„The Line“ in Saudi-Arabien: Das teuerste Luftschloss der Welt?
Wie realistisch ist Saudi-Arabiens Zukunftsstadt „The Line“ wirklich? Hintergründe, Probleme und aktuelle Entwicklungen im Überblick.

170 Kilometer lang, 200 Meter breit und 500 Meter hoch soll The Line werden, nach außen komplett verspiegelt.
Foto: Neom
„The Line“ soll eine 170 Kilometer lange Megastadt ohne Autos und Emissionen werden. Doch bis 2025 ist davon wenig zu sehen. Kostenexplosionen, Kritik und Klimarisiken gefährden das Prestigeprojekt Saudi-Arabiens. Die Zweifel wachsen, ob die Zukunftsstadt wirklich jemals fertig wird. Aktuell hat der saudische Staatsfonds, der das Vorhaben finanziert, eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben.
Inhaltsverzeichnis
- Eine Stadt wie ein Strich
- Der Ursprung: Vision 2030
- Hoch hinaus – und weit entfernt von allem
- Der aktuelle Stand: viel Sand, wenig Stadt
- Wirtschaftliche Zweifel: Milliarden auf wackligem Fundament
- „The Line“ – ein Projekt für Jahrzehnte?
- Was verändert „The Line“ im Klima der Wüste?
- Menschenrechte: Zwischen Hochglanz und Schattenseiten
- Zwangsumsiedlungen in der Wüste
- Stadtkritik aus Wien: 170 Kilometer – aber wenig Sinn
- Deutsche Beteiligung am Wüstenprojekt
- Wird „The Line“ klimaneutral?
- Neom als geopolitisches Statement
- Rückschlüsse für die Stadt der Zukunft
- Ein Stadion auf dem Dach – Symbol der Überschätzung?
- Zwischenfazit: Viele Fragen, wenig Antworten
Eine Stadt wie ein Strich
Im Nordwesten Saudi-Arabiens wächst ein Projekt, das kaum größer gedacht werden könnte: „The Line“ – eine Stadt, schnurgerade gezogen durch die Wüste, 170 Kilometer lang, 200 Meter breit und 500 Meter hoch. Das Besondere: Es soll dort keine Autos geben, keine Straßen, keine CO₂-Emissionen. Die geplante Einwohnerzahl liegt bei neun Millionen. So zumindest die offizielle Vision, wie sie Kronprinz Mohammed bin Salman im Rahmen seiner „Vision 2030“ im Jahr 2017 vorstellte.
Bis 2030 soll der erste Abschnitt fertig sein. Doch laut internen Berichten könnten es am Ende nur 2,4 Kilometer sein – mit maximal 300.000 Einwohner*innen. Die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit wächst. Wo steht das Projekt aktuell – und wohin könnte es führen?
Der Ursprung: Vision 2030
Saudi-Arabien will unabhängig vom Öl werden. Um die Wirtschaft zu diversifizieren, rief Kronprinz Mohammed bin Salman im Jahr 2016 das Programm „Vision 2030“ ins Leben. Herzstück dieses Plans: die Smart-City „The Line“ – als Teil des übergeordneten Neom-Projekts. Neom umfasst neben der Bandstadt auch die Luxusinsel Sindalah, die Gebirgsstadt Trojena und den Flughafen Neom Bay. Das gesamte Areal soll rund 26.000 Quadratkilometer groß werden – etwa so viel wie das halbe Bundesland Hessen.
„The Line wird alle Herausforderungen des Stadtlebens bewältigen und alternative Lebensweisen beleuchten“, versprach der Kronprinz bei der Vorstellung. Die Stadt soll sich durch erneuerbare Energiequellen, smarte Mobilitätskonzepte und eine dichte, vertikale Bauweise auszeichnen. Menschen sollen innerhalb von fünf Minuten alles erreichen, was sie im Alltag brauchen.
