Konnektivität 27.02.2024, 07:00 Uhr

Xiaomi stellt eigenes „Smart-Ökosystem“ vor

Basis ist eine Open-Source-Plattform. Über sie sollen sich die verschiedenen Produkte des chinesischen Herstellers Xiaomi sinnvoll vernetzen lassen. Im Mittelpunkt stünden dabei immer die Benutzerinnen und Benutzer, denen man das beste Erlebnis ermöglichen wolle.

Vernetzes System vom Xiaomi mit den verschiedenen Produkten

Xiaomi hat auf dem aktuellen Mobile World Congress in Barcelona ein neues Ökosystem vorgestellt. Es soll alle Produkte vernetzen.

Foto: Xiaomi

Smartphones, Notebooks, Smartwatches, Kopfhörer, Elektro-Roller, Smart-Home-Systeme, Saug- und Wischroboter und nun auch ein Elektroauto. Der chinesische Elektronikkonzern Xiaomi hat sich seit seiner Gründung 2010 einen Namen gemacht und hat es schon zum Smartphone-Marktführer in China gebracht. Hinsichtlich der Design-Philosophie lässt sich eine Inspiration durch Apple deutlich erkennen, denn das Unternehmen gibt an, vor allem hochwertige Produkte herzustellen. Die Preise dagegen sind allerdings eher niedrig. Vor Kurzem stellte das Unternehmen das erste E-Auto vor. Die Elektro-Limousine SU7 soll Porsche und Tesla Konkurrenz machen. Preise für das Fahrzeug sind aktuell noch nicht bekannt, auch nicht, wo Xiaomi es bauen lassen will. Die Breite in der Produktpalette des chinesischen Herstellers beinhaltet praktisch aus jedem Lebensbereich etwas, oder mit anderen Worten: Für jede Lebenslage gibt es das passende Produkt von Xiaomi.

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Auf dem aktuellen Event MWC 2024, dem Mobile World Congress, in Barcelona präsentiert Xiaomi nicht nur ein einzelnes Produkt, sondern ein neues intelligentes Ökosystem namens „Human x Car x Home“. Es soll eine technologieübergreifende Integration ermöglichen. Im Mittelpunkt des Systems: das erste Elektroauto. „Technologie muss für Xiaomi stets auf den Menschen ausgerichtet sein. Unsere Innovationen orientieren sich in erster Linie an den Bedürfnissen unserer Nutzerinnen und Nutzer. Human x Car x Home steht für unser Engagement für umfassende, besser vernetzte Erfahrungen“, sagt Daniel Desjarlais, Director of Communications Xiaomi International. Das Unternehmen wolle die Bereiche Mensch, Auto und Zuhause auf eine neue Art und Weise miteinander verbinden. Der MWC ist eines der internationalen Branchenhighlights der Mobilfunk- und Technologiebranche, das regelmäßig stattfindet.

Xiaomis System will Hardware in Echtzeit verknüpfen

Das neue Ökosystem von Xiaomi soll eine reibungslose Verknüpfung von Hardware-Geräten und Echtzeit-Koordination ermöglichen. Gleichzeitig ist dies als Ansatz geplant, um die Zusammenarbeit mit Industriepartnern weiter voranzutreiben. Human x Car X Home verbindet zum Beispiel das eigene Smartphone und die Smartwatch mit Smart-Home-Produkten und dem Auto. Basis dafür ist Xiaomi HyberOS, ein neues Betriebssystem auf Open-Source-Basis. Mit diesem System sei es möglich, die mehr als 600 Millionen Geräten aus über 200 Produktkategorien und mehr als 95 Prozent aller Benutzerszenarien abzubilden. Es steht für eine barrierefreie, geräteübergreifende Konnektivität und soll den Rahmen für einen konsistenten Betrieb in allen Bereichen der integrierten Smart-Life-Plattform von Xiaomi liefern.

Nach eigenen Angaben steht für das Unternehmen immer die Innovation für den Menschen im Mittelpunkt. Die Produkte müssen also einen spürbaren Nutzwert haben und einen Mehrwert bieten. Sei es eben ein Elektroauto, bei dem es nicht nur um Leistung, sondern auch um Konnektivität und die Entwicklung eines Mobile Smart Space ging, Smartphones, deren Fotografieerlebnis noch intuitiver und besser sein soll, auch dank einer Kooperation mit Leica, oder bei CyberDog 2, einem neuen vierbeinigen Roboter, von der Natur inspiriert und mit 19 Sensoren ausgestattet, damit er die Bewegungen, Optik und Interaktionen eines echten Hundes nachahmen kann.

Neues System von Xiaomi – auch ein Weg zu mehr Nachhaltigkeit

Insgesamt hat sich Xiaomi hohe Ziele gesteckt. Dazu gehört auch die Smart Factory in Peking. Hier gelten die Grundsätze Agilität, betriebliche Effizienz und Präzision. Damit plant das Unternehmen, die industrielle Fertigung neu zu definieren. Die Lage der Smart Factory sei absichtlich gewählt, um die Nähe zu den Verbraucherinnen und Verbrauchern nicht nur zu demonstrieren, sondern auch zu leben. Man wolle seine Nutzerinnen und Nutzer „unmittelbar mit bahnbrechenden, qualitativ hochwertigen Innovationen versorgen“.

Auch in puncto Umweltschutz und Nachhaltigkeit gibt es klare Ziele des chinesischen Elektronikherstellers. Bis 2040 wolle man kohlenstoffneutral werden, und in einem ersten Whitepaper wurde bereits das Umweltengagement im Rahmen der COP28, der internationalen Klimakonferenz, veröffentlicht. Im Unternehmen ist ein Kreislaufwirtschaftsmodell initiiert worden. Das Ziel: zwischen 2022 und 2026 38.000 Tonnen Elektroschrott recyceln. Nach Auffassung von Xiaomi müsse gerade die Technologiebranche die eigene Rolle überdenken. Hightechentwicklungen und ökologische Nachhaltigkeit dürften sich nicht gegenseitig ausschließen, sondern müssten Hand in Hand gehen.

Ein Beitrag von:

  • Nina Draese

    Nina Draese hat unter anderem für die dpa gearbeitet, die Presseabteilung von BMW, für die Autozeitung und den MAV-Verlag. Sie ist selbstständige Journalistin und gehört zum Team von Content Qualitäten. Ihre Themen: Automobil, Energie, Klima, KI, Technik, Umwelt.

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