dollar (Daten von Coinmarketcap.com) – Preise, die der Coin zuletzt Mitte August gesehen hat. Grund für den plötzlichen Kurssprung: die Falschmeldung, der Bitcoin-Spot-ETF von BlackRock sei zugelassen worden. Branchenpublikation Cointelegraph hatte ursprünglich berichtet, Nachrichtenagentur Reuters zog umgehend nach – und verlieh der Geschichte damit Glaubwürdigkeit.

Top Stellenangebote

Zur Jobbörse
Jakob Mooser GmbH / Mooser EMC Technik GmbH-Firmenlogo
Prüfingenieur / Prüftechniker (m/w/d) Jakob Mooser GmbH / Mooser EMC Technik GmbH
GASCADE Gastransport GmbH-Firmenlogo
Ingenieur mit Schwerpunkt Maschinenbau / Elektrotechnik / Verfahrenstechnik - als Referent Gasdisposition (m/w/d) GASCADE Gastransport GmbH
Bunge Deutschland GmbH-Firmenlogo
Projektingenieur (m/w/d) Bunge Deutschland GmbH
Mannheim Zum Job 
Berliner Wasserbetriebe-Firmenlogo
Facheinkäufer:in (w/m/d) Berliner Wasserbetriebe
Berliner Wasserbetriebe-Firmenlogo
Facheinkäufer:in (w/m/d) Berliner Wasserbetriebe
OSRAM GmbH-Firmenlogo
Head of Strategy & Marketing - Entertainment & Industry Lamps (ENI) (d/m/f) OSRAM GmbH
München Zum Job 
ams Sensors Germany GmbH-Firmenlogo
Product Manager Automotive - Driver IC (d/m/f) ams Sensors Germany GmbH
Garching bei München Zum Job 
OSRAM GmbH-Firmenlogo
Key Account Manager*in (d/m/w) OSRAM GmbH
München Zum Job 
ARRK Engineering GmbH-Firmenlogo
IT Consultant Digitalisierung / Webentwicklung (m/w/d) ARRK Engineering GmbH
München Zum Job 
TÜV Technische Überwachung Hessen GmbH-Firmenlogo
Ausbildung zum Prüfingenieur bzw. Sachverständigen (m/w/d) für den Tätigkeitsbereich Fahrzeugprüfung und Fahrerlaubnisprüfung TÜV Technische Überwachung Hessen GmbH
Frankfurt am Main Zum Job 
ARRK Engineering GmbH-Firmenlogo
Analyst im Bereich Fahrerassistenz / Autonomes Fahren (m/w/d) ARRK Engineering GmbH
München Zum Job 
ARRK Engineering GmbH-Firmenlogo
Technisches Projektmanagement - Entwicklung von automotive Anzeigesystemen (m/w/d) ARRK Engineering GmbH
München Zum Job 
ALTEN GmbH-Firmenlogo
Engineer semiconductor technology (all gender) ALTEN GmbH
München Zum Job 
ALTEN GmbH-Firmenlogo
Embedded Softwareentwickler Automotive (all gender) ALTEN GmbH
München Zum Job 
ALTEN GmbH-Firmenlogo
Requirements Engineer Automotive (all gender) ALTEN GmbH
München Zum Job 
Poppe + Potthoff Präzisionsstahlrohre GmbH-Firmenlogo
Projektingenieur (m/w/d) Produkt- und Prozessoptimierung Poppe + Potthoff Präzisionsstahlrohre GmbH
Werther (Westfalen) Zum Job 
Mynaric-Firmenlogo
Production Manager (m/w/x) Mynaric
Gilching Zum Job 
Swoboda Schorndorf KG-Firmenlogo
Techniker / Ingenieur Qualitätsvorausplanung AQP (m/w/d) Swoboda Schorndorf KG
Schorndorf Zum Job 
Swoboda Schorndorf KG-Firmenlogo
Commodity Manager - Molded Parts (m/w/d) Swoboda Schorndorf KG
Schorndorf Zum Job 
Swoboda Schorndorf KG-Firmenlogo
(Senior) Entwicklungsingenieur (m/w/d) für Sensorik Swoboda Schorndorf KG
Schorndorf Zum Job 

Ein Bitcoin-Spot-ETF von BlackRock, dem weltgrößten Vermögensverwalter, und das noch kurz vor dem Halving 2024 – da sahen zahlreiche Anleger wohl eine Kurs-Explosion kommen und stiegen in freudiger Erwartung ein. Die Folge: ein Bitcoin-Pump auf beinahe 30.000 Dollar. Zwar war die Fake-News schnell als solche entlarvt – der Bitcoin-Kurs hält aber dennoch wacker an seinen seitdem entstandenen Gewinnen fest.