Hoch hinaus – und weit entfernt von allem
Das städtebauliche Konzept: eine bandförmige Struktur aus gigantischen Hochhäusern mit verspiegelten Fassaden. In jedem der geplanten 800 x 200 Meter großen Module sollen tausende Menschen wohnen, arbeiten, lernen und einkaufen können. Darunter verläuft ein Transportsystem mit einer Hochgeschwindigkeitsbahn, die in 20 Minuten die gesamte Stadt durchqueren soll.
Doch bereits der Standort bringt Probleme mit sich. Die Wüste ist abgelegen, die Infrastruktur muss komplett neu geschaffen werden. Alle Materialien, Maschinen und Arbeitskräfte müssen über große Entfernungen herangeführt werden. Die klimatischen Bedingungen sind extrem – bei Temperaturen bis zu 50 °C im Sommer.
– Geplante Länge: 170 km
– Höhe der Gebäude: 500 m
– Breite: 200 m
– Geplante Bevölkerung: 9 Mio.
– Aktuell realisierbar bis 2030: ca. 2,4 km
– Projektstart: 2017
– Gesamtkosten (geschätzt): bis zu 8,8 Billionen US-Dollar
– Finanzierung: staatlicher Public Investment Fund (PIF)
Der aktuelle Stand: viel Sand, wenig Stadt
Bilder aus dem Frühjahr 2025 zeigen vor allem eines: Fundamente, Erdbewegungen, Baumaschinen. Von den versprochenen Hochhäusern ist nichts zu sehen. Zwar gibt es erste Zufahrtswege, Solarfelder und einen Windpark mit über 60 Turbinen – doch an eine funktionierende Stadt erinnert das Gelände noch nicht.
Aufnahmen, die im April 2025 veröffentlicht wurden, zeigen die Bauarbeiten an einem Abschnitt mit Namen „Hidden Marina“ – ein versteckter Hafen, der durch die spiegelnden Fassaden vor Blicken geschützt sein soll. Er soll 2,5 Kilometer lang werden, Yachten und Kreuzfahrtschiffe anziehen und aus drei Zonen bestehen. Im ersten Abschnitt sollen mehr als 200.000 Menschen wohnen.
Wirtschaftliche Zweifel: Milliarden auf wackligem Fundament
Ein internes Gutachten, über das das „Wall Street Journal“ im März 2025 berichtete, rechnet mit Gesamtkosten von bis zu 8,8 Billionen US-Dollar – ein Vielfaches des saudischen Jahresbudgets. Bereits die erste Bauphase bis 2035 soll rund 370 Milliarden Dollar verschlingen.
Gleichzeitig sind Einnahmen aus dem Ölgeschäft rückläufig. Der Staatsfonds PIF, der das Projekt finanziert, hat im Juli 2025 deshalb führende Beratungsfirmen beauftragt, „The Line“ auf seine wirtschaftliche Tragfähigkeit zu prüfen. Die Machbarkeitsstudie soll helfen, das Projekt neu zu bewerten und gegebenenfalls zeitlich oder inhaltlich zu korrigieren.
Offiziell betont Neom, dass es sich dabei um eine „strategische Überprüfung“ handelt. Ziel sei es, Effizienz zu steigern und Fortschritte zu beschleunigen. Dennoch ist der Schritt ein deutliches Signal: Selbst im Machtzentrum Saudi-Arabiens wird die Finanzierung von „The Line“ nicht mehr als gesichert betrachtet.
„The Line“ – ein Projekt für Jahrzehnte?
Ursprünglich sollte bis 2030 ein fünf Kilometer langer Abschnitt bezugsfertig sein. Inzwischen spricht man von 2,4 Kilometern. Statt neun Millionen Einwohner*innen ist jetzt von maximal 300.000 die Rede. Der Zeitplan ist nicht mehr haltbar. Interne Stimmen nennen das Projekt inzwischen eine „generationenübergreifende Investition“.
Gleichzeitig zeigen Recherchen, dass nicht alle Beteiligten dieselben Interessen verfolgen. Die Unternehmensberatung McKinsey soll allein im Jahr 2023 über 130 Millionen Dollar für ihre Leistungen kassiert haben – obwohl sie sowohl an der Planung als auch an der Prüfung beteiligt war. Kritiker*innen sehen darin einen klaren Interessenkonflikt.
Was verändert „The Line“ im Klima der Wüste?
Wer eine Stadt baut, verändert das Klima – lokal und möglicherweise darüber hinaus. Bei „The Line“ in Saudi-Arabien gilt das in besonderem Maß. Der Meteorologe Donald Wuebbels von der University of Illinois warnt in der Financial Times, dass die gewaltige Struktur das regionale Wetter beeinflussen könnte. Sein Fazit: „Das Projekt hat das Potenzial, extreme Wetterphänomene wie Starkregen zu fördern.“
Solche Einschätzungen stützen auch wissenschaftliche Studien. Forschende der Universität Lausanne konnten zeigen, dass städtische Verdichtung Starkregenereignisse verstärken kann. Eine Untersuchung der Universität Hohenheim legt nahe, dass große Solaranlagen in Wüstenregionen die Niederschläge um bis zu zehn Millimeter erhöhen können – pro Jahr wohlgemerkt. Ursache sei eine Veränderung der Oberflächenalbedo, also des Rückstrahlverhaltens der Erdoberfläche.
Auch Windströme könnten durch die monumentale, 500 Meter hohe Glasfassade beeinflusst werden. Kritiker*innen befürchten, dass sie wie ein künstliches Gebirge wirkt, das Sandstürme umlenkt oder verstärkt. Wuebbels fordert deshalb umfassendere Studien zur Klimawirkung von „The Line“. Das Projekt sei ein Experiment – ähnlich wie die Mondlandung. Es könne helfen, neue Erkenntnisse über Klimasysteme zu gewinnen, so der Wissenschaftler.
Menschenrechte: Zwischen Hochglanz und Schattenseiten
So groß die Pläne sind, so massiv ist die Kritik an den Bedingungen auf den Baustellen von Neom. Ein britischer Dokumentarfilm, ausgestrahlt im Oktober 2024 von ITV, berichtet von mehr als 21.000 Todesfällen seit Baubeginn 2017. Viele der gestorbenen Arbeiter stammen demnach aus Indien, Bangladesch oder Nepal. Offiziell gibt es dazu keine bestätigten Zahlen.
Ein Arbeiter schildert im Interview, dass er 16 Stunden täglich, 14 Tage am Stück arbeiten müsse – weit über das saudi-arabische Arbeitszeitgesetz hinaus. Ein anderer berichtet aus dem Bagger: „Wir bekommen nicht genug Ruhe und arbeiten ununterbrochen.“ Der daraus resultierende Schlafmangel sei für zahlreiche Unfälle verantwortlich.
Neom betont, dass alle Auftragnehmenden einem Verhaltenskodex unterliegen, der auf nationalem Recht und den Normen der Internationalen Arbeitsorganisation basiert. Dieser werde durch regelmäßige Kontrollen durchgesetzt. Unabhängige Überprüfungen fehlen jedoch bislang.
Zwangsumsiedlungen in der Wüste
Etwa 20.000 Angehörige des Huwaitat-Stammes wurden laut Medienberichten gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Die offizielle Sprachregelung spricht von unbewohntem Land – doch dem widersprechen Videoaufnahmen und Augenzeugenberichte. Einer von ihnen, Abdulrahim al-Howeiti, veröffentlichte 2020 ein Video, in dem er gegen die Umsiedlungen protestierte. Kurz darauf wurde er von Sicherheitskräften erschossen.