Viele fragen sich: Geht da noch mehr? Kann BTC das Momentum ausbauen und weiter steigen? Beginnt jetzt bereits der Halving-Bull-Run? Es gilt: abwarten. Bitcoin ist innerhalb kürzester Zeit sehr hoch gestiegen – und das in einem bearishen Marktumfeld, ohne triftigen Grund. Von hier aus zu neuen Höchstständen – das sei aufgrund des starken Widerstands zweifelhaft, schreibt beispielsweise der pseudonyme Chart-Analyst „Bluntz_Capital“ seinen mehr als 225.000 X-Followern (ehemals Twitter). Auch Top-Analyst Benjamin Cowen äußert sich wenig optimistisch über die jüngste Entwicklung.

Das Bitcoin-Halving 2024 hält er zwar für einen bullishen Katalysator – entsprechende Kurs-Sprünge erwartet der Chart-Experte aber erst mit deutlicher Verzögerung. Im Vorfeld zur sogenannten Halbierung rechnet er vielmehr mit einem Absturz. Cowen zufolge kommt es nun wie bei jedem Halving: Alle reden darüber, rechnen mit einer Kurs-Explosion – und sind dann überrascht, wenn sich Bitcoin stattdessen im Preis halbiert. Aber: Wie wahrscheinlich ist das? Ein 50%-Crash brächte Bitcoin auf 14.300 Dollar. Was spricht dafür?

Kann der Bitcoin wertlos werden?

Der Ingenieur erläutert: Auch im letzten Zyklus sei es vor dem Halving zu einem 50%-Crash gekommen – erst danach habe der Bullenmarkt begonnen. Diesmal könne es genauso kommen, warnt Cowen. Der Grund: Die Märkte trocknen aus, es gibt kaum noch Liquidität. Zwar verzeichnen digitale Anlageprodukte die dritte Woche in Folge Zuflüsse von insgesamt 15 Millionen Dollar – das Trading-Volumen liegt allerdings immer noch 27% unter dem Jahresdurchschnitt, wie Daten des Krypto-Vermögensverwalters CoinShares zeigen.

Die Kaufkraft bei Altcoins sinkt, Assets wie Tezos (XTZ), Litecoin (LTC) und Chainlink (LINK) erleben Rekord-Abflüsse. Größter Verlierer: Ethereum (ETH) – trotz der Einführung eines Futures-basierten ETFs. „In der letzten Woche gab es Abflüsse von 7,5 Millionen US-Dollar, die einen Großteil der Zuflüsse der vorherigen Woche ausglichen“, analysiert James Butterfill, Head of Research von CoinShares.

Eine Flaute, die auf „fortwährende Unsicherheiten bezüglich der Protokollgestaltung hinweisen“ könnte. Gleichzeitig befindet sich die Marktkapitalisierung mit 1,03 Billionen Dollar auf dem gleichen Stand wie im August 2022. Cowens Fazit: „Ich denke, dass sich das irgendwann auf Bitcoin auswirkt.“ Gut möglich also, dass sich für überzeugte Bitcoin-Anleger bald attraktive Kaufgelegenheiten ergeben.

Ein Beitrag von:

  • Jannis Grunewald

    Jannis Grunewald ist Autor mit Fokus auf Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum. Er schreibt News, Analysen und Prognosen über digitale Assets und beschäftigt sich mit den Entwicklungen der Branche. Außerdem schreibt er über Technik und Innovationen.

Themen im Artikel

Zu unseren Newslettern anmelden

Das Wichtigste immer im Blick: Mit unseren beiden Newslettern verpassen Sie keine News mehr aus der schönen neuen Technikwelt und erhalten Karrieretipps rund um Jobsuche & Bewerbung. Sie begeistert ein Thema mehr als das andere? Dann wählen Sie einfach Ihren kostenfreien Favoriten.