Für die saudischen Behörden ist „The Line“ ein staatlich legitimiertes Entwicklungsprojekt. Für Menschenrechtsorganisationen ist es ein Beispiel für autoritäre Stadtplanung ohne Mitsprache. Dass Saudi-Arabien bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2034 Gastgeber ist, wird dadurch nicht weniger umstritten. Auch in „The Line“ soll dann gespielt ist, geplant ist ein völlig spaciges Stadion in 500 Metern Höhe – also über dem Dach der Megastadt.
Stadtkritik aus Wien: 170 Kilometer – aber wenig Sinn
Das Projekt ist nicht nur wegen seiner sozialen und ökologischen Aspekte umstritten. Auch aus planerischer Sicht gibt es fundamentale Kritik. Der Complexity Science Hub in Wien veröffentlichte im Juli 2023 eine Analyse, die „The Line“ als ineffizient beschreibt. Der lineare Aufbau führe zu extrem langen Wegen: Im Schnitt wären die Bewohner*innen 57 Kilometer voneinander entfernt. In Johannesburg, das 50-mal so groß ist, sind es durchschnittlich 33 Kilometer.
Nur rund 1,2 % der Bevölkerung würden im fußläufigen Abstand zueinander wohnen – ein Wert, der in jeder kompakt geplanten Stadt deutlich höher liegt. Damit die Hochgeschwindigkeitsbahn alle Personen bedienen kann, müsste sie an 86 Stationen halten. Eine echte Hochgeschwindigkeit sei unter diesen Umständen kaum erreichbar. Durchschnittlich würde eine Fahrt bis zu 60 Minuten dauern – länger als in vielen Großstädten weltweit.
Rafael Prieto-Curiel vom CSH vermutet hinter der außergewöhnlichen Form andere Gründe: „Das Branding oder die Erstellung ansprechender Videos in den sozialen Medien“ könnten wichtiger gewesen sein als funktionale Planung.
Deutsche Beteiligung am Wüstenprojekt
Trotz aller Kritik ist das Interesse deutscher Unternehmen an „The Line“ groß. Die Bauer AG übernimmt Gründungsarbeiten für die Hochhäuser. Mit 2,5 Meter breiten Bohrpfählen werden die Fundamente in den Wüstensand getrieben – bis zu 70 Meter tief. Im Dezember 2022 wurde das Unternehmen mit zusätzlichen Abschnitten beauftragt.
Auch Siemens, Thyssenkrupp und Volocopter wollen sich beteiligen. Siemens sieht Potenzial beim unterirdischen Transportsystem, während Thyssenkrupp über eine Tochterfirma an der weltweit größten Wasserstofffabrik mit 2.000 Megawatt Leistung arbeitet. Der Lufttaxi-Hersteller Volocopter wurde sogar direkt von Neom finanziert – mit 175 Millionen Dollar. Allerdings meldete das Unternehmen Ende 2024 Insolvenz an.
Wird „The Line“ klimaneutral?
Die Stadt der Zukunft soll keine Emissionen verursachen. Das ist das offizielle Ziel. Doch der Bau selbst ist eine CO₂-Schleuder: Tonnenweise Beton und Glas, energieintensive Lieferketten und ein riesiger Bedarf an Kühlung.
Peter Terium, Ex-RWE-Manager und heute Chef von Enowa – dem Energieunternehmen hinter Neom – sagt: „Die Schaffung von Neom wird mit 100 % erneuerbarer Energie betrieben.“ Solar- und Windenergie sollen die Stadt versorgen. Außerdem ist der Export von grünem Wasserstoff geplant.
Trotzdem zweifeln Fachleute an der tatsächlichen Klimabilanz. Allein der Bau eines Hochhauses in dieser Größenordnung verursacht große Mengen an CO₂. Und ein Stadion in 350 Metern Höhe – wie geplant für die FIFA-WM 2034 – könnte diese Bilanz zusätzlich belasten.
Neom als geopolitisches Statement
Mit „The Line“ verfolgt Saudi-Arabien nicht nur städtebauliche Ziele, sondern auch geopolitische. Das Projekt soll dem Land ein neues Image verschaffen: fortschrittlich, klimabewusst, offen für internationale Partnerschaften. Neom ist Teil der Strategie, sich als Innovationsstandort zu etablieren – als Kontrast zu den Bildern von Ölindustrie, religiösem Konservatismus und Menschenrechtsverletzungen.
Gleichzeitig steht die Megastadt symbolisch für den Wandel im Nahen Osten. Wenn „The Line“ – oder auch nur Teile davon – umgesetzt werden, könnte dies den Einfluss Saudi-Arabiens auf internationale Bau- und Technologiemärkte stärken. Bereits heute versuchen Unternehmen aus aller Welt, bei der Vergabe von Aufträgen zum Zug zu kommen.
Doch der Preis für dieses neue Selbstbild ist hoch – finanziell, ökologisch und gesellschaftlich. Ob sich Saudi-Arabien damit einen strategischen Vorteil verschafft, wird sich erst in Jahrzehnten zeigen.
Rückschlüsse für die Stadt der Zukunft
Was lässt sich aus „The Line“ lernen? Die Idee, Städte neu zu denken, ist nicht per se falsch. Kompakte Strukturen, kurze Wege, emissionsfreier Transport – all das sind Ziele, die auch in Europa und Nordamerika diskutiert werden.
Doch „The Line“ überträgt diese Prinzipien in extreme Dimensionen. Die Bandstruktur ist aus technischer Sicht herausfordernd und aus sozialer Perspektive problematisch. Der Austausch zwischen Stadtteilen, Nachbarschaften und sozialen Gruppen wird erschwert, wenn sich das Leben über 170 Kilometer erstreckt.
Stadtplaner*innen plädieren daher für hybride Ansätze: verdichtetes Bauen, multifunktionale Quartiere, modulare Infrastruktur. Zentral ist dabei immer auch die Frage der Teilhabe. Ohne Mitsprache und demokratische Kontrolle geraten solche Großprojekte schnell aus dem Gleichgewicht.
Ein Stadion auf dem Dach – Symbol der Überschätzung?
Eines der ambitioniertesten Einzelprojekte innerhalb von „The Line“ ist das geplante Neom-Stadion. Es soll 350 Meter über dem Boden entstehen, auf dem Dach eines Hochhauses, mit 45.000 Sitzplätzen. Der Bau ist Teil der Bewerbung Saudi-Arabiens für die Fußball-WM 2034.
Architektonisch wäre es eine Weltneuheit – technisch und logistisch aber kaum umsetzbar, sagen Fachleute. Die verspiegelte Decke im Innenraum könnte Spieler*innen blenden, die Lage erschwert Fluchtwege und Sicherheitsmaßnahmen. Die Stromversorgung soll vollständig durch erneuerbare Energien erfolgen – eine technische Herausforderung, besonders bei gleichzeitigem Einsatz von Licht, Kühlung und Übertragungstechnik.
Ob das Stadion tatsächlich gebaut wird, ist unklar. Doch es zeigt, wie sehr „The Line“ zwischen Realität und Machbarkeit schwankt.
Zwischenfazit: Viele Fragen, wenig Antworten
„The Line“ will vieles zugleich sein: Stadt der Zukunft, technisches Vorzeigeprojekt, Symbol für Nachhaltigkeit, Ausdruck politischer Macht. Doch je weiter der Bau voranschreitet – oder stockt – desto deutlicher werden die Bruchlinien. Technische Schwierigkeiten, soziale Spannungen, ökonomische Überforderung: All das macht aus der klaren Linie ein Projekt voller Widersprüche.
Für Ingenieure, Architekten oder Stadtentwickler bleibt „The Line“ dennoch spannend. Es ist ein Reallabor für neue Bauformen, ein Testfeld für Smart-City-Konzepte und ein Mahnmal dafür, was passiert, wenn politische Visionen über den praktischen Rahmen hinauswachsen.
